TASSO-Newsletter

  • „Komm zurück“ mit den TASSO-Suchhelfern



    „Ich habe hier einen kleinen Hund gefunden. Er hat eine Plakette von Euch um. Da steht die folgende Nummer drauf …“ Solche Anrufe sind es, die an Silvester und Neujahr fast im Minutentakt in der TASSO-Notrufzentrale eingehen. Die Anrufer sind aufmerksame Menschen, die in dieser schrecklichen Nacht ein Tier in Not sehen und eingreifen. Dass das notwendig ist, zeigen die Zahlen: Allein in diesem Jahr verzeichnet TASSO 658 entlaufene Hunde und Katzen an Silvester und Neujahr. Viele davon, vor allem Hunde, haben es dank aufmerksamer Helfer noch in der Nacht wieder zu ihren Familien geschafft. Ohne diese Menschen wäre das System TASSO nicht so erfolgreich. Daher hat TASSO vor mehr als drei Jahren die Suchhelfer eingeführt.


    Was sind Suchhelfer?
    TASSO-Suchhelfer sind aufmerksame Menschen, engagierte Tierfreunde, die Suchmeldungen für entlaufene Tiere in ihrer Umgebung per E-Mail erhalten und diese verteilen, in sozialen Netzwerken verbreiten und vor allem auch selbst die Augen nach vermissten Vierbeinern offenhalten.


    Suchhelfer sind ein wesentlicher Teil des TASSOversums. Denn so hilfreich die aufmerksamen Menschen in der Silvesternacht auch sind: Die Zahlen der verschwunden Katzen zeigen, wie wichtig es vor allem für entlaufene Samtpfoten ist, dass langfristig jemand nach ihnen Ausschau hält. Während in dieser Nacht alleine 256 Mal Hunde zugelaufen sind, für die noch nicht einmal eine Vermisstenmeldung bei TASSO vorlag, gab es im Vergleichszeitraum nur 27 Meldungen zu Katzen, derer sich jemand angenommen hat. Verschwunden sind aber insgesamt mindestens 157 Samtpfoten. Anders als ein Hund fällt eine entlaufene Katze nicht sofort auf. Denn der Anblick einer freilaufenden Katze ist nicht ungewöhnlich, die Tiere sind kleiner, vorsichtiger und verstecken sich eher, als dass sie aktiv nach Hilfe suchen. Suchplakate und Suchmeldungen retten daher insbesondere Katzenleben.


    Umso erfreulicher ist es, dass sich immer mehr Menschen als ehrenamtliche TASSO-Suchhelfer engagieren. Mehr als 25.000 Tierfreunde erhalten regelmäßig Suchmeldungen für ihren Umkreis und helfen so tausenden Tieren, die von ihren Familien getrennt wurden. Dank dieser 25.000 Suchhelfer ist es TASSO im Jahr 2017 gelungen, mehr als 70.000 Hunde und Katzen wieder in ihr sicheres Zuhause zu bringen. Seien Sie dabei – werden Sie jetzt ein Teil des TASSO-Suchnetzwerks und helfen auch Sie dabei, Mensch und Tier zusammenzubringen. Melden Sie sich hier als TASSO-Suchhelfer an: Suchhelfer werden

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    Solange Menschen denken, das Tiere nicht fühlen,
    müssen Tiere fühlen, das Menschen nicht denken.

  • Samtpfoten im Winter – Tipps für Katzenhalter



    Kater Casimir ist ein Abenteurer. Am liebsten durchstreift er sein Revier, klettert auf die höchsten Bäume, hält Wache im Gemüsebeet und lässt sich nur selten in der Wohnung blicken. In den letzten Tagen allerdings ist der aktive Kater kaum im Garten gesehen worden. Seine Aufmerksamkeit gilt fast ausschließlich der warmen Ofenbank im Wohnzimmer. Casimir mag keinen Winter. Sobald die Temperaturen rund um den Gefrierpunkt liegen, schränkt er die stundenlangen Streifzüge ein und guckt nur noch gelegentlich draußen nach dem Rechten.
    Katzen haben es gerne warm und trotz dichten Winterfells können sie schnell frieren. Daher werden viele Freigängerkatzen im Winter zu Stubentigern. Das ist für sie natürlich eine große Umstellung. Von den aufregenden Abenteuern, die sie draußen erleben, in die stille Wohnung, das kann schnell langweilig werden. Daher sind in diesen kalten Tagen die Halter von Freigängern besonders gefragt. Richten Sie Ihrem tierischen Liebling mehrere gemütliche und warme Plätze ein. Am liebsten auf der Fensterbank, dann wärmt die Heizung von unten, und das Tier kann sein Revier weiter im Blick behalten. Bieten Sie verschiedene Spiele an, um der Katze trotz Frost und Schnee Abwechslung zu ermöglichen und damit die Zeit bis zum Frühjahr aus Katzensicht angenehm verläuft. Ein Fummelbrett kann hier zum Beispiel für Spaß und Auslastung sorgen.
    Wenn Ihre Katze nicht zum Stubenhocker wird, sobald die Temperaturen fallen, sondern weiter ihre Freiheit genießen möchte, sollten Sie verstärkt darauf achten, dass sie jederzeit und vor allem nachts Zugang zum Haus hat. Eine Katzenklappe ist eine gute Lösung. Sie garantiert, dass Ihre Samtpfote draußen nicht frieren muss. Bei der Rückkehr ins Haus sollten Sie versuchen, die Pfoten Ihrer Katze – wenn nötig – vom Streusalz zu befreien, da dieses die empfindlichen Pfoten reizt.
    Haben Sie einen eigenen Garten, sind auch Schutzhütten ein zusätzlicher gerne angenommener Rückzugsort für Freigänger. Diese Hütten können entsprechend isoliert und mit Decken eingerichtet werden, sodass es für Katzen gemütlich warm wird. Wenn Sie in der Schutzhütte Futter und Wasser bereitstellen, sollten Sie darauf achten, dass beides nicht einfriert, damit es Samtpfoten wie Casimir trotz Kälte an nichts fehlt.

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  • Kurz und prägnant – Luna und Balu sind nach wie vor beliebt



    Ob Hund oder Katze: Tierhalter lieben die Namen Luna und Sam. Auch die TASSO-Statistik für das Jahr 2017 zeigt ein kaum verändertes Bild zu den Vorjahren. Bei Hunden sind noch immer die Namen Balu/Balou, Sam/Sammy und Buddy besonders beliebt, während Hündinnen vor allem Luna, Bella und Emma heißen. Kater werden ebenfalls gerne Sam/Sammy genannt. Auch Leo und Simba sind sehr beliebt. Bei Katzendamen wird der Anfangsbuchstabe L sehr gerne gewählt. Wenn sie Lust darauf haben, hören sie häufig auf Lilly/Lilli, Luna oder Lucy.


    Unsere vollständige Übersicht über die Lieblingsnamen, finden Sie auf der TASSO-Homepage unter Die beliebtesten Tiernamen.


    Mischling vor Labrador und Schäferhund


    Der Trend der Beständigkeit setzt sich auch bei den Lieblingsrassen fort. Wie die Auswertung der in 2017 eingegangenen Neuregistrierungen zeigt, sind Mischlingshunde nach wie vor ungeschlagen und liegen mit großem Abstand vorne auf der Rangliste. Ihnen folgen in der Top 10 der beliebtesten Rassehunde Labrador Retriever, Deutscher Schäferhund, Chihuahua, Französische Bulldogge, Jack Russell Terrier, Golden Retriever, Australian Shepherd, Yorkshire Terrier und Havaneser. Unsere Übersicht über die Lieblingsrassen finden Sie auf der TASSO-Homepage unter Hunderassen.

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  • Kuscheln bei Erkältung? Ist das erlaubt?



    Die Nase läuft, der Hals kratzt und der Kopf schmerzt. Mit dem nasskalten Matschwetter der vergangenen Wochen erwischen uns Menschen immer wieder Erkältungen und grippale Infekte. Oft bedeutet das viel Zeit auf dem Sofa. Unsere Tiere freut es, bedeutet das doch häufig Zeit zum Kuscheln. Doch können wir unsere Tiere eigentlich anstecken, wenn wir in diesem Zustand zu nah mit ihnen zusammen sind?
    Die für TASSO tätige Tierärztin Dr. Anette Fach gibt Entwarnung: „Die Ansteckungsgefahr zwischen Mensch und Tier ist bei typischen menschlichen Erkältungssymptomen wie Husten, Schnupfen oder Fieber äußerst gering.“ Hunde und Katzen können dennoch Symptome aufweisen, die einer menschlichen Erkältung sehr ähnlich sind. Erhöhte Körpertemperatur, triefende Nase und Husten weisen darauf hin, dass der Vierbeiner krank ist. Dabei kann es sich um einen leichten Infekt handeln, aber auch um eine ernsthafte Erkrankung.
    „Lautes bellendes Husten, Niesen und Würgen beim Hund können beispielsweise auf einen sogenannten Virushusten (‚Zwingerhusten‘) hindeuten, der von Hund zu Hund übertragen wird“, klärt Dr. Anette Fach auf. Bei Verdacht auf diese Infektionskrankheit sollte das betroffene Tier dem Tierarzt vorgestellt werden.
    Experten-Tipp: „Gegen diesen ansteckenden Husten kann man sein Tier impfen lassen. Die Impfung wird für Hunde mit viel Kontakt zu anderen Hunden empfohlen. Virushusten ist bei vielen Tierärzten auch Bestandteil der regulären Hundeimpfung. Es entsteht zwar kein vollständiger Schutz vor der Erkrankung, aber die Symptome sind im Erkrankungsfall deutlich milder“, fasst Dr. Anette Fach die Möglichkeit einer Schutzimpfung zusammen.
    „Entzündungen der Atemwege und Augen bei Katzen sind unter anderem Symptome des Katzenschnupfens und sollten nicht unterschätzt werden“, warnt die Tierärztin. Dieser Krankheitskomplex bei unseren Samtpfoten wird durch verschiedene Erreger hervorgerufen. Katzenschnupfen kann sich zu einer chronischen Erkrankung entwickeln und im schlimmsten Fall auch zum Tod des Tieres führen. Deshalb sollten Katzen mit solchen Symptomen schnellstmöglich dem Tierarzt vorgestellt werden.
    Experten-Tipp: „Gegen Katzenschnupfen stehen Kombinationsimpfstoffe zur Verfügung. Allerdings schützen auch diese leider nicht zu 100 Prozent. Ein guter und lang bestehender Schutz entsteht durch eine sorgfältige Grundimmunisierung und wiederholte Nachimpfung der Tiere. Gemäß den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission vet. sollten Katzenwelpen mit der 8., 12. und 16. Woche geimpft werden.“
    „Die Unsicherheit bei den Tierhaltern ist oft groß. Darum empfehlen wir, sich zum Wohl der Tiergesundheit rechtzeitig mit dem Tierarzt seines Vertrauens in Verbindung zu setzen und die Möglichkeiten für das eigene Tier zu besprechen“, rät TASSO-Leiter Philip McCreight.
    Weitere Informationen zum Thema Katzenschnupfen und Zwingerhusten sind im Wissensportal auf der TASSO-Homepage zu finden.

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    Solange Menschen denken, das Tiere nicht fühlen,
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  • Das Land Thüringen schafft die Rasseliste ab



    American Staffordshire Terrier, Bullterrier und Co. gelten in Thüringen demnächst nicht mehr per se als gefährliche Hunde. Nach Niedersachsen und Schleswig-Holstein hat in der vergangenen Woche auch der Landtag in Thüringen entschieden, die umstrittene Rasseliste abzuschaffen. Nach der Veröffentlichung der Änderung des „Gesetzes zum Schutz der Bevölkerung vor Tiergefahren“ im Thüringer Gesetz- und Verordnungsblatt wird in Thüringen in Zukunft kein Hund mehr allein aufgrund seiner Rassezugehörigkeit als gefährlich gelten. Für TASSO ist das ein Grund zur Freude und eine weitere Bestätigung für die Forderung, Rasselisten deutschlandweit abzuschaffen. Denn in immerhin 13 deutschen Bundesländern werden nach wie vor zahlreiche Hunderassen völlig willkürlich und ohne wissenschaftliche Grundlage als gefährlich angesehen. TASSO appelliert daher an die verbliebenen deutschen Bundesländer dem Beispiel der drei Vorreiterländer zu folgen.

    „Rasselisten haben in der Vergangenheit keinen effektiven Beitrag zum Schutz der Bevölkerung vor gefährlichen Hunden geleistet. Dies belegen auch die zuletzt veröffentlichten Zahlen, denen zufolge von den 415 Beißvorfällen in Thüringen lediglich neun von den gelisteten Hunderassen verursacht wurden“, sagt Mike Ruckelshaus, Leiter Tierschutz Inland bei TASSO. „Die Einstufung eines Hundes als gefährlich aufgrund seiner Rassezugehörigkeit ist wissenschaftlich unhaltbar und unseriös.“
    Eine bundesweit einheitliche Hundegesetzgebung ohne Rasselisten ist daher eine wichtige Forderung von TASSO. „Uns ist bewusst, dass die Hundegesetze und -verordnungen in den Bereich der Gefahrenabwehr fallen und somit Kompetenz der Länder sind. Dennoch ist der derzeitige Flickenteppich aus den unterschiedlichsten Regelwerken weder für den Bürger noch für Hundehalter nachvollziehbar und zielführend“, findet Mike Ruckelshaus.
    Auch für die überfüllten Tierheime in Deutschland wäre die Abschaffung der Rasselisten eine Erleichterung. „Hunde der gelisteten Rassen, die in der Vergangenheit nahezu nicht vermittelbar und oft jahrelang im Tierheim untergebracht waren, erhalten dann wieder die Chance auf ein neues Zuhause“, weiß Mike Ruckelshaus. Das Beispiel aus Thüringen zeigt: Der beharrliche Widerstand und unermüdliche Einsatz gegen die Rasselisten lohnt sich.
    Einen Überblick über die in Deutschland geltenden Hundegesetze finden Sie hier.

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  • Notwendig, machbar, kostengünstig – Experten fordern Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht für Hunde und Katzen



    Entlastung für die Tierheime durch die schnelle Rückvermittlung von Fundtieren, Erfolg im Kampf gegen den illegalen Welpenhandel, Vorteile für die Tiergesundheit, den Tierschutz und den Verbraucherschutz – all das wäre mit einer bundesweit einheitlichen Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht für Heimtiere möglich. Davon sind die Mitglieder des Netzwerks „Kennzeichnung und Registrierung (K&R)“, zu denen auch TASSO gehört, überzeugt. In der vergangenen Woche haben sie im Rahmen eines Parlamentarischen Abends in Berlin erläutert, welche Vorteile sie darin sehen, dass alle Hunde und Katzen mit einem Transponder gekennzeichnet und in einem Haustierregister registriert werden. Auch ein konzeptioneller Vorschlag zur Umsetzung wurde den anwesenden Bundestagsabgeordneten und weiteren interessierten Gästen präsentiert.
    Bereits seit vielen Jahren fordern Fachleute von der Politik eine bundeseinheitliche Pflicht zur Kennzeichnung und Registrierung von Hunden und Katzen. Im vergangenen Jahr haben sich deshalb alle Landestierschutzbeauftragten, Vertreter aus Tierärzteschaft und Transpondertechnologie sowie Tierschutzvereine und Haustierregister zum Netzwerk „K&R“ (Kennzeichnung und Registrierung) zusammengeschlossen, um sich gemeinsam für eine deutschlandweit einheitlich geregelte Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht einzusetzen. Denn im Gegensatz zu vielen anderen EU-Mitgliedstaaten gibt es in Deutschland bis heute keine entsprechende Regelung. Und das, obwohl die Umsetzung schon mit wenig bürokratischem und finanziellem Aufwand möglich wäre.
    Das Konzept Registerverbund
    In einigen EU-Mitgliedstaaten gibt es bereits Modelle mit mehreren Registern, die in einem einzigen Datenbanksystem miteinander vernetzt sind. Eine solche Lösung wäre laut den Experten des Netzwerks „K&R“ auch eine optimale Lösung für Deutschland. So könnte auf mehr als zehn Millionen bereits registrierte Tiere aus den bestehenden Registern zurückgegriffen werden, ohne diese Daten kostenintensiv und mit hohem administrativem Aufwand erneut zu erheben. Die mit hohen Kosten verbundene Einrichtung und Verwaltung einer neuen Datenbank würde bei einem solchen Modell entfallen. Lediglich die Entwicklung einer speziellen Software, die alle Register im Verbund miteinander vernetzt, sowie die Bereitstellung eines Webservices durch alle angeschlossenen Register wären vonnöten. Tierhalter oder Finder von entlaufenen Tieren sowie öffentliche Stellen wie Städte, Gemeinden oder die Polizei könnten nach diesem Modell über individuell auf sie angepasste Abfragemöglichkeiten ihre Anfragen stellen. Darüber hinaus wäre ein solches System kompatibel mit einer europaweiten Kennzeichnung von Hunden und Katzen, wie sie vom Europaparlament seit Jahren gefordert wird.
    „Mit einer bundeseinheitlichen Kennzeichnung und Registrierung von Hunden und Katzen könnten wir vieles auf einmal erreichen“, sagt Dr. Hans-Friedrich Willimzik, Landesbeauftragter für Tierschutz des Saarlandes und Leiter des Netzwerks „K&R“. „Jetzt ist es an der künftigen Bundesregierung, unsere Forderung und den erarbeiteten Vorschlag zur Umsetzung zu überdenken und am Ende auch umzusetzen.“
    Auch TASSO-Leiter Philip McCreight betont die Vorteile: „Bereits jetzt bringen wir jährlich rund 70.500 entlaufene Tiere wieder mit ihren Haltern zusammen. Etwa 45.000 Tiere mehr könnten pro Jahr wieder nach Hause zurückvermittelt werden, wenn es eine bundesweit geltende Kennzeichnungs- und Registrierungsflicht und somit eine gesetzlich verankerte Rückverfolgbarkeit von Hunden und Katzen geben würde.“
    Das Netzwerk K&R
    Das Netzwerk „Kennzeichnung und Registrierung (K&R)“ ist ein interdisziplinärer Arbeitskreis von Experten unter der Leitung des Landesbeauftragten für Tierschutz des Saarlandes, Dr. Hans-Friedrich Willimzik, mit dem Ziel, dass in Deutschland die Rechtspflicht zur Kennzeichnung und Registrierung für Hunde und Katzen eingeführt wird. Deutschland ist hier Schlusslicht in Europa, zusammen mit vier weiteren Mitgliedstaaten. Die gravierenden Probleme, wie beispielsweise der illegale Welpenhandel, die stetige Zunahme von Straßenkatzen sowie überfüllte Tierheime, können nur mit einer stringenten europaweit und national harmonisierten vollständigen Rückverfolgbarkeit von Tierhaltern und Heimtieren gelöst werden. Weitere Hintergrundinformationen zur Arbeit des Netzwerks „K&R“ sind auf der neuen Internetseite http://www.heimtierverantwortung.net zu finden.


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  • Wir werden gehört! Weitere Papier-Unterschriften im Kampf gegen die grausamsten Tierversuche nötig



    Ein kleiner Teilerfolg im Kampf gegen die schwerstbelastenden Tierversuche: Wir haben es geschafft, einen Termin bei einem Mitglied des Petitionsausschusses des Deutschen Bundestags zu erhalten. Mitte März dürfen die drei Vereine TASSO, Ärzte gegen Tierversuche und Bund gegen Missbrauch der Tiere ihre Unterschriftenlisten übergeben. Diese Gelegenheit werden wir auch nutzen, um unsere Forderung nach einem nationalen Verbot besonders qualvoller Tierversuche ausführlich zu erläutern. Denn obwohl die EU längst ein Verbot für erheblich belastende Tierversuche möglich gemacht hat, leiden in Deutschland noch immer tagtäglich tausende Tiere unter den grausamen Laborversuchen, die ihnen beispielsweise unter dem Vorwand der Depressionsforschung zugemutet werden.


    Dass man nun bereit ist, unsere Unterschriften entgegenzunehmen, verdanken wir der Hilfe zahlreicher Tierfreunde und Unterstützern, die in den vergangenen Monaten beim Kampf gegen diese besonders belastenden Tierversuche mit dem Schweregrad „schwer“ geholfen haben. Leider werden bei unserem Treffen Mitte März zunächst nur die Stimmen entgegengenommen, die handschriftlich abgegeben wurden. Die vielen tausend Stimmen, die parallel online gesammelt worden sind, waren dennoch nicht umsonst, denn sie zeigen, wie viele Menschen ein Ende dieser Grausamkeiten fordern und können an anderer Stelle noch mal einen großen Beitrag leisten.


    Unterschriften-Listen wichtiger denn je


    Um bei der Unterschriftenübergabe unserer Forderung noch mehr Gewicht zu verleihen, möchten wir die Anzahl der gesammelten „Papier-Stimmen“ weiter erhöhen und bitten Sie daher noch einmal um Ihre Mithilfe. Drucken Sie sich das Dokument Unterschriftenliste gegen die schwersten Tierversuche aus, unterschreiben Sie, reichen Sie die Liste an Ihre Freunde weiter oder legen Sie sie aus. Anschließend senden Sie die Liste bis zum 2. März 2018 an:
    Ärzte gegen Tierversuche e.V.
    Goethestr. 6-8
    51143 Köln
    Auch wenn die Liste nicht komplett ausgefüllt ist, sondern nur einige Stimmen gesammelt werden – wie sich aktuell zeigt: Jede Stimme zählt!


    Zu den Hintergründen


    Elektroschocks, schwimmen bis zur Erschöpfung, tödliche Vergiftungen, mehrfaches Organversagen, tödliche Bestrahlungsschäden – diese Leiden und Schäden dürfen Tieren in deutschen Versuchslaboren immer noch zugefügt werden, obwohl die EU für solche erheblich belastenden Tierversuche ein Verbot ermöglicht. Deutschland nutzte bei der Umsetzung der EU-Richtlinie ein Schlupfloch, um diese Vorgabe nicht in das nationale Recht übernehmen zu müssen.


    Dagegen haben die Vereine Ärzte gegen Tierversuche, Bund gegen Missbrauch der Tiere und TASSO Anfang 2016 die Kampagne „Schwimmen bis zur Verzweiflung“ gestartet. Juristische Gutachten untermauern unsere Forderung. Weitere Informationen finden Sie auch auf der Projektseite Schwimmen bis zur Verzweiflung.

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  • Wenn der gemeinsame Weg zu Ende ist –
    Die Bestattung eines Haustieres



    Meine kleine Tierschutz-Hündin ist quietschfidel. Nicht einmal fünf Jahre ist sie alt und ich hoffe, dass sie mich noch viele, viele Jahre begleiten wird. Dennoch weiß ich, dass immer etwas passieren kann. Deswegen habe ich mir um das Unangenehmste Gedanken gemacht: Was passiert mit ihr, wenn sie eines Tages (hoffentlich in ganz weiter Ferne) stirbt? Ich weiß, dass ich außer mir sein werde vor Trauer, wenn ihr etwas zustößt. Das ist dann nicht der richtige Moment, um mich panisch zu informieren, welche Möglichkeiten ich habe. Deswegen habe ich Pläne geschmiedet und weiß, was mein Wunsch für den Ernstfall sein wird. Das Nachdenken darüber ist nicht schön, aber schließlich verdient meine fellige Freundin, dass ich mich diesem Thema stelle. So kann ich vermeiden, dass ich überstürzte Entscheidungen treffe, die ich später vielleicht bereue. – Gedanken einer TASSO-Mitarbeiterin zum Tode ihres Haustiers.


    Im Folgenden stellen wir einige Optionen vor, die Tierhalter nach dem Tod ihres geliebten Vierbeiners für dessen Bestattung haben.


    Der eigene Garten
    Eine schöne Möglichkeit bietet sich denjenigen, die einen eigenen Garten besitzen. „Die gesetzliche Regelung erlaubt es, Heimtiere auf einem ‘dem Tierhalter gehörenden Gelände, jedoch nicht in Wasserschutzgebieten und nicht in unmittelbarer Nähe öffentlicher Wege und Plätze‘ zu begraben“, weiß die für TASSO tätige Rechtsanwältin Ann-Kathrin Fries. In der „Durchführungsverordnung zum Tierische Nebenprodukt-Beseitigungsgesetz“ sind die Voraussetzungen zu finden. Dort ist auch geregelt, dass das Tier nicht an einer ansteckenden Krankheit gestorben sein darf und dass der Körper des verstorbenen Tieres mit einer ausreichenden, mindestens aber 50 cm starken Erdschicht, gemessen vom Rand der Grube, bedeckt sein muss. Daher ist es beim heimischen Begräbnis wichtig, die Grube tief genug auszuheben. Einen Meter tief sollte sie schon sein.


    Beim Tierarzt lassen
    Wenn das Haustier beim Tierarzt gestorben ist, informiert dieser die Halter sicherlich gerne über die verschiedenen Möglichkeiten. In der Regel bieten Tierärzte an, sich um den Körper des verstorbenen Tieres zu kümmern. Das bedeutet allerdings, wenn nichts anderes vereinbart wurde, dass der Leichnam zur kommunalen Tierkörperbeseitigungsgesellschaft gebracht wird. Dort wird der Körper des Tieres dann zu Tierfett oder Tiermehl verarbeitet. Das kostet zwischen 20 und 30 Euro. Der Halter kann sein Haustier auch selbst dorthin bringen und vor Ort Abschied nehmen. Viele Menschen möchten ihren geliebten vierbeinigen Freund jedoch auf eine persönlichere feierliche Art und Weise bestatten.
    Eine Urne mitnehmen
    Dazu besteht beispielsweise die Möglichkeit, Hund, Katze oder Pferd in einem Tierkrematorium einäschern zu lassen. Die Kosten sind sehr unterschiedlich und variieren je nach Größe und Gewicht des Tieres. Sie hängen auch davon ab, ob es alleine oder zusammen mit anderen verbrannt wird. Wird es alleine kremiert, sind die Kosten deutlich höher (im Durchschnitt rund 300 Euro). Dafür kann der Halter die Asche seines tierischen Freundes jedoch später mit nach Hause nehmen.
    Letzte Ruhestätte Tierfriedhof
    Im Trend liegen seit einigen Jahren auch Tierfriedhöfe. In vielen Städten gibt es bereits diese letzte Ruhestätte speziell für Haustiere. Eine schöne wenngleich teure Lösung. Schon für die Beisetzung fallen einige hundert Euro an, hinzu kommt die Miete für das Grab sowie eventuell für die vorherige Kremierung. Vereinzelt gibt es sogar schon Friedhöfe, auf denen sich Menschen gemeinsam mit ihren Tieren begraben lassen können, zum Beispiel in Essen. Dort können verstorbene Hunde und Katzen bestattet werden, und wenn Herrchen oder Frauchen sterben, wird ihre Urne neben der des Tieres begraben. Weitere Informationen zur gemeinsamen Bestattung finden Sie in unserem früheren Newsletter.
    Für welchen Weg Sie sich auch entscheiden – wir wünschen allen, die sich dieser schweren Situation stellen müssen, viel Kraft!

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  • Die besten Freunde: Großwerden mit dem tierischen Begleiter



    Gemeinsam durch die Wälder streifen, über die Wiesen rennen, durch den Schnee toben, den vierbeinigen besten Freund immer an der Seite: Als Kind mit einem Hund aufzuwachsen ist wirklich großartig! Der tierische Begleiter ist nicht nur ein wichtiger Partner im Alltag, sondern auch ein verlässlicher Freund in einsamen oder traurigen Stunden. Das Zusammenleben mit Hunden, Katzen und Kleintieren ist für Kinder wunderbar und trägt dazu bei, Verständnis und Respekt für andere Lebewesen zu entwickeln. Ein gut organisierter Haushalt mit verantwortungsbewussten Eltern, ihren Kindern und Haustieren kann für alle ein großer Gewinn sein. Natürlich ist es wichtig, dass die Lebensumstände dem Tier zuliebe passen und es alles erhält, was es benötigt. Denn: Auch wenn Kinder lernen Verantwortung zu übernehmen, liegt die Hauptverantwortung für das Wohl des tierischen Schützlings immer bei den Eltern.


    Wenn die Haltung eines Tieres zu Hause nicht möglich sein sollte, gibt es zum Glück auch andere Wege für Kinder, mit Tieren zusammen zu sein. Sie können zum Beispiel im Tierheim aushelfen und sich dort als Katzenstreichler oder in Begleitung Erwachsener als ehrenamtlicher Gassigänger engagieren. Aber auch Verwandte und Nachbarn, die Tiere halten, freuen sich bestimmt über Besuche und Hilfe von tierlieben Kids.
    Wir von TASSO sind überzeugt: Mit den treuen vierbeinigen Freunden zusammen die Welt zu entdecken ist ein unschätzbarer Gewinn für Kinder!


    TASSO verlost eine private Kinovorführung


    Einer dieser treuen Freunde ist auch der bekannte Hund Timmy aus den Geschichten der Fünf Freunde von Enid Blyton. Wer von uns war nicht zusammen mit Julian, Dick, Anne und George und Timmy, dem Hund, in ihre verrückten Abenteuer verwickelt und gebannt von den Büchern der Bestseller-Autorin. Die Fünf Freunde haben viele in ihrer Kindheit begleitet und sie tun es heute noch. Am 15. März startet der neue Film „FÜNF FREUNDE UND DAS TAL DER DINOSAURIER“ in den Kinos. Wir von TASSO verlosen gemeinsam mit Constantin Film unter unserer Community eine exklusive Vorführung in einem Kinosaal, der nur für Sie reserviert ist. Laden Sie doch einfach mal die Schulklasse oder sogar die ganze Stufe Ihrer Kinder zu einem Kinobesuch ein! Für die Zweit- und Drittplatzierten warten jeweils fünf Kinokarten für „FÜNF FREUNDE UND DAS TAL DER DINOSAURIER“ in einem Kino der Wahl. Einen Trailer zum Film finden Sie hier.
    Jetzt mitmachen und an der Verlosung teilnehmen!
    Erzählen Sie uns bis zum 25. März 2018 Ihre ganz persönliche Fünf-Freunde-Geschichte und schicken Sie diese an 5Freunde@tasso.net. Eine Jury aus TASSO-Mitarbeitern und der Produktionscrew des neuen Fünf Freunde-Films wird aus allen eingesandten Geschichten die Gewinner auswählen. Weitere Informationen, einige Fünf-Freunde-Geschichten und die Teilnahmebedingungen finden Sie auf unserer Homepage unter 5 Freunde Kinoverlosung. Mit dem Absenden der E-Mail erklären Sie, dass Sie unsere Teilnahmebedingungen zur Kenntnis genommen haben und einverstanden sind. Wir drücken die Daumen!

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  • Die Suche nach einem neuen vierbeinigen Begleiter –
    Adoptieren statt kaufen



    Ein Hund aus dem Tierschutz soll es sein. Soviel steht für Tierfreund Werner Bauer fest. Der Tod seines langjährigen vierbeinigen Begleiters liegt eine Weile zurück und Werner ist nun bereit, einem anderen Hund sein Herz zu öffnen. „Charlie wird natürlich immer einen festen Platz in meinem Herzen haben. Aber ich denke, auch er würde sich freuen, wenn wieder ein Vierbeiner an meiner Seite ist. Ich habe nun viele Jahre Hundeerfahrung und daher entschieden, dieses Mal einem Tierschutzhund ein tolles Zuhause geben“, erzählt Werner. Er findet: „Wer ein Tier adoptiert, rettet nicht nur ein Leben, sondern hilft gleich doppelt, weil sich der Tierschutzverein nun um neue Schützlinge kümmern kann.“
    Ein Tierschutztier öffnet Herzen
    „Es muss nicht der Welpe oder das Kitten vom Züchter sein. So viele tausend Tiere warten noch auf eine Familie, und schließlich hat jedes Tier ein liebevolles Zuhause verdient“, findet TASSO-Leiter Philip McCreight. Wichtig dabei ist: Die Adoption von Tieren sollte nur über seriöse Anbieter laufen. Ebay-Kleinanzeigen – wenn es im Einzelfall sicher auch mal eine Erfolgsgeschichte gibt – ist nicht die geeignete Plattform, um ein neues tierisches Familienmitglied zu finden. Lokale Tierheime oder seriöse Tierschutzvereine sollten stattdessen erste Ansprechpartner sein. Um eine überregionale Plattform für die vielen Vereine zu bieten, die sich um die Vermittlung von Tierschutztieren kümmern, betreibt TASSO schon seit nunmehr sieben Jahren das Online-Tierheim shelta. Hier sind derzeit 245 Tierheime und Tierschutzorganisationen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz aktiv und präsentieren ihre Schützlinge. Mehr als 85.000 Hunde, Katzen und Kleintiere, die dort vorgestellt worden sind, haben in den vergangenen Jahren ein neues Zuhause gefunden.
    Werners Suche
    Auf shelta schaut sich auch Werner um. Die Rasse seines zukünftigen Hundes ist ihm egal, ob Mischling oder Rassehund spielt für ihn keine Rolle. „Nach vielen Rüden würde ich mich nun über eine Hündin freuen und richte die Suche entsprechend aus“, sagt er. Mithilfe der Filterfunktion kann Werner die shelta-Suche auf eine Hündin eingrenzen. Damit sie bei seinen langen Spaziergängen mit ihm mithalten kann, sollte sie noch nicht zu alt sein. Daher stellt er die Suchfilter so ein, dass ihm mittelgroße Hunde bis sieben Jahre angezeigt werden. Auch nach bestimmten Charaktereigenschaften kann Werner die Suche ausrichten. Ob ein Hund kinderlieb ist, spielt für ihn zum Beispiel keine Rolle mehr, da seine Kinder erwachsen und schon aus dem Haus sind. „Wahrscheinlich gibt es nicht ganz so viele Interessenten für Tiere, die einen erfahrenen Halter brauchen. Ich habe Vorwissen, Erfahrung, Zeit und Lust mit meinem neuen tierischen Freund zu arbeiten. Deswegen kann ich nach einem Vierbeiner suchen, der einen erfahrenen Halter benötigt. Anfängerhunde haben es sicher leichter, ein Zuhause zu finden.“ Auch ein Handicap-Tier käme für Werner in Frage. „Wenn ein Hund nur ein Auge hat oder taub ist, stört mich das überhaupt nicht“, sagt er und fügt mit Verweis auf seine Brille schmunzelnd hinzu: „Ich selbst bin ja auch nicht perfekt.“
    Hier geht es zu den shelta-Tieren: http://www.shelta.net/

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  • Der tierischen Gesundheit zuliebe –
    Schlank und fit, statt dick und träge



    Für das Training, als Belohnung zwischendurch, für die Beschäftigung und manchmal auch einfach wegen ihres süßen Blicks: Es gibt viele Gelegenheiten, unseren Tieren Leckerchen zukommen zu lassen. Die Regale im Tierbedarfshandel sind rappelvoll mit den verschiedensten Sorten. Die Verlockung zuzugreifen und für den tierischen Liebling etwas ganz Besonderes zu erstehen ist groß. Zu groß, wie ein Blick auf die alarmierenden Zahlen des Bundesverbandes Praktizierender Tierärzte zeigt.


    Demnach ist fast jedes zweite Haustier übergewichtig. „Das ist eine nicht zu unterschätzende Gefahr, da Übergewicht einen großen Risikofaktor für Diabetes, Herz-Kreislauf- und Gelenkerkrankungen darstellt. Auch eingeschränkte körperliche Belastbarkeit, weniger Bewegungsfreude und viele weitere Beschwerden können durch zu viel Gewicht bedingt sein“, erklärt die für TASSO tätige Tierärztin Dr. Anette Fach, die in ihrer Praxis häufig mit diesen Erkrankungen zu tun hat. „Daher ist es wichtig, das Übergewicht ernst zu nehmen und nicht beiläufig als nicht so schlimm zu verharmlosen. Tierhalter tun ihren Vierbeinern keinen Gefallen, wenn sie die Anzeichen für Übergewicht ignorieren“, warnt die Tierärztin.


    Viele Gründe für das „Zuviel“ auf den Rippen


    Die Ursache für Übergewicht ist aber nicht nur eine zu hohe Kalorienaufnahme im Verhältnis zum Verbrauch. Auch Alter, Rasse oder eine eventuelle Kastration haben Einfluss auf die Neigung des Tieres zu Übergewicht. Zudem können Stoffwechselerkrankungen wie beispielsweise eine Schilddrüsenunterfunktion ursächlich dafür sein, dass ein Tier zu viel auf die Waage bringt.


    Aber nicht alles, was nach Übergewicht aussieht, ist es auch. Zum Beispiel haben Kaninchen, egal ob normal- oder übergewichtig, eine sogenannte Wamme unterhalb des Kopfes. Daher ist es wichtig, ein Tier nicht einfach auf Diät zu setzen, sondern vorher Rücksprache mit dem Tierarzt zu halten, damit dieser Krankheiten ausschließen und Fütterungsempfehlungen geben kann. Auch um Rücksicht auf die individuellen Bedürfnisse des Hundes zu nehmen, sollten sich Tierhalter eine Einschätzung vom Experten holen. Ein kleiner alter Hund, der zu dick ist, sollte natürlich nicht zehn Kilometer am Rad mitlaufen müssen, nur um schnellstmöglich abzuspecken.


    „Na, du Dickerchen“


    Dass der tierische Freund gar nicht erst zu dick wird, liegt natürlich in den Händen des Halters. Er muss darauf achten, dass er seinem Tier gesundes Futter in angemessener Menge füttert und ausreichend Gelegenheit zur Bewegung bietet. Besonders leicht ist dies bei Hunden, denn hier können Hund und Halter gemeinsam Bewegung genießen und an der frischen Luft eine Menge Spaß haben. Aber auch Katzen lassen sich mit dem richtigen Spielangebot gerne zu mehr Bewegung animieren. Für Kleintiere ist ausreichend Platz mit vielen Kletter- und Beschäftigungsmöglichkeiten wichtig, um ihre gesunde Figur zu bewahren. „Mit weniger Gewicht werden Tiere häufig auch lebhafter und haben Stück für Stück mehr Spaß an Bewegung“, weiß Dr. Anette Fach. Und schlank und gesund kann man die gemeinsame Zeit noch viel mehr genießen.


    Ist mein Tier zu dick? Die TASSO-Kurzcheckliste für Hunde und Katzen:
    Sind die Rippen noch leicht zu fühlen?
    Ist eine Taille zu erkennen?
    Ist der Ansatz am Schwanz verdickt?
    Ist das Tier träge und schlapp?
    Zeigt das Tier weitere Anzeichen? Hechelt der Hund beispielsweise viel und schnell oder möchte die Katze nicht mehr springen?
    Bemerken Sie eines dieser Anzeichen? Dann sprechen Sie doch beim nächsten Besuch mal Ihren Tierarzt an und erkundigen Sie sich, ob Ihr Tier das ideale Gewicht hat.


    In eigener Sache:
    Tierische Freunde: Am 15. März startet "FÜNF FREUNDE UND DAS TAL DER DINOSAURIER" in den Kinos. Mit TASSO und Constantin Film können Sie eine exklusive Kinovorführung gewinnen. Warum nicht einfach mal einen ganzen Kinosaal nur für Sie und Ihre Freunde? Erzählen Sie uns einfach, was Sie mit den Fünf Freunden verbinden unter 5freunde@tasso.net und gewinnen Sie unsere tollen Preise. Alle weiteren Informationen finden Sie hier: 5 Freunde Kinoverlosung.


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    müssen Tiere fühlen, das Menschen nicht denken.

  • Tierfreundliche Ideen für ein tolles Osterfest



    Die Oster-Leckereien stehen bereits seit Wochen in den Supermärkten bereit, überall wird schon feierlich dekoriert und langsam beginnen Familien die Planung für die bald anstehenden Feiertage: Das Osterfest steht vor der Tür. Zeit, sich Gedanken darüber zu machen, wie diese schönen Tage verbracht werden und welches Essen auf den Tisch kommt.


    Leider bedeutet ein traditionelles Osterfest enormes Tierleid, da an diesen Tagen nicht nur vielerorts Lamm und Kaninchen auf dem Speiseplan stehen, sondern auch reichlich Backwaren mit Ei verzehrt werden. Dazu kommen die vielen tausend Eier, die ausgeblasen, bunt angemalt und an den traditionellen Osterstrauch gehängt werden. Informationen rund um die Tierschutzprobleme in der Kaninchenmast sowie bei der Ei-Produktion finden Sie im Bereich Tierschutzthemen auf der TASSO-Homepage. Für alle Ostertraditionen gibt es tolle tierfreundliche Alternativen. Versuchen Sie es doch einfach mal.


    Gemeinsam basteln und Spaß haben ohne das Leid von Tieren


    Ein tierfreundliches Osterfest muss nicht weniger Spaß und Freude bedeuten. Basteln Sie doch zum Beispiel mit Ihren Kindern Osterhasen-Fensterbilder oder Osternester, statt Eier auszublasen oder bereits industriell gefärbte Eier zu kaufen. Alternativ können Sie auch mit Salzteig arbeiten, diesen in Eiform bringen und anschließend bemalen. Auch Holz-Eier sind hervorragend zum Verzieren geeignet. Kommen Ei-Alternativen für Sie nicht infrage, achten Sie beim Kauf der Eier bitte besonders auf die Herkunft, denn bei der Haltung der Legehennen gibt es gravierende Unterschiede. Eier aus Bio- oder Freilandhaltung sind an den Ziffern 0 beziehungsweise 1 an erster Stelle des Stempels auf dem Ei zu erkennen.


    Für das Osternest der Kinder gibt es ebenfalls viele Alternativen zu süßen Leckereien mit Milch und Ei. Auch hier ist Selbermachen immer eine gute Idee, denn dann wissen Sie, welche Produkte verwendet wurden. Bei Fertigprodukten wie Backwaren, Teigwaren und Süßigkeiten sind zum Beispiel Angaben zu dem Haltungssystem, aus dem die verwendeten Eier stammen, nicht verpflichtend vorgeschrieben und daher selten zu finden. Ebenso wenig besteht bei bereits gefärbten Eiern eine Kennzeichnungspflicht für das jeweilige Haltungssystem. Und das, obwohl Tierschutzorganisationen, wie auch TASSO, seit Jahren eine entsprechende Kennzeichnung fordern.


    Das TASSO-Ostermenü


    Der klassische Festtagsbraten muss nicht zwangsläufig zum gelungenen Osterfest dazugehören. Warum auch? Statt Mastkaninchen zu verzehren, die 90 Tage lang unter tierschutzwidrigen Bedingungen gemästet worden sind, gibt es viele Alternativen für ein tolles Ostermenü. Wir haben mal bei den Kollegen nachgefragt und uns leckere Rezepte geben lassen, aus denen wir ein tierleidfreies TASSO-Ostermenü zusammengestellt haben. Es beginnt mit Daniels Linsen-Kokos-Suppe. Danach folgt Natalijas farbenfroher Osterstrudel, der zum Beispiel bei Kindern sehr gut ankommt, und zum Nachtisch gibt es Lauras leichte Rote Grütze. Zum Kaffee bietet das TASSO-Ostermenü Lisas frischen und super einfachen Möhrenkuchen. Schauen Sie doch einfach mal rein und holen Sie sich ein paar Anregungen für ein tolles Osterfest mit Ihrer Familie!

    © Copyright TASSO e.V.

    Solange Menschen denken, das Tiere nicht fühlen,
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  • Bundestagsabgeordneter nimmt mehr als 70.000 Unterschriften gegen grausamste Tierversuche entgegen



    Endlich war es soweit: Wir wurden gehört! Die drei Vereine Ärzte gegen Tierversuche, Bund gegen Missbrauch der Tiere und TASSO durften am vergangenen Donnerstag in Berlin 71.749 Unterschriften gegen besonders grausame Tierversuche an ein Mitglied des Petitionsausschusses des Deutschen Bundestages überreichen. „MdB Udo Schiefner von der SPD hat sich mit uns getroffen, die Unterschriften entgegengenommen und sich Zeit für unser Anliegen genommen“, freut sich Dr. Cristeta Brause, Expertin für das Thema Tierversuche bei TASSO. „Nach der Unterschriftenübergabe haben wir ein sehr konstruktives Gespräch geführt, bei dem wir Herrn Schiefner noch einmal unsere durch Rechtsgutachten gestützte Forderung nach einem nationalen Verbot schwerstbelastender Tierversuche darlegen konnten“, führt sie weiter aus. MdB Udo Schiefner zeigte Interesse an den Ausführungen der drei Vereine und sprach sich ebenfalls dafür aus, dass Deutschland schon aufgrund der Staatszielbestimmung Tierschutz die rechtlichen Möglichkeiten der EU-Tierversuchsrichtlinie im Sinne der Tiere voll ausschöpfen sollte.
    Wie es genau weitergehen wird, steht derzeit noch nicht fest. „Wir hoffen nun, mit dieser Unterschriftenübergabe unserem nächsten Ziel, vom Petitionsausschuss des Bundestages angehört zu werden, näher gekommen zu sein“, sagt Dr. Cristeta Brause.
    In jedem Fall wird es weitergehen. Die drei Vereine werden weiter gemeinsam dagegen kämpfen, dass in Deutschland noch immer die allerschlimmsten Tierversuche erlaubt sind, obwohl die Europäische Union eine „Schmerz-Leidens-Obergrenze“ vorsieht, die in Tierversuchen nicht überschritten werden darf. Deutschland beruft sich allerdings auf eine Ausnahmemöglichkeit in der EU-Richtlinie. Und so müssen in deutschen Laboren zum Beispiel Ratten in einem glattwandigen Gefäß schwimmen, bis sie verzweifelt aufgeben, oder sie werden mit Elektroschocks traktiert. Beides vorgeblich, um Depressionen zu simulieren. Versuche, die die EU unter dem Schweregrad „schwer“ listet, wie Tod durch Bestrahlung, Vergiftung oder Krebs, finden nach wie vor statt. Angaben des Bundeslandwirtschaftsministeriums zufolge fielen 2016 Versuche an etwa 115.000 Tieren – das sind 5,2 % der insgesamt 2,8 Millionen Tiere – in diese Kategorie.
    Noch weit mehr Bürger als die fast 72.000, die aktuell ihre Unterschrift gegen diese grausamen Versuche abgegeben haben, unterstützen die Forderung der Vereine: Eine parallel laufende Online-Petition zählt bereits mehr als 132.000 Mitzeichner. Darüber hinaus sprechen sich einer repräsentativen Forsa-Umfrage zufolge 71 % der befragten Bevölkerung für ein gesetzliches Verbot der schlimmsten Tierversuche aus. „Höchste Zeit also, dass in unserem Land, in dem der Tierschutz Verfassungsrang hat, auch die Rechtsgrundlagen für Tierversuche entsprechend angepasst werden“, findet Dr. Cristeta Brause.
    Mehr Informationen rund um die besonders grausamen Tierversuche finden Sie auf der Aktionsseite des Bündnisses. Dort besteht auch die Möglichkeit, die Online-Petition zu unterzeichnen. Diese Stimmen sollen in Zukunft noch an anderer Stelle eingereicht werden.
    Einen Bericht auf der Homepage von MdB Udo Schiefner finden Sie hier.

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    Solange Menschen denken, das Tiere nicht fühlen,
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  • Sicher in den Osterurlaub



    Spätestens morgen geht es für viele Familien los: Die hoffentlich von gutem Wetter und toller Stimmung begleiteten Ostertage beginnen. Für Viele ist dies die erste Gelegenheit im Jahr, einige Tage wegzufahren. Es geht zu Besuchen bei der Verwandtschaft oder Freunden, in die Berge, ans Meer oder noch einmal in die Skigebiete in den höheren Lagen. Urlaube wie diese machen der ganzen Familie und vor allem auch Familienhunden viel Spaß. Da es meist mit der Bahn oder dem Auto auf die Osterreise geht, können die Vierbeiner natürlich stressfrei mitkommen. Zahlreiche Anbieter von Urlaubsunterkünften stehen dem Mitbringen der tierischen Freunde zum Glück längst positiv gegenüber.
    Für Sicherheit während der An- und Abreise sorgen
    Ob mit dem Auto, dem Wohnmobil oder der Bahn: Die Sicherheit bei der Reise mit Haustier sollte im Vordergrund stehen. Bei Fahrten mit der Bahn im Fernverkehr ist das Mitnehmen von Hunden erlaubt. Kleinere Tiere reisen gut und sicher in Transporttaschen, größere oder Tiere, die die Tasche nicht mögen, sollten an den Maulkorb gewöhnt sein. Vorsicht ist vor allem am Bahnsteig geboten, denn die Einfahrt von schnellen, lauten Zügen kann ziemlich bedrohlich auf unsere tierischen Freunde wirken.
    Im Auto und im Wohnmobil muss der tierische Begleiter ebenso wie die menschlichen Mitreisenden gesichert werden. Zwar gilt das Tier nach Straßenverkehrsordnung als „Ladung“, aber für uns Menschen steht natürlich seine Sicherheit ebenso wie die Sicherheit der Mitfahrer im Mittelpunkt. Der Fachhandel bietet zahlreiche Autosicherungssysteme. Leider halten nicht alle Anschnallsysteme immer, was sie versprechen. Die sicherste Variante ist noch immer eine quer zur Fahrtrichtung stehende Box im Kofferraum oder hinter den Vordersitzen (nur für sehr kleine Boxen möglich).
    Registrierung beugt vor
    Welches Verkehrsmittel auch immer gewählt wird. Wenn es auf die Reise geht, sollte eine Registrierung bei TASSO natürlich selbstverständlich sein. Wichtig ist auch, dass die Daten der Halter aktuell sind, damit sie im Ernstfall erreicht werden können. Wie wichtig das ist, zeigt die Erfahrung der Mitarbeiter der TASSO-Notrufzentrale: Sehr viele Hunde entlaufen zum Beispiel, wenn der Halter die Türen des Autos öffnet, bevor die Leine befestigt wurde. Häufig – und das ist dann besonders gefährlich – entwischen sie auch auf den lauten und für Vierbeiner gefährlichen Rasthöfen auf der Autobahn. Damit es schnell geht, wenn jemand das entlaufene Tier findet, sollte auch während der Reise immer die TASSO-Plakette am Halsband oder Geschirr befestigt sein.
    Immer wieder kommt es auch vor, dass Tiere am Urlaubsort entlaufen. Da sie sich dort in der Regel noch nicht so gut auskennen, finden sie meist nicht alleine zurück. So ging es beispielsweise auch dem kleinen Hund Pelle, der im Urlaub auf dem Campingplatz entwischte und von einer Niederländerin mühevoll auf einer befahrenen Straße eingefangen wurde.
    Gute Vorbereitung ist das A und O
    Bedenken Sie vor Reiseantritt auch, dass Sie sich vorab über die Bestimmungen am Zielort informieren sollten. Was darf der Hund vor Ort? Gilt beispielsweise Leinenpflicht? Nehmen Sie – bei Reisen ins europäische Ausland ist das vorgeschrieben – den EU-Heimtierausweis mit.


    Tipps für das tierische Reisegepäck finden Sie hier.

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  • Wenn Birke, Buche und Erle zum Feind werden –
    Eine Pollenallergie macht auch vor unseren Haustieren nicht halt



    Die Sonne hat sich zwar bislang noch nicht so viele Stunden blicken lassen, aber dennoch: Das Frühjahr ist da. Das merken viele Menschen vor allem an ihren tränenden Augen und der juckenden Nase. Denn mit dem Frühjahr zusammen kommen auch Jahr für Jahr die Pollen. Und die sind für viele Menschen mit Heuschnupfen ein großes Problem. Sicher kennt jeder in seinem Umfeld jemanden, der in dieser Zeit schnieft, schnupft und leidet. Nicht viel anders geht es da unseren Tieren. Denn eine Pollenallergie ist eine häufige Allergie bei unseren Vierbeinern.


    „Auch Hunden und Katzen bereiten die Pollen oft große Probleme“, weiß die für TASSO tätige Tierärztin Dr. Bettina Schmidt. Bei ihnen zeigen sich die Symptome jedoch etwas anders. Deshalb spricht man bei Hunden und Katzen nicht von Heuschnupfen, sondern von einer Atopie, einer allergischen Reaktion auf Stoffe aus der Umwelt wie zum Beispiel Blütenpollen. Zwar haben die Vierbeiner selten auch mit Niesreiz und tränenden Augen zu kämpfen, sehr viel häufiger tritt aber massiver Juckreiz auf. „Das erste Anzeichen für eine Atopie ist ein starker Juckreiz, der zu Beginn ohne Hautveränderungen auftritt“, erklärt die Tierärztin.


    Die allergieauslösenden Stoffe, die sogenannten Allergene, dringen durch die Poren in die Haut ein und sorgen für ein starkes Jucken. Hund und Katze versuchen, sich durch Kratzen und Schubbern Erleichterung zu verschaffen und knabbern und lecken viel an den erreichbaren Stellen. Besonders bei Tieren mit einem dichten Fellkleid bleibt eine allergische Reaktion auf der Haut oft lange Zeit unbemerkt.


    Die am meisten betroffenen Stellen sind das Gesicht und die Ohren, aber auch die Innenseiten an den Beinen, die Leisten und der Zwischenzehenbereich. Die Haut reagiert mit Rötungen und Pusteln und kann sich durch zunehmende Pigmentierung auch dunkler verfärben. „Die geschwächte Haut kann sich nun leichter mit Bakterien und Hefepilzen infizieren, und es kann eine massive Hautentzündung entstehen“, erklärt Dr. Bettina Schmidt. Atemwegssymptome, ähnlich dem Heuschnupfen beim Menschen, treten bei Hunden und Katzen selten auf.


    Für die Diagnose unbedingt zum Tierarzt


    Die Diagnose „Pollenallergie“ kann nur ein Tierarzt stellen. Er führt dazu verschiedene Untersuchungen durch, wertet die Symptome aus und fragt die Krankheitsgeschichte des Tieres ab. Dazu gehört zum Beispiel die Frage, wann die Symptome auftreten. Ist das vorwiegend im April und Mai sowie im September und Oktober, ist das ein Hinweis darauf, dass der Vierbeiner unter einer Pollenallergie leiden könnte. Die genaue Untersuchung ist jedoch in jedem Fall wichtig, schließlich könnte auch eine andere Ursache für Juckreiz und Hautveränderungen bestehen.
    Sollte die Diagnose „Pollenallergie“ lauten, ist das aber kein Grund zu Panik, da diese Allergie gut behandelt werden kann. „Dafür gibt es verschiedene Methoden und Medikamente. Einige mildern die Symptome, andere bekämpfen die Ursache“, erklärt Dr. Bettina Schmidt. Und: Auch bei Haustieren ist eine sogenannte Hyposensibilisierung möglich. Dabei wird den Tieren über einen langen Zeitraum immer wieder eine geringe Dosis der Allergene gespritzt. Die Dosis wird schrittweise erhöht, so dass sich das tierische Immunsystem an die Allergene gewöhnt und die Reaktion darauf nicht mehr so heftig ausfällt.
    Zusätzlich kann den betroffenen Tieren mit einigen einfachen Maßnahmen die Allergiezeit erleichtert werden. Zum Beispiel sollten die Spaziergänge mit Hunden nicht allzu lang werden und am besten dann stattfinden, wenn der Pollenflug nicht so stark ist. Außerdem sollte bei langhaarigen Tieren das Fell in dieser Zeit möglichst kurz gehalten werden. Weiterhin ist es wichtig, Decken und Kissen, auf denen die Tiere viel liegen, regelmäßig zu waschen.


    Wir hoffen, dass weder Sie noch Ihr Tier unter einer Pollenallergie leiden und wünschen Ihnen eine tolle Frühlingszeit!

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  • Zeit für schöne Stunden im Freien:
    Handgriffe für einen haustiersicheren Garten



    Frühlingszeit ist Gartenzeit. Die Tage sind wieder länger, es ist wärmer und die ersten Pflanzen tragen bereits Knospen. Höchste Zeit, den heimischen Garten in Schuss zu bringen, damit die ganze Familie hier bald gemeinsam schöne Stunden verbringen kann. Wenn wir Menschen wieder mehr draußen sind, sind unsere Vierbeiner natürlich nicht weit. Schließlich gibt es kaum etwas Schöneres, als sich gemeinsam die Sonne auf den „Pelz“ scheinen zu lassen und das gute Wetter zu genießen.
    Ein eigener Garten ist für Hunde und Katzen herrlich. Hier können sie Freiheit und Ruhe genießen, sich sonnen, spielen, das bunte Treiben betrachten und mit Ihrer Erlaubnis vielleicht sogar an der einen oder anderen Stelle mal buddeln oder sich im eigens dafür aufgestellten Planschbecken erfrischen.
    Freiheit in Sicherheit
    Damit unsere Tiere sich dort sicher bewegen können, sollten Gartenbesitzer jedoch einiges beachten. Für Hunde sollte der Garten natürlich ausbruchsicher sein. Achten Sie darauf, dass der Gartenzaun hoch genug ist und keine Verletzungsgefahr für Ihren Vierbeiner darstellt. Auch wenn Stubentiger keinen unkontrollierten Freigang haben sollen, müsste der Garten entsprechend gesichert werden. Das ist zwar ziemlich schwer, mit einigem Aufwand im Einzelfall aber machbar. Auch Gartengeräte, Dünger und Ähnliches sollten sicher und unzugänglich für unsere tierischen Freunde verstaut werden.
    Auf ins Beet
    Wenn Sie in den kommenden Tagen Neues pflanzen, denken Sie dabei auch an Ihr Tier: Denn vieles, was im Beet richtig schön aussieht, ist leider für Hund und Katze gefährlich. Zum Beispiel sind Tulpen und Narzissen wahres Gift für unsere Vierbeiner und sollten keinesfalls gefressen werden. Lassen Sie sich daher bei der Auswahl neuer Pflanzen im Fachhandel gut beraten. Das ist vor allem dann besonders wichtig, wenn Sie ein Tier haben, das gerne mal an Pflanzen knabbert oder wenn in Ihrem Haushalt ein Welpe lebt. Denn junge Hunde kauen häufig mit großer Leidenschaft alles an, was sie vor die Nase kriegen. Sorgen Sie zudem dafür, dass der Komposthaufen außer Reichweite ist. Zu gerne wird ansonsten sicher der eine oder andere nimmersatte Hund Reste verspeisen, die nicht für ihn gedacht waren.
    Gefahr im Teich
    Vorsicht ist auch beim Gartenteich geboten. Sorgen Sie unbedingt dafür, dass es einfache Ausstiegsmöglichkeiten gibt, falls Ihr Tier einmal hineinfällt. Das passiert schneller als gedacht und wird es nicht bemerkt, können Tiere ertrinken. Also: Keine hohen Wände, sondern flache Übergänge, die eine sichere Rückkehr an Land ermöglichen. Auch die Regentonne sollte besser katzensicher abgedeckt werden, um Unglücke zu vermeiden.
    Wohlfühloase Garten
    Denken Sie daran, Ihrem Tier auch draußen Liege- und Rückzugsplätze im Schatten, gerne aber auch zusätzlich an sonnigen Stellen, einzurichten. Auch für Wasser sollte gesorgt sein. Nicht zuletzt, um einem gefährlichen Ausflug in den Gartenteich vorzubeugen. Katzen freuen sich außerdem über erhöhte Aussichtspunkte und Klettergelegenheiten, während viele Hunde vor allem eine Buddelecke oder gelegentliche Spiele mit Wasser genießen.
    Auch für die anderen Tiere ist Platz
    Mit blühenden Sträuchern, Kräutern und Stauden machen Sie nicht nur den Garten zu einem schönen Anblick, sondern tun auch Bienen und anderen Insekten einen Gefallen. „Wilde Ecken“ im Garten freuen andere Tiere, die sich dort beispielsweise zum Brüten oder zum Überwintern zurückziehen können. Diese wilden Ecken sollten dann natürlich von Ihren Vierbeinern als tabu respektiert werden und nicht gerade direkt neben der Buddelecke des Hundes liegen. Zahlreiche Tipps für einen wildtierfreundlichen Garten finden Sie im Internet.
    Mit ein bisschen Planung und Arbeit steht einem schönen Garten, der Mensch, Haustier und Wildtier gleichermaßen Freude bereitet, nichts im Wege.

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    Solange Menschen denken, das Tiere nicht fühlen,
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  • Nellis weite Reise – Vermisstes Katzenmädchen wird 300 Kilometer von zu Hause entfernt gefunden



    Katzenmädchen Nelli hat schon einiges durchgemacht in ihrem elfmonatigen Katzenleben. Erst Mitte März konnte sie nach dreieinhalb einsamen Wochen wieder zu ihrer Familie zurückkehren, nachdem eine Tierfreundin das kleine Kätzchen 300 Kilometer von ihrem Zuhause entfernt in Köln gefunden hatte. Wie sie von Schlüchtern im Main-Kinzig-Kreis nach Köln gekommen ist, wird wohl immer ihr Geheimnis bleiben. Für Nellis Halterin Julia Müller-Hasselberg, ihren Mann und ihre beiden kleinen Töchter ist die Hauptsache, dass ihre tierische Freundin wohlbehalten zurückgekehrt ist.


    „Erst vor wenigen Monaten hat Nelli ihren Schwanz verloren. Vermutlich, weil sie in eine Lebendfalle geraten ist. Der Tierarzt hat es nicht geschafft, den Schwanz noch zu retten“, berichtet Julia Müller-Hasselberg. „Anfang Februar durfte sie dann zum ersten Mal nach dem Unfall wieder nach draußen. Dort blieb sie dann auch immer nur kurze Zeit, bevor sie wieder reinkam. Aber am 23. Februar kam sie plötzlich nicht mehr zurück.“ Als Nelli verschwand, herrschten empfindliche Minustemperaturen. Entsprechend groß war die Sorge ihrer Familie.


    Drei Wochen später kam dann endlich die ersehnte Nachricht aus der TASSO-Notrufzentrale. Nelli wurde gefunden. Von einer jungen Frau aus Köln. „Wir waren total überrascht, weil Köln so weit von uns entfernt ist. Zum Glück hatte Nelli sich jemandem angeschlossen, der wirklich tierlieb war und sich gut um sie gekümmert hat. Sie ist mit Nelli zum Tierarzt gegangen und dort wurde festgestellt, dass sie gechippt und bei TASSO registriert ist“, sagt Julia Müller-Hasselberg. Die Freude der Familie war kaum zu beschreiben. Vor allem die fünfjährige Tochter war ganz aus dem Häuschen. Schon am nächsten Tag fuhren Mutter und Tochter nach Köln, um ihre geliebte Samtpfote abzuholen und wohlbehalten nach Hause zurückzubringen.


    Hier finden Sie ein Foto von Nelli.


    War auch Ihr Tier verschwunden und hat dank TASSO den Weg zurück nach Hause gefunden? Dann erzählen Sie uns doch auch Ihre ganz persönliche Erfolgsgeschichte!

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  • Wenn das Auto zum Verhängnis wird –
    Der Tod droht schon bei mittleren Temperaturen



    Das erste Opfer des Jahres galt es schon Anfang März zu beklagen. Kaum war der erste einigermaßen warme Tag gekommen, hatte ein unverantwortlicher Tierhalter seinen felligen Freund vier Stunden lang alleine im Auto gelassen. Feuerwehr, Tierrettung und Polizei konnten den Mischling zwar aus dem schwarzen SUV befreien, sein Leben zu retten gelang ihnen allerdings nicht. Der Hund starb noch vor Ort an den Folgen eines Hitzschlags. Am 7. März, nur wenige Tage, nachdem ein anderer Hund noch vor den kalten Temperaturen aus einem Fahrzeug gerettet werden musste!


    Am vergangenen ersten sommerlichen Wochenende starben trotz verzweifelter Rettungsversuche im hessischen Hamm drei Hunde, die ihr Halter in einem Kleintransporter zurückgelassen hatte. Fünf weitere Vierbeiner konnten im Kreis Mayen-Koblenz, in Düsseldorf und in Bielefeld noch rechtzeitig aus der totbringenden Hitze des Autos gerettet werden. Die Dunkelziffer der Tiere, die in heißen Fahrzeugen leiden mussten, ist vermutlich weitaus höher.


    Schon halbwegs warm ist tödlich


    Das Thema Hund im Backofen lässt uns damit auch in diesem Jahr keine Ruhe. Kaum ist es warm, häufen sich die Fälle, in denen Hunde im Auto sterben oder erst in letzter Sekunde gerettet werden. Nach wie vor ist vielen Menschen nicht bewusst, wie riesengroß die Gefahr schon bei mittleren Temperaturen ist. Schon nach wenigen Minuten heizt sich die Luft in einem verschlossenen Fahrzeug auf unerträgliche Temperaturen auf. Ist der Hund langhaarig, alt, krank oder hat er eine sehr kurze Schnauze, wird diese Situation erst recht in Windeseile lebensbedrohlich.


    Im Gegensatz zu uns Menschen schwitzen Hunde nicht, sondern regulieren ihren Wärmehaushalt durch Hecheln. Dabei verlieren sie viel Wasser. Besteht nicht die Möglichkeit zu trinken, steigt die Körpertemperatur an und es kommt zu einem Hitzschlag, weil lebenswichtige Organe nicht mehr ausreichend durchblutet werden. Tierhalter, die deshalb im Schatten parken oder die Fenster etwas öffnen, wiegen sich in falscher Sicherheit. Die einzige Möglichkeit um sicher auszuschließen, dass ein Hund im heißen Fahrzeug Qualen leidet, ist, ihn nicht im Auto warten zu lassen.


    Im Auto warten ist tabu


    Helfen Sie uns bei der Aufklärungsarbeit. Informieren Sie Ihre Mitmenschen, seien Sie aufmerksam und greifen Sie ein, wenn ein Tier in Gefahr ist. Helfen Sie, damit in diesem Jahr nicht noch weitere Hunde im „Backofen“ sterben müssen.


    Wie Sie einem Tier im Ernstfall helfen können, haben wir hier für Sie zusammengefasst. Weiterhin bieten wir einen Überblick zu den rechtlichen Bestimmungen. Was dürfen Sie tun, wenn ein Tier in Not ist?
    Hier finden Sie unseren Hund im Backofen-Film, für den unser Personaler Dennis und Kameramann Andy im Selbstversuch im brütend heißen Auto gemeinsam gelitten haben.

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  • Achtung, Betrug: Die Masche mit den Kamerun-Welpen



    Die sogenannten Kamerun-Welpen machen immer wieder Schlagzeilen. Die perfide Betrugsmasche funktioniert seit Jahren und findet immer neue Opfer. Wir haben unseren Tierschutz-Experten Mike Ruckelshaus gefragt, was das Problem mit den Kamerun-Welpen ist und wie man sich vor der Abzocke schützen kann.


    TASSO: Mike, was stimmt nicht mit den Kamerun-Welpen?


    Mike Ruckelshaus: Ganz einfach: Es gibt sie nicht. Die Kamerun-Welpen sind eine reine Erfindung und eine Masche, mit der Menschen abgezockt werden.


    Wie läuft dieser Betrug ab?


    Auf verschiedenen Internetportalen werden kostenlos Welpen angeboten, es fallen dabei angeblich lediglich die Transportkosten an. In den meisten Fällen werden Herkunftsländer wie Kamerun angegeben. Sobald der Interessent auf diese Anzeige angesprungen ist, wird er dazu aufgefordert, die Transportkosten zu zahlen. Kurze Zeit später werden dann weitere Gelder fällig. Plötzlich müssen Zollgebühren oder Kosten für vermeintliche Tiergesundheitsnachweise gezahlt werden. Oder es ist überraschend noch eine spezielle Flugbox notwendig, für die der Interessent zahlen soll. Irgendwann merkt er dann aber, dass er auf Kriminelle reingefallen ist. Spätestens, wenn er nichts mehr von dem Anbieter hört und kein Termin für die Ankunft des Welpen ausgemacht wird.


    Was können die Betroffenen tun, wenn sie in diese Falle getappt sind?


    Sie sollten auf jeden Fall umgehend eine Anzeige wegen Betruges bei der Polizei erstatten und auch den Betreiber des betreffenden Portals informieren. Das Geld ist allerdings mit Sicherheit unwiederbringlich weg. Denn die Transaktionen laufen über anonyme Bargeldtransfers und können nicht nachverfolgt werden.
    Woran kann man diese unseriösen Angebote denn erkennen und von seriösen unterscheiden?
    Ein erstes Indiz ist schon allein die Tatsache, dass die Welpen zu verschenken sind. Hier gilt wirklich der Grundsatz: Niemand hat etwas zu verschenken. Schon dabei sollte man als Interessent also skeptisch werden. Dazu kommt, dass die Inserate vielfach in einem sehr schlechten Deutsch formuliert sind. Grundsätzlich rate ich dazu, gar nicht auf irgendwelche fragwürdigen Internetangebote einzugehen.


    Wenn jemand aber nun unbedingt einen Welpen haben will und ein erwachsener Hund aus dem Tierschutz nicht infrage kommt, wie sollte er diese Suche angehen?


    Der erste Weg sollte dennoch ins Tierheim führen, denn auch hier warten häufig Welpen auf eine Familie. Auch verschiedene seriöse Tierschutzorganisationen, die sich im Auslandstierschutz engagieren, Kastrationsaktionen vor Ort durchführen und einheimische Tierheime unterstützen, vermitteln Welpen und Junghunde nach Deutschland. Aber Achtung, das Tier darf erst mit Ablauf der 15. Lebenswoche nach Deutschland eingeführt werden. Denn die Einreise ist nur mit einem gültigen Impfschutz gegen Tollwut erlaubt. Die Tollwutschutzimpfung ist erst in der 12. Lebenswoche möglich. Anschließend dauert es drei Wochen, bis der Impfschutz wirksam wird.


    Wenn es unbedingt ein reinrassiger Welpe vom Züchter sein soll, sollten Interessenten nach einer seriösen Hobbyzucht suchen. Hobbyzucht ist in der Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zur Durchführung des Tierschutzgesetzes (AVV) definiert als: Nicht mehr als drei fortpflanzungsfähige Hündinnen und drei Würfe pro Jahr.


    Vielen Dank für Deine Zeit und Deine Tipps, Mike!


    Weitere Informationen rund um den Welpenkauf sowie unser Positionspapier zu diesem Thema finden Sie hier.


    Auf der Suche nach einem Tierschutztier? Dann schauen Sie sich doch auch mal in TASSOs Online-Tierheim shelta um. Hier warten kleine, große, alte, junge, liebe, sanfte, wilde, verrückte und einfach ganz besondere Vierbeiner sehnsüchtig auf ihre Familie.

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  • Das Glück kommt auf drei Pfoten –
    Wie shelta-Hündin Heather ihr Zuhause gefunden hat



    Ob blind, taub, krank oder auf eine andere Art und Weise eingeschränkt, ganz egal. Auch das Aussehen ist völlig unwichtig. So lässt sich kurz zusammenfassen, mit welchen Zielen Claudia Deußen bei shelta, dem Online-Tierheim von TASSO, auf die Suche nach einem neuen vierbeinigen Begleiter für ihre Familie ging. Sie wollte einem Tier eine Chance geben, das von anderen Menschen übersehen wird. Daher wählte sie bei den Suchfiltern ganz bewusst ältere Hunde aus und gab auch an, dass Notfälle und Tiere mit Handicap angezeigt werden sollen. „Die einzige Voraussetzung war, dass der neue Hund gut zu unserer alten Hündin passte, die damals schon an beginnender Demenz litt“, berichtet Claudia Deußen und fügt hinzu: „Es gibt genügend Interessenten für die süßen, jungen Tiere, wir wollten jemandem eine Chance geben, der sonst keine hat.“


    Am Ende wurde es dann doch kein „Vier“beiner und besondere Zuwendung ist auch nicht nötig. Die dreibeinige Hündin Heather ist alles andere als ein Pflegefall. Dennoch musste sie schon zweieinhalb Jahre auf einer Pflegestelle auf ein Zuhause warten, bevor Claudia Deußen sie bei shelta entdeckte.


    Heute ist Heather eine fröhliche Hündin, die gerne rennt und spielt, sich perfekt in ihrer Familie eingefügt und ihre traurige Vergangenheit beinahe vergessen hat. „Heather ist wohl in Portugal in eine Falle geraten, wurde schwer verletzt und kam dann ins Tierheim, wo sie von den anderen Hunden beinahe totgebissen wurde“, fasst Claudia Deußen die Vergangenheit ihrer dreibeinigen Begleiterin zusammen. Seit dem Einzug bei Familie Deußen ist Heathers Welt rundum in Ordnung. Sie hat eine liebevolle Familie gefunden, in der sie von Herzen geliebt wird. Seit drei Jahren gehört Heather nun schon zu den Deußens, und die Entscheidung, sie zu adoptieren hat niemand in den vergangenen Jahren auch nur einen Tag bereut.


    Die alte Hundedame, die damals bereits in der Familie lebte, und mit der Heather gut klarkam, ist mittlerweile gestorben. Auch Heathers neue Freundin, die quirlige Patsy stammt aus dem Tierschutz. Familie Deußen ist mittlerweile dem Verein Tierhilfe ohne Grenzen e.V. in Weinsheim, der Heather damals über shelta vermittelt hat, beigetreten. So sind zusätzlich zu allem Glück mit Heather auch noch Freundschaften zwischen den Menschen entstanden. Ein rundum glückliches Happy End für Heather und ihre Familie.


    Haben auch Sie Ihren tierischen Freund bei shelta entdeckt? Dann erzählen Sie uns Ihre Geschichte per E-Mail an presse@tasso.net.


    Ein Foto von Heather finden Sie hier.



    Am 15. Mai ist der Internationale Tag der Familie und TASSO freut sich für alle Tiere, die wie Heather eine glückliche Familie gefunden haben. Ob in unserem Online-Tierheim shelta oder bei der erfolgreichen Suche nach vermissten Tieren, die dank unserer Hilfe zurück zu ihren Familien finden: TASSO bringt Mensch und Tier zusammen. Nicht nur am 15. Mai, sondern an jedem Tag im Jahr. Helfen auch Sie mit einer Spende und sorgen Sie so für tierisches Glück. Vielen Dank! Spendenkonto: TASSO e.V. IBAN DE78 5105 0015 0238 0549 07 oder online auf Online spenden

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