TASSO-Newsletter

  • TASSO-Newsletter


    Tiere in der Fußgängerzone: Teil des Straßenbildes oder tierschutzwidrig?



    Sie gehören schon so zum Straßenbild, Dass sie meist gar nicht mehr auffallen:
    Tiere in der Fußgängerzone: Der Gitarre spielende Mann, dessen Hund ruhig neben ihm schläft.
    Das Lama, das in der prallen Sonne auf einer Handvoll Heu stehend die Herzen der Passanten zu einer Spende öffnen soll.
    Die Elefanten, die durch die Fußgängerzone getrieben werden, um auf den Zirkus aufmerksam zu machen, oder die süßen,um Schnäppchenpreis angebotenen Hundewelpen.
    Niedliche oder leidend aussehende Tiere in der Fussgängerzone werden oft dazu eingesetzt, Geld zu erbetteln.
    Wie soll man sich verhalten? Philip McCreight von der Tierschutzorganisation TASSO empfiehlt, seinem Gefühl zu vertrauen.
    Werden die Tiere missbraucht, um an Spenden zu kommen oder leiden die Tiere offensichtlich wegen Kälte, Hitze, schlechter Haltung oder
    Unterernährung, sollte ein solches Verhalten möglichst nicht noch durch eine Spende unterstützt werden.


    Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so ausschaut, als würde das Tier gequält werden, so ist Vorsicht geboten, wie der Fall
    des Mischlingshundes Alex zeigt.
    Passanten waren Mann und Hund schon Monate zuvor in der Fußgängerzone unangenehm aufgefallen.
    Der Mann wollte immer nur Geld, nie Futter für den Hund.
    Sein Halter hatte ihn schließlich aus einer Laune heraus am Auto angebunden und 2,5 Kilometer hinterher geschliffen.
    Der Hund überlebte, weil der Tierschutzverein Bad Homburg sich rührend um ihn kümmert und die Arztkosten der langwierigen Behandlung übernahm.


    "Alex geht es heute bestens. Der tapfere, lebensfrohe, kleine Hund hat in einer super netten Familie sein neues Leben begonnen und
    zum Glück keinerlei psychische Narben behalten"
    , so Frau Dernbach vom Tierschutzverein Bad Homburg.


    Welche Erfahrungen haben Sie mit Tieren in der Fußgängerzone gemacht? Schreiben Sie uns. Wir freuen uns auf Ihren Kommentar.


    © Copyright TASSO e.V.

  • TASSO-Newsletter







    Fehlerteufel im Newsletter






    In unserem
    Newsletter zur Chippflicht hat sich ein kleiner Fehler eingeschlichen:
    Für das Datum der Tätowierung gibt es im EU-Heimtierausweis ein Feld.
    Probleme beim Nachweis des Tätowierungsdatums können nur dann entstehen,
    wenn dieses Feld nicht ausgefüllt ist. Es hätte also heißen müssen:
    "Allerdings wird im EU-Heimtierausweis das Datum der Tätowierung nicht immer vermerkt."


    Wir bitten, den Fehler zu entschuldigen und senden die korrekte Fassung des Newsletters erneut mit.


    Herzliche Grüße


    Ihr TASSO-Team





    Ab 3. Juli gilt die Chippflicht!
    Ab dann besser nicht mehr ohne verreisen




    Laut EU-Verordnung müssen ab dem 3. Juli 2011 Hunde, Katzen und Frettchen bei
    Urlaubsreisen in die Länder der EU gechippt sein. Nach diesem Stichtag
    endet die Übergangsregelung, die neben dem Chip für acht Jahre auch die
    Tätowierung als Kennzeichnungsmethode zugelassen hat. Die Regelung ist
    komplex, und nicht jeder für die Durchführung Verantwortliche wird die
    Feinheiten kennen. TASSO empfiehlt daher die vorsorgliche Chippung
    und Registrierung der Vierbeiner, wenn man Ärger an der Grenze oder im
    Urlaubsland aus dem Weg gehen möchte.


    Für alle Tiere, die vor dem Stichtag bereits tätowiert waren, sieht die Verordnung zwar keine nachträgliche
    Chippflicht vor. Allerdings wird im EU-Heimtierausweis das Datum der
    Tätowierung nicht vermerkt. So wird es in dieser Situation für den
    Tierhalter schwierig, nachzuweisen, dass das Tier bereits vor dem 3.
    Juli 2011 tätowiert worden ist. Im schlimmsten Fall droht dann an der
    Grenze die Einreiseverweigerung.


    Mehr Informationen zum Thema Chippflicht finden Sie unter www.tasso.net/Service/Tier-und-Recht/Wichtige-Gesetze


    © Copyright TASSO e.V.





  • Seit 2009: Am 8. Juni ist Tag des Meeres



    Mit dem Tag des Meeres soll die Wichtigkeit und Bedeutung des Ökosystems Ozean für
    unseren Planeten ins Bewusstsein gerufen werden. Ohne die Weltmeere gäbe
    es kein Leben. Auch für uns Menschen nicht. Sie bedecken 70 Prozent der
    Erdoberfläche und sind zu einem erheblichen Teil an der
    Sauerstoffproduktion beteiligt. Verschmutzung durch Pestizide und
    Tenside, Umweltkatastrophen, Überfischung und Klimawandel sind die
    Hauptgefahrenquellen für das Ökosystem Meer. Experten sind besorgt.
    Denn das große Sterben unter der Oberfläche geschieht unter Ausschluss
    der Öffentlichkeit.


    Nach Auskunft des Naturschutzbund Deutschland e.V. (NABU) mussten in den letzen 28 Jahren mehr als 300
    Meeresgebiete für tot erklärt werden. Vor allem die Überfischung
    bereitet den Fachkreisen Kopfzerbrechen. 90 Millionen Tonnen Fisch und
    Meeresfrüchte werden weltweit pro Jahr konsumiert. Tendenz steigend. Das
    führt zwangsläufig zur Bedrohung vieler Fischarten. Jedes Jahr gelangen
    mehr als 6,4 Millionen Tonnen Abfälle ins Meer. Fische verenden vor
    allem am Plastikmüll, der aber durch den Fischkonsum auch in unsere
    Nahrungskette gelangt. Auch das durch die Industrie verursachte
    Kohlendioxid steht im Verdacht, die Meere sauer zu machen. Unlängst
    haben Forscher herausgefunden, dass Clownfische durch das geruchslose,
    aber wasserlösliche Gas taub werden. So können sie die Gefahr durch
    herannahende Fressfeinde nicht mehr wahrnehmen und sind eine leichte
    Beute.


    Wer etwas für die Meere tun will, kann das Projekt "Müll
    im Meer geht uns alle an" von Project Blue Sea unterstützen. Weitere
    Infos unter: www.projectbluesea.de


    © Copyright TASSO e.V.


    Kommentieren Newsletter abbestellen Impressum Datenschutz Spenden



  • Australiens Beitrag zum Klimaschutz:
    Tötung von 1,2 Millionen Kamelen






    Der
    Klimawandel ist ein hochaktuelles Thema. So auch in Australien. Dort hat
    man zur Lösung der Probleme jetzt eine Idee, die ihresgleichen sucht
    und Tierschützer auf die Barrikaden treiben dürfte. Weil die Kamele
    Methan ausstoßen (was Kühe auch tun), an Wasserstellen ihren Durst
    stillen und in der Vegetation Nahrung suchen, mit dem Menschen also um
    die gleichen Ressourcen kämpfen, sollen jetzt 1,2 Millionen Kamele
    getötet werden. Australien sieht die Tiere als eine "fürchterliche Bedrohung", so der zuständige Staatssekretär Marc Dreyfus.


    Noch absonderlicher ist die Idee, mit
    dem Abschlachten der Kamele gleichzeitig CO2-Emissionszertikate zu
    verkaufen. Die würden pro getötetem Tier 70 australische Dollar bringen.
    Die Idee stammt von dem Unternehmer Timm Moore, der stolz in Spiegel
    Online verkündet: "Wir sind eine Nation von Erfindern und reagieren
    mit innovativen Lösungen auf unsere Herausforderungen. Das ist ein
    klassisches Beispiel dafür
    ."


    Der Gesetzesentwurf scheint die
    Zustimmung aller Parteien zu haben und dürfte nächste Woche
    verabschiedet werden. Wenn er ratifiziert wird, könnte Ende des Jahres
    ein riesiges Kamelabschlachten in Australien beginnen.


    TASSO fordert alle Tierhalter auf, gegen das Vorhaben von Australien zu protestieren. "Es
    kann keine Lösung sein, Australiens hausgemachtes Problem der
    Vermehrung der bewusst durch die Bevölkerung im 19. Jahrhundert
    angesiedelten Kamele mit solchen Radikal-Maßnahmen zu begegnen",
    empört sich Philip McCreight von TASSO. "Zusätzlich noch Profit durch Einführung von CO2-Zertifikaten aus dem Tod der Kamele schlagen zu wollen ist ein Unding!“


    Protestieren Sie mit Ihrer Stimme unter: www.tasso.net/Tierschutz/Aktionen/Kameltotung







    © Copyright TASSO e.V.


  • Nur mit guter Planung:
    Ein Tier aus dem Ausland



    Wer den Urlaub im Ausland verbringt, trifft nicht selten auf streunende Hunde
    und abgemagerte, kranke Katzen. Sie vermehren sich mangels Kastration
    ungehemmt, so dass sie das Straßenbild in vielen Ländern prägen.
    Tierschützer vor Ort bemühen sich, das Leid der Tiere mit eigenen
    finanziellen Mitteln zu lindern, können der ständig wachsenden
    Population aber gar nicht gerecht werden. Ganz schnell entsteht
    angesichts großer, trauriger Tieraugen der Wunsch, helfen zu wollen und
    wenigstens eine Seele zu retten. Die Einfuhr von Tieren aus dem Ausland
    nach Deutschland will aber wohl überlegt sein, sonst droht an der Grenze
    durch den Zoll ganz schnell das Aus. Gerade bei der Einfuhr von Tieren
    aus nicht EU-Ländern gelten bestimmte Vorschriften, die in erster Linie
    dem Schutz vor Einschleppung der Tollwut dienen. Bei der Rückreise aus
    bestimmten Ländern wird neben der Impfung, Kennzeichnung, einer
    tierärztlichen Untersuchung und den entsprechenden Papieren auch ein
    Bluttest verlangt. Oft muss das durchführende Labor von der EU
    zugelassen sein. Besondere Vorsicht ist bei Einfuhr exotischer Tiere und
    deren Erzeugnissen geboten. Sie fallen oft unter das Artenschutzgesetz.
    Ein Verstoß dagegen wird empfindlich geahndet.


    Wichtige Informationen zur Einfuhr finden sich zum Beispiel auf http://www.zoll.de/.


    TASSO-Tipp: Wer ein Tier aus dem Urlaub
    mitbringen möchte, sollte sich mit einer Tierschutzorganisation vor Ort
    in Verbindung setzen und sich beraten lassen. Schnelle, impulsive
    Entscheidungen schaden oftmals mehr als sie nützen.


    © Copyright TASSO e.V.

  • Aktion "Deutschland chippt!"
    Hund und Katze jetzt kostenlos chippen lassen:
    Am 25. Juni 2011 im bmt-Tierheim Elisabethenhof in Reichelsheim (Hessen)



    Über 13 Millionen Hunde und Katzen gibt es allein in Deutschland. Fast jedes
    zweite Tier ist bereits durch Chip oder Tätowierung gekennzeichnet und
    bei TASSO vorsorglich registriert. Im Verlustfall können diese Tiere
    schnell an ihre Besitzer zurückvermittelt werden. Leider müssen jedoch
    noch immer zu viele Tiere im Verlustfall lange im Tierheim auf Herrchen
    oder Frauchen warten. Weil sie nicht gechippt und registriert sind. Dass
    die Gefahr des Weglaufens nicht unterschätzt werden sollte, belegen
    Zahlen von TASSO. Die Tierschutzorganisation vermittelt alle 10 Minuten
    ein entlaufenes Tier zurück.


    Tiere die nicht gekennzeichnet und registriert sind, verursachen für die Tierheime Kosten in Höhe von über
    10 Millionen Euro pro Jahr. Mit einer Kennzeichnung und gleichzeitigen
    Registrierung bei TASSO leisten Tierfreunde so einen aktiven Beitrag zum
    Tierschutz.


    Das Jahr 2011 steht für TASSO unter dem
    Motto "Deutschland chippt". Ab 3. Juli 2011 sollten Tiere, die mit in
    den Urlaub ins Ausland fahren, laut einer EU-Verordnung besser gechippt
    sein. Nutzen Sie jetzt vor dem Urlaub unsere kostenlose Aktion!


    Da sich nicht jeder Tierhalter die Kosten für das Chippen leisten kann,
    veranstalten TASSO und der Bund gegen Missbrauch der Tiere e.V. (bmt)
    am Samstag, den 25. Juni 2011 einen "Deutschland chippt-Tag"
    im bmt-Tierheim Elisabethenhof in Reichelsheim. An diesem Tag können Tierhalter ab 10:00 Uhr ihre Katze
    oder ihren Hund kostenlos von dem Tierarzt des Tierheims chippen lassen.
    Ein Mitarbeiter von TASSO wird vor Ort die Registrierung vornehmen.
    Diese ist ebenfalls kostenlos.


    Möglich ist die Aktion dank eines
    großzügigen Engagements der Firma Hill's Pet Nutrition, die die
    finanziellen Mittel für das Chippen zur Verfügung stellt. "Die
    lebenslange Beziehung zwischen Menschen und ihren Haustieren zu
    bereichern und zu verlängern, ist unsere Mission. Dass ein Haustier
    gekennzeichnet und registriert sein sollte, ist für uns
    selbstverständlich. Besser kann man für sein Tier nicht vorsorgen.
    Deswegen unterstützen wir den Chiptag von TASSO und dem Bund gegen
    Missbrauch der Tiere gerne"
    , so Dr. Oliver Knop Geschäftsführer bei Hill's.


    Bitte melden Sie sich für den Tag hier an, damit wir besser planen können.



    © Copyright TASSO e.V.

  • TASSO-Newsletter



    Artenschutz zahlt sich aus
    Oryx-Antilope wird von der Roten Liste genommen






    Die Rote Liste ist eine von der Weltnaturschutzunion seit 1966 jährlich
    herausgegebene Auflistung bedrohter Tier- und Pflanzenarten. Danach sind
    mehr als ein Drittel der 47.677 untersuchten Arten gefährdet. Umso
    erfreulicher, dass jetzt die arabische Oryx-Antilope, die in den 70er
    Jahren als ausgerottet galt, von der Roten Liste genommen wurde, weil es
    inzwischen wieder über 1.000 wild lebende Exemplare dieser Antilopenart
    in den Wüsten Arabiens gibt. Die Auswilderungsbemühungen begannen
    Anfang 1980 im Oman und tragen jetzt, nach 30 Jahren, Früchte.


    Dodo, der flugunfähige Vogel und der
    Tasmanische Tiger (Beutelwolf) sind bereits ausgestorben. Der
    Tasmanische Teufel hingegen lebt noch vereinzelt in Tasmanien, ist aber
    wegen einer artspezifischen Krankheit vom Aussterben bedroht. Die
    Riesenohrspringmaus – in China und in der Mongolei beheimatet – steht
    dort auf der Roten Liste. Tiger findet man heute nur noch auf sieben
    Prozent ihres ehemaligen Lebensraumes. Sie gelten als stark vom
    Aussterben bedroht. Ebenfalls gejagt und damit bedroht: Der Heringshai.
    Er ist unter dem Namen See-Stör eine beliebte Delikatesse. Auch vom
    Panda - dem Inbegriff des Artenschutzes - gibt es schätzungsweise nicht
    mehr als 3.000 Exemplare weltweit. Ebenfalls vom Aussterben bedroht oder
    extrem gefährdet: Grauwal, Jaguar, Nashorn, Gorillas, Eisbären,
    Elefanten.


    "Artenvielfalt und damit Artenschutz ist essentiell für das Leben auf unserem Planeten", so Andrea Thümmel, Pressesprecherin bei TASSO e.V. "Ich freue mich über jede Tierart, die als ausgestorben galt, aber später dann doch wiederentdeckt wurde."



    © Copyright TASSO e.V.


    Kommentieren Newsletter abbestellen Impressum Datenschutz Spenden

  • Neue EU-Vorschrift:
    Tierversuchsfreier Test für Muschelgiftnachweis



    Dass Tierversuche nicht sein müssen, beweist eine neue EU-Vorschrift, die am
    1. Juli 2011 in Kraft tritt. Nach diesem Zeitpunkt muss nach Auskunft
    des Vereins Ärzte gegen Tierversuche für die Überprüfung von Algengiften
    in Muscheln ein tierversuchsfreies Verfahren eingesetzt werden. Das
    sind 300.000 Tierversuche weniger! In der EU ist es seit 1991
    vorgeschrieben, Muscheln auf das Vorhandensein von Algengiften zu
    untersuchen, bevor sie für den Verzehr freigegeben werden. Hierfür
    werden jeweils drei Mäusen Stichproben der Muscheln in die Bauchhöhle
    injiziert. Als giftig gilt der Fang, wenn zwei der drei Tiere sterben.


    Nach Art der Symptome, die die Algenvergiftung hervorrufen kann,
    werden drei Giftgruppen unterschieden:
    Gifte, die Amnesie (Gedächtnisstörungen für zeitliche und inhaltliche
    Erinnerungen) hervorrufen; solche, die lähmen; und eine dritte Gruppe,
    die Durchfall erzeugt. Für die erste Gruppe gibt es bereits seit Jahren
    eine tierversuchsfreie Testmethode. Ab Juli 2011 gilt ein tierfreier
    Test EU-weit nun auch für die Durchfall erregenden Gifte. Allein für die
    Symptomgruppe der lähmenden Gifte müssen weiterhin noch Mäuse qualvoll
    sterben.


    Der Beschluss der EU ist ein wichtiges
    Zeichen auf einem langen, steinigen Weg hin zu mehr Verantwortung für
    Tiere als lebende und fühlende Wesen.



    © Copyright TASSO e.V.

  • TASSO-Newsletter


    Kastrationspflicht von Katzen in Verden und Hildesheim


    In Niedersachsen ist vor kurzem nicht nur ein neues Hundegesetz eingeführt
    worden. Als eine der ersten Städte in Deutschland nach Paderborn widmen
    sich nun Hildesheim und Verden verstärkt der Problematik der sich
    unkontrolliert vermehrenden Katzen. Vorbild für die neue Verordnung in
    Verden ist Delmenhorst. Dort wurde bereits 2010 eine
    Katzenschutzverordnung eingeführt. Der stellvertretende
    Fachbereichsleiter des Ordnungsamtes in Verden, Herr Rolf Schwirz, ist
    mit dem Ergebnis der im Februar 2011 in Kraft getretenen Verordnung sehr
    zufrieden. Auch seitens der Katzenbesitzer gab es kaum Widerstand,
    zumal die Kastrationsaktion anfangs von der Stadt bezuschusst wurde, so
    Schwirz im Gespräch mit TASSO. Mit der Verordnung, die durchaus
    Gesetzescharakter hat, trägt die Stadt Verden nachhaltig zur Entlastung
    des ortsansässigen Tierheims bei. Neben der Pflicht, die Katzen
    kastrieren zu lassen, muss auch jede Katze einen Chip tragen. Der
    hannoversche Tiermediziner Professor Hackbarth hält sogar einen
    Sachkundenachweis für Katzen für nicht abwegig. "Alles deutet darauf
    hin, dass die Politik in Deutschland langsam umdenkt und Tierhalter
    mehr in die Verantwortung für ihre Tiere nehmen will. Verordnungen wie
    in Hamburg, Berlin und jetzt in Niedersachsen - um nur einige Länder zu
    nennen - werden mittelfristig für alle Bundesländer eingeführt werden",
    ist sich Philip McCreight von TASSO sicher.
    "Ein Weg, den wir Tierschützer nur begrüßen können."



    © Copyright TASSO e.V.


    Kommentieren Newsletter abbestellen Impressum Datenschutz Spenden

  • Presse-Mitteilung







    Kostenlose Aktion von TASSO und bmt war ein voller Erfolg:
    Chippen im „Minutentakt“
    51 Hunde, Katzen und Frettchen erhielten ihren individuellen Transponder






    Reichelsheim, 07.07.2011 (profact) – "Wenn sie weglaufen, bekommen wir sie ganz schnell wieder zurück".
    So beschreibt ein zehnjähriger Besucher den Grund für die Teilnahme am
    ersten deutschen Chip-Tag der Tierschutzorganisationen TASSO e.V. und
    Bund gegen Missbrauch der Tiere e.V. (bmt). Zusammen mit Schwester,
    Mutter, Tante, zwei Hunden und zwei Katzen hatte er sich auf den Weg ins
    hessische Reichelsheim gemacht. Im dortigen Tierheim „Elisabethenhof“
    sorgte Tierärztin Lena Ehrmann fürs Chippen im Minutentakt.


    "Dieses Einbringen des Transponders
    unter die Haut der Tiere ist für Registrierung und Rückvermittlung durch
    TASSO dringend notwendig",
    erklärt Mike Ruckelshaus vom bmt, denn nur so ließen sich Hund, Katze oder Frettchen eindeutig ihren Besitzern zuordnen. "Leider können sich nicht alle Haustierbesitzer das beim Tierarzt rund 35 Euro teure Chippen leisten". Deshalb die gemeinsame Aktion von TASSO und bmt, deren Kosten vom Futtermittelhersteller Hill’s getragen wurden.


    Das Chippen habe aber noch einen zusätzlichen Effekt, der die Tierheim finanziell entlastet, so Ruckelshaus weiter: "Wenn ein Fundtier gechippt und registriert ist, können wir über TASSO sofort den Besitzer ermitteln und informieren." Ansonsten bliebe das Tier in der Obhut des Tierheims. Und das verursache pro Tag rund zwölf Euro Kosten.


    Ruckelshaus verweist außerdem auf eine
    EU-Verordnung, die den Transponder für den Grenzübertritt ab dem 3. Juli
    zwingend vorschreibt: "Die Chipnummer muss im EU-Heimtierausweis vermerkt sein, sonst kann es Probleme bei Kontrollen geben."


    Dem
    ersten deutsche Chip-Tag von TASSO und bmt – der auch von den Kameras
    des ZDF-Kinderkanals "kika" begleitet wurde – sollen demnächst weitere
    folgen, so Philip McCreight von TASSO. "Die Resonanz war überwältigend, und sie zeigt, wie wichtig das Chippen und Registrieren ist."
    Der Tierschützer plädiert nachdrücklich dafür, alle Hunde, Katzen und
    Frettchen einer gesetzlichen Kennzeichnungs- und Registrierpflicht zu
    unterwerfen: "Dann würden die deutschen Tierheime aufgrund der
    deutlich kürzeren Verweildauer der Fundtiere jährlich um etwa 20
    Millionen Euro entlastet – und die Tierbesitzer hätten viel schneller
    ihre Lieblinge wieder!"







    © Copyright TASSO e.V.


    Kommentieren Newsletter abbestellen Impressum Datenschutz Spenden

  • Etappensieg im Kampf gegen Tierversuche
    Amerikanische Gesundheitsbehörde FDA erkennt Zelltest an






    Die
    amerikanische Gesundheitsbehörde FDA hat aktuell eine tierversuchsfreie
    Methode zur Testung der Botox-Produkte der Firma Allergan zugelassen.
    Damit ist das Ende der besonders grausamen LD50-Tests an Mäusen ein
    Stück näher gerückt.


    Nach Angaben von Allergan können mit der
    neuen Zellmethode bis zu 95% der Tierversuche eingespart werden, wobei
    keine Angaben über die Zahl der Tieropfer gemacht werden.


    Allerdings ist der In-vitro-Test nur für
    die Produkte Botox® und Botox®Cosmetic der Firma Allergan zugelassen
    und bislang auch nur in den USA. Für die beiden anderen weltweit
    agierenden Botoxhersteller Ipsen und Merz gilt diese Zulassung ebenso
    wenig wie für verschiedene, neu auf den lukrativen Markt drängende
    Firmen in Fernost. Die Zahl der jährlich für Botox-Produkte zu Tode
    gequälten Mäuse wird auf weltweit 600.000 geschätzt.


    Der Verein Ärzte gegen Tierversuche e.V.
    hat vor Jahren die Kampagne "Stoppt Botox-Tierversuche!" gestartet und
    setzt sich gemeinsam mit seinem Partner, der Europäischen Koalition zur
    Beendigung von Tierversuchen (ECEAE), für ein sofortiges Ende der
    Botox-Tierversuche ein. TASSO unterstützt diesen Kampf gegen
    Tierversuche in der Kosmetik, da ausreichend alternative Testmethoden
    vorhanden sind.


    Der Erfolg in Amerika zeigt, dass
    konstante Lobbyarbeit zum Erfolg führt. Umso wichtiger ist es nun, den
    Druck auf die Politik und die Hersteller nicht abreißen zu lassen und
    ein weltweites Verbot der Botox-Testung an Tieren zu fordern, so Dr.
    Corina Gericke von Ärzte gegen Tierversuche. Bitte unterstützen auch Sie
    die Kampagne gegen Tierversuche in der Kosmetik unter www.botox-tierversuche.de







    © Copyright TASSO e.V.


    Kommentieren Newsletter abbestellen Impressum Datenschutz Spenden

  • Drei Dinge, die Sie vielleicht noch nicht über Katzen wussten






    Die Katze
    ist eines der beliebtesten Haustiere. Doch wie gut kennen Katzenhalter
    ihr Tier? Drei Dinge, die Sie so vielleicht noch nicht wussten:


    1. Das Fauchen einer Katze wird vom
    Menschen häufig falsch interpretiert. Viele halten es für ein
    aggressives Verhalten und schimpfen deswegen mit dem Tier. In der Regel
    geht dem Fauchen aber eine Situation voraus, die die Katze als
    unangenehm oder verunsichernd empfindet. Das Fauchen ist dann also eine
    Reaktion darauf, dass sie sich beispielsweise vom Menschen oder der
    Mitbewohner-Katze bedrängt fühlt. Die Katze wünscht sich mehr Distanz.


    2. Betont langsames Blinzeln hingegen
    kann unter Katzen ein Beschwichtigungssignal sein. Es bedeutet in
    Spannungsmomenten zwischen zwei Katzen soviel wie ‚Ich bin dir
    freundlich gesinnt und möchte keinen Streit‘. Ist alles friedlich, ist
    das Blinzeln einer Mitbewohner-Katze, aber auch dem Menschen gegenüber
    ein Zeichen für eine freundschaftliche Kontaktaufnahme, auf die der
    Mensch dann auch eingehen sollte, rät die Hamburger Katzenpsychologin
    Christine Hauschild: „Blinzelt mich meine Katze an, so imitiere ich das
    immer sofort und blinzele zurück. Das ist wie ein Gespräch zwischen ihr
    und mir und zudem eine gute Gelegenheit, einen Streichelmoment
    einzulegen.“ Sie dürfen auch gerne zuerst blinzeln – Ihre Katze wird
    antworten!


    3. Wer gleich mehrere Stubentiger
    zuhause hat, weiß, dass es hier auch schon mal zu Spannungssituationen
    zwischen den Tieren kommen kann. Die Gründe hierfür sind vielfältig und
    reichen insbesondere bei reinen Wohnungskatzen von Langeweile bis hin zu
    Grenzen setzen wollen. Doch oftmals übersehen wir Menschen dies, denn
    Katzen kommunizieren häufig sehr subtil. Beispiel: Eine Katze sitzt im
    Türrahmen vor dem Flur. Vermeintlich tut sie nichts außer zu schauen -
    sie faucht nicht, sie greift nicht an, aber dennoch traut sich die
    zweite Katze nicht an ihr vorbei. Der Grund: Der Durchgang ist zu eng.
    Hier kann der Tierhalter helfen, indem er beispielsweise einen Stuhl
    neben die Tür stellt. So kann die eine Katze den Weg über den Stuhl
    nehmen und muss so weniger in den persönlichen Raum der anderen
    eintreten. „Es ist für die Tiere generell sehr wichtig, Rückzugsräume zu
    haben“, weiß Christine Hauschild. „Die Mittel hierfür können sehr
    einfach sein: Beispielsweise ein Stuhl, über den eine Decke bis auf den
    Boden hängt, so dass sich die Katze für eine Weile ‚unsichtbar‘ machen
    kann.“ Alle für die Katzen wichtigen Dinge sollten außerdem im Überfluss
    vorhanden sein, so dass nie Konkurrenzgefühle entstehen.


    Noch mehr Interessantes und
    Wissenswertes rund um tierische Erziehung, Verhaltensforschung und
    Gesundheitsthemen finden Sie im TASSO-Wissensportal: www.tasso.net/Service/Wissensportal







    © Copyright TASSO e.V.


    Kommentieren Newsletter abbestellen Impressum Datenschutz Spenden

  • Endlich Hoffnung für Brasovs Hunde:
    Bürgermeister schließt städtisches Hundelager "Stupin"






    Grund zur
    Freude beim Bund gegen Missbrauch der Tiere e.V. (bmt) und TASSO e.V.:
    Nach jahrelangen Bemühungen soll das städtische Tierheim von Brasov, in
    dem in den letzten Jahren über 30.000 Hunde bestialisch getötet wurden
    oder langsam verhungerten, zum 30. September endlich geschlossen werden.
    Der Bürgermeister einer der größten Städte Rumäniens, George Scripcaru,
    legt die Verantwortung für alle Straßenhunde der Stadt in die Hände von
    Christina Lapis, einer Rumänin, die vor Ort seit Jahren unermüdlich an
    der Seite des bmt für die Streuner kämpft.


    Bei aller Freude stehen die Tierschützer
    jetzt vor einer riesigen Herausforderung: Die 320 Hunde des städtischen
    Tierheims müssen zunächst in das Tierheim von Christina Lapis
    umsiedeln, das mit 500 Hunden bereits seine Kapazitätsgrenzen gesprengt
    hat. Deshalb sollen so viele Hunde wie möglich von dort nach Deutschland
    vermittelt werden, um bei Christina Lapis Platz für die Hunde aus dem
    städtischen Tierheim zu schaffen.


    Diese Hunde haben die Hölle hinter sich.
    Sie sind von dem permanenten Hunger und den Bedingungen seelisch und
    körperlich gezeichnet. Deshalb möchte Petra Zipp, Vorsitzende des bmt,
    dass die Hunde sich im Tierheim Brasov erst einmal von den Strapazen
    erholen können.


    Um weitere Hunde aus Brasov beim bmt in
    Pfullingen aufnehmen zu können, müssen die jetzigen Hunde, die auch
    vorwiegend aus Rumänien stammen, ein neues Zuhause bekommen. "Wir wissen, dass wir einen schlechten Zeitpunkt für die Aktion erwischt haben", sagt Petra Zipp. "Aber die Chance ist einmalig, noch nie waren wir mit unseren Verhandlungen in Rumänien so weit. Jetzt starten wir durch."


    Bitte von TASSO und bmt: Wer sich mit dem Gedanken trägt, einen Hund nach Hause zu holen, möge sich doch auf www.bmt-tierschutzzentrum.de umschauen. Dort warten viele vierbeinige Rumänen auf ein neues, liebevolles Zuhause.







    © Copyright TASSO e.V.


    Kommentieren Newsletter abbestellen Impressum Datenschutz Spenden

  • Presse-Mitteilung



    Die Tierschutzorganisation TASSO e.V. warnt:
    Augen auf bei „Flugpatenschaften“
    Kriminelle nutzen die Hilfsbereitschaft von Urlaubern zum Hundeschmuggel






    Hattersheim, 21.07.2011 (profact) –


    Sehr viele Tierschützer engagieren sich gegen das Elend von Straßenhunden in
    Süd- und Südosteuropa. Dazu gehört nicht nur die aktive Hilfe vor Ort,
    sondern auch der Transport der üblicherweise schwachen oder kranken
    Tiere nach Deutschland. Hier werden sie aufgepäppelt und haben die
    Chance auf ein besseres Leben. Allerdings besitzen nicht alle
    Organisationen das Geld für die teure Reise. Auf Flughäfen in
    Ferienregionen sprechen deren örtliche Vertreter deshalb heimreisende
    Urlauber an und bitten um eine Flugpatenschaft. Der Hund tritt dann als
    Begleiter den Flug nach Deutschland an.


    Solche Initiativen seien zwar lobens- und unterstützenswert, sagt
    Philip McCreight, Leiter der Tierschutzorganisation TASSO e.V. im
    hessischen Hattersheim. Gleichzeitig gibt er zu aber zu bedenken, dass
    inzwischen auch Kriminelle diesen Weg des „Imports“ für sich entdeckt
    haben: „Dabei werden nahezu ausschließlich Welpen unter dem
    Deckmäntelchen des Tierschutzes angeboten. Auf dem Heimatflughafen
    warten dann die Handlanger der Hundehändler und verkaufen die Welpen
    über Inserate im Internet.“


    McCreight bittet deshalb alle Flugpaten, sich vor Antritt der
    Rückreise über die Seriosität der Tierschutzorganisation zu informieren.
    „Lassen Sie sich Visitenkarten oder Briefe mit einer deutschen
    Telefonnummer zeigen, rufen Sie dann dort an und lassen sich die Aktion
    bestätigen“, rät der Tierschützer. Auf keinen Fall sollte man Welpen
    mitnehmen: „Deutsche Einreisebestimmungen verlangen eine
    Tollwutschutzimpfung, die erst bei Hunden im Alter ab drei Monaten
    möglich ist und mindestens drei Wochen zurückliegt.“ Dokumentiert werde
    diese Impfung im EU-Heimtierausweis, ohne den kein Hund innerhalb der EU
    reisen darf. Dies gelte auch für den Chip, dessen Nummer sich ebenfalls
    im Heimtierausweis befinden muss. Bei der Einreise aus Nicht-EU-Ländern
    wie z. B. aus der Türkei gilt die Ausweispflicht nicht, dafür muss hier
    die Wirksamkeit der Tollwutschutzimpfung durch den so genannten
    Titer-Test (Antikörpertest) nachgewiesen werden.


    „Hinzu kommen noch die Verordnungen für ‚gefährliche Hunderassen‘,
    die je nach Bundesland variieren“, so McCreight weiter. „Handelt es sich
    um einen dieser ‚Listenhunde‘, gibt es Probleme bei der Einreise.
    Liegen keine ordnungsmäßen Impfbescheinigungen vor, muss der gutgläubige
    Flugpate ohnehin die Kosten für Quarantäne und Nachimpfung tragen.“



    © Copyright TASSO e.V.


    Kommentieren Newsletter abbestellen Impressum Datenschutz Spenden

  • Tierschutz in der Schule: Sinnvoll oder Sache des Elternhauses?
    Was meinen Sie?






    Tiere sind
    schon lange fester Bestandteil unseres Lebens. Auch die
    Themen Tierschutz und sozialkompetente Tierhalter werden in unserer
    Gesellschaft zunehmend wichtiger. In Schulen erfreuen
    sich Tierschutzunterricht und Tierschutz-AGs immer größerer Beliebtheit.
    Auch viele private Initiativen beschäftigen sich mit dem Thema Tiere in
    der Gesellschaft. Ziel ist unter anderem ein beidseitiges, harmonisches
    Miteinander zwischen Tierhaltern und Nicht-Tierhaltern, der richtige
    Umgang mit Tieren, das bessere Verständnis für die Bedürfnisse eines
    Tieres als lebendes und fühlendes Wesen sowie seine artspezifische
    Kommunikation.


    Die Entwicklung der letzten Jahre zeigt
    eindeutig: Schulen sind am Tierschutz sehr interessiert. TASSO möchte
    wissen: Gehört die Vermittlung von Tierschutz-Inhalten in die Schule
    oder ist es Sache der Eltern, die Kinder darauf vorzubereiten? Machen
    Sie mit bei unserer Online-Umfrage: www.tasso.net/Tierschutz/Umfrage







    © Copyright TASSO e.V.


    Kommentieren Newsletter abbestellen Impressum Datenschutz Spenden

  • Reisekrankheiten beim Hund -
    Das sollten Sie wissen


    In fast allen Regionen mit mediterranem Klima wie zum Beispiel in Frankreich, Spanien und Italien aber auch in gemäßigteren Zonen können Parasiten, die es bei uns nicht oder kaum gibt, für den Hund zur Gefahr werden. Die durch Mücken, Sandfliegen oder Zecken übertragenen Mittelmeerkrankheiten wie Babesiose, Ehrlichiose und Leishmaniose können in ihren Symptomen unspezifisch sein. Daher ist die Infektion oft nicht sofort erkennbar. Oft brechen die Krankheiten lange nach der Urlaubsreise aus, so dass die ersten Anzeichen gar nicht mehr mit dem Urlaub in Verbindung gebracht werden. Einige der Krankheiten sind nur schwer und langwierig zu behandeln, manche können tödlich enden.


    Wer auf Nummer sicher gehen möchte, nimmt sein Tier am besten nicht in die Risikoländer mit. Denn den absoluten Schutz gibt es nicht. Wer lieber mit dem Vierbeiner verreist, sollte sich vor Antritt der Reise über vorsorgliche Maßnahmen bei seinem Tierarzt informieren und das Tier nach der Reise eventuell auf die Krankheiten testen lassen.


    Das TASSO-Tierärzte-Team hat für Sie Informationen rund um die gängigsten Reisekrankheiten zusammengestellt. Besuchen Sie uns in unserem Wissensportal unter http://www.tasso.net/Service/Wissensportal.


    © Copyright TASSO e.V.


    Kommentieren Newsletter abbestellen Impressum Datenschutz Spenden

  • Tiere aussetzen kein Kavaliersdelikt:
    Bis zu 25.000,- Euro Strafe drohen!


    Jedes Jahr im Sommer spielen sich in der Notrufzentrale von TASSO Dramen ab: Immer mit Beginn der Ferienzeit werden Haustiere kurz vor dem Urlaub einfach vor den Tierheimen oder an abgelegenen Plätzen ausgesetzt. Ann-Kathrin Fries, Rechtsanwältin bei TASSO, weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass zum aktiven Aussetzen auch das Anbinden eines Hundes an einer Autobahnraststätte bzw. vor einem Tierheim oder das Verjagen eines Hundes oder einer Katze gehört. Unter den Begriff des Aussetzens fällt auch schon das bewusste Entlaufen lassen eines Tieres, d.h. wenn bewusst eine Situation herbeigeführt wird, die dem Tier das Entlaufen ermöglicht.


    Aber nicht nur das bewusste Aussetzen des Tieres, sondern auch sein Tier über einen längeren Zeitraum allein lassen, ist gemäß § 3 Tierschutzgesetz verboten. Wer also seinem Tier z. B. Futter und Wasser hinstellt und dann für zwei Wochen in den Urlaub fährt, ohne, dass sich jemand regelmäßig um das Tier kümmert, macht sich strafbar. Dass es sich dabei bei Weitem nicht um ein Kavaliersdelikt handelt, zeigt sich in der Strafandrohung für dieses Verhalten. Nach dem Tierschutzgesetz muss jeder, der ein Tier vorsätzlich oder fahrlässig aussetzt oder zurück lässt, mit einer Geldbuße von bis zu 25.000,- Euro rechnen.


    © Copyright TASSO e.V.


    Kommentieren Newsletter abbestellen Impressum Datenschutz Spenden

  • Allergien beim Tier - das sollten Sie wissen



    In den Industrieländern sind Allergien schon seit Jahrzehnten auf dem Vormarsch. Man geht zurzeit in der Humanmedizin davon aus, dass alle 10 Jahre Allergien beim Menschen um 50-100% zunehmen. Eine ähnliche Entwicklung ist leider auch in der Tiermedizin, speziell bei Hunden, zu beobachten. Doch was sind Allergien überhaupt? Eine Allergie ist eine Überempfindlichkeitsreaktion des Körpers auf bestimmte Stoffe (Allergene). Allergien können in drei Gruppen eingeteilt werden: 1. die Umweltallergie auf Auslöser wie Hausstaubmilben, Schimmelpilze, Gräser oder Pollen; 2. die Flohspeichelallergie; 3. die Futtermittelallergie oder -unverträglichkeit.


    Das Hauptsymptom einer Allergie ist Juckreiz. Zusätzlich treten meistens Hautveränderungen auf. Die Veränderungen der Haut werden oft durch zusätzlich vorliegende Infektionen mit Bakterien oder Hefepilzen verschlimmert und kompliziert. Auch Atemwegssymptome wie Augen- oder Nasenausfluss, Niesen oder Husten können auftreten. Bei Futtermittelallergien liegen oft auch Symptome des Magen-Darm-Traktes wie wiederkehrende Durchfälle vor. Allergien können oft nur im Ausschlussverfahren anderer Erkrankungen diagnostiziert werden.


    Zur Behandlung stehen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung. Idealerweise würde man das auslösende Allergen einfach meiden bzw. bei der Fütterung weglassen. Bei Hausstaubmilbenallergie ist dies beispielsweise aber nicht machbar. In solchen Situationen kann man mit Medikamenten, die das Immunsystem beeinflussen wie z. B. Kortison (Vorteil: billig, oft sehr gut wirksam; Nachteil: schlimme Nebenwirkungen wie z. B. Lebererkrankungen möglich; gerade bei Futtermittelallergien oft schlecht wirksam) oder auch Zyklosporin (Vorteil: weniger Nebenwirkungen als Kortison; Nachteil: deutlich teurer als Kortison) arbeiten. Was für den jeweiligen Patienten in Frage kommt, ergibt sich aus dem Gespräch mit dem Tierarzt.


    Als weitere Behandlungsoption bei Allergien gibt es die sogenannte allergenspezifische Immuntherapie (ASIT). Hierbei wird mit der Injektion von steigenden Allergenkonzentrationen versucht, das Immunsystem des betroffenen Tieres unempfindlich gegenüber den Allergenen zu machen. Die ASIT ist immer eine lebenslange Therapie. Der Erfolg stellt sich oft erst nach 12-14 Monaten ein. Bei fast drei Viertel aller Patienten ist diese Therapieform erfolgreich. Erfolg heißt hier, dass mindestens eine Verbesserung der klinischen Symptome erreicht wird. Grundsätzlich kann man Allergien nicht heilen. Wichtig ist daher das Ziel, die Allergie gut zu managen und das Tier möglichst beschwerdefrei zu bekommen.


    Weitere Informationen über medizinische Themen rund ums Tier finden Sie in unserem Wissensportal unter http://www.tasso.net/Service/Wissensportal/Medizin.


    © Copyright TASSO e.V.


    Kommentieren Newsletter abbestellen Impressum Datenschutz Spenden[/size]

  • Wenn der Ausreißer endlich wieder da ist -
    Gesucht: Die schönsten Geschichten


    Sie alle kennen die rührenden Geschichten von Katzen und Hunden aus der TASSO-Zeitschrift DER TIERNOTRUF, deren Ausreißversuch dank einer vorsorglichen Registrierung bei TASSO am Schluss doch noch gut endet. Und das oft nach Monaten des Umherirrens und Suchens. Zweimal im Jahr veröffentlicht TASSO in der Zeitschrift DER TIERNOTRUF diese Geschichten für Sie, um Mut zu machen.


    Die Nachfrage nach diesen Geschichten mit Happy End ist so groß, dass TASSO sich entschlossen hat, in Kürze weitere Erfolgsgeschichten auf der TASSO-Homepage zu veröffentlichen.


    Haben auch Sie schon einmal verzweifelt nach Ihrem Tier gesucht, weil es ausgebüxt war? Konnten Sie nächtelang nicht schlafen aus Angst um das Tier? Was haben Sie unternommen, um das Tier zu finden? Was hat Ihr Tier erlebt? Wie ist die Geschichte ausgegangen? Schreiben Sie uns – bitte mit einem Bild Ihres Tieres – und machen Sie somit anderen Menschen Mut. Um es Ihnen einfacher zu machen, haben wir für Sie ein Formular vorbereitet, das Sie nur noch ausfüllen müssen. Sie finden es unter: http://www.tasso.net/Vermisst-Gefunden/Erfolgsstories


    © Copyright TASSO e.V.


    Kommentieren Newsletter abbestellen Impressum Datenschutz Spenden