Unglaublich: 70.000 Tonnen Separatorenfleisch verschwunden!‏

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    Hallo und guten Tag, Doris Baumgarten


    "Wenn wir die Chancen eines freien Handels mit dem riesigen amerikanischen Markt nutzen wollen, können wir nicht mehr jede Wurst und jeden Käse als Spezialität schützen." Das hat Agrarminister Schmidt kürzlich in einem Spiegel-Interview erklärt und damit die Katze aus dem Sack gelassen: Natürlich wird TTIP - entgegen anderslautender Beteuerungen der Bundesregierung - zur Aufweichung der Qualitätsstandards auf dem Lebensmittelmarkt in Deutschland führen. Aber das ist leider noch lange nicht alles. Das eigentliche Problem ist: Das Freihandelsabkommen TTIP ist ein Angriff auf unsere Demokratie! Dies unterscheidet TTIP von allen anderen Freihandelsabkommen davor. Und das, liebe foodwatch-Interessierte, besorgt mich zutiefst.


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    Erklärtes Ziel des Abkommens ist es, Vorschriften zu beseitigen, die den transatlantischen Handel behindern. Es sollen vermeidbare Kosten für Unternehmen eingespart werden. Das können technische Vorschriften sein, zum Beispiel unterschiedliche Schraubenlängen und Blinkerfarben für Autos, aber eben auch die Spezialitäten-Kennzeichnung von Lebensmitteln, die in Europa anders gehandhabt wird als in den USA. Dieser Unterschied erschwert den Verkauf von amerikanischen Lebensmitteln nach Europa - und kann deshalb als "Handelshemmnis" bezeichnet werden.


    Handelshemmnisse abzuschaffen wäre grundsätzlich ja nichts Schlechtes. Aber die Gefahr ist folgende: Nestlé, Unilever und Co., aber auch Agrar-Konzerne wie Monsanto diesseits und jenseits des Atlantiks, haben überhaupt kein Interesse, die Verhältnisse in der Landwirtschaft und auf dem Lebensmittelmarkt zum Schutz der Verbraucher zu verbessern. Und die sind beiderseits des Atlantiks schlecht: Gülle und Trinkwasserverschmutzung, massiver Einsatz von Pestiziden und Antibiotika, sowie tierquälerische Massentierhaltung einerseits, zu fette, salzige, süße Nahrungsmittel und Irreführung der Verbraucher andererseits.


    Doch zukünftige Gesetze, die diese verheerenden Zustände beseitigen, könnten erfolgreich abgeschmettert werden mit dem Argument, man dürfe die Handelsinteressen des Partners nicht verletzen.


    Die Folge: Wir werden entmachtet! [Blockierte Grafik: http://up.picr.de/20696384ns.jpg]


    Wie ist das möglich, werden Sie jetzt fragen: TTIP ist ein völkerrechtliches Abkommen. Gesetze, die die EU nach Inkrafttreten des TTIP-Vertrages beschließt, dürfen deshalb den Bestimmungen von TTIP nicht widersprechen.


    Würde die EU zum Beispiel die Einführung der Lebensmittelampel beschließen, obwohl der TTIP-Vertrag diese Kennzeichnungsform bereits verboten hat, verstieße die EU damit gegen das Völkerrecht. Die Folge wären Klagen und Vertragsstrafen! Und damit wäre die Ampel ein für alle Mal vom Tisch! Auch eine verbindliche Verbesserung der Tierhaltung oder die Einführung einer aussagekräftigen Herkunftskennzeichnung von Lebensmitteln - um nur einige Beispiele zu nennen - könnten wir uns dann endgültig abschminken.


    Liebe foodwatch-Interessierte, das ist kein Hirngespinst, sondern eine reale Gefahr. Deshalb werden Sie jetzt Förderin/Förderer von foodwatch und helfen Sie mit, TTIP zu verhindern! Denn die Zeit wird knapp: Wir müssen jetzt unsere Kraft bündeln. Wenn wir warten bis der Vertrag fertig ist, ist es womöglich zu spät. Wir müssen jetzt gut aufpassen und mehr als einmal hinschauen. Für Sie - und für uns - und für alle Verbraucher in Europa und den USA. Doch dafür brauchen wir Ihre Unterstützung. Deshalb werden Sie jetzt Förderer/Förderin Formular Fördermitglied werden | foodwatch von foodwatch!


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    Freihandel ja, Abwicklung der Demokratie: Nein!
    Nicht nur in Deutschland, sondern auch mit unseren foodwatch-Büros in Frankreich und den Niederlanden wehren wir uns gegen TTIP. Als Teil der Europäischen Bürgerinitiative gegen TTIP sammeln wir Unterschriften, geben Expertisen in Auftrag und bereiten die komplexen Inhalte des Abkommens auf. Helfen Sie uns bitte und werden Förderin/Förderer Formular Fördermitglied werden | foodwatch von foodwatch.


    Es kann doch nicht sein, dass wir Fortschritte im Verbraucherschutz von der Zustimmung eines Handelspartners abhängig machen! Das werden wir nicht zulassen. Sonst können wir gleich unsere Abgeordneten in Rente schicken, die Parlamente schließen und die Regierungsgeschäfte Siemens, Volkswagen und Monsanto übertragen. Damit dies nicht passiert, müssen wir uns wehren. Mit Ihnen! Deshalb werden Sie jetzt Förderer/Förderin Formular Fördermitglied werden | foodwatch von foodwatch!




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    P.S.: Geld ist das eine. Die Anzahl unserer Förderer spielt aber auch eine große Rolle, um uns als Organisation Gehör zu verschaffen. Je mehr Unterstützer wir haben, desto leichter können wir Druck ausüben. Deshalb: Werden Sie bitte Förderin/Förderer Formular Fördermitglied werden | foodwatch und kämpfen Sie gemeinsam mit uns für Ihr Recht!

    Solange Menschen denken, das Tiere nicht fühlen,
    müssen Tiere fühlen, das Menschen nicht denken.

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    Hallo und guten Tag Doris Baumgarten,


    es ist wieder "Grüne Woche" - und zwischen der "Leistungsschau" der Agrarbranche auf dem Berliner Messegelände und Massenprotesten auf den Straßen werden unzählige Ernährungsthemen politisch diskutiert. Einen Eindruck gibt Ihnen die Fülle der Themen in unserem heutigen Newsletter.


    CETA stoppen - ttip verhindern!
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    Mit den Freihandelsabkommen würden zukünftige Verbesserungen der Verbraucherstandards beinahe ausgeschlossen.


    Deshalb braucht es einen Neustart der Verhandlungen.
    Schreiben Sie an die Mitglieder des SPD-Parteivorstands.
    Nur sie können den Bundeswirtschafts-minister Sigmar Gabriel noch überzeugen - zuerst muss CETA gestoppt werden, um dann TTIP zu verhindern.

    Jetzt unterschreiben! E-Mail-Aktion: CETA stoppen, Präzedenzfall für TTIP verhindern | foodwatch


    Eine Debatte, die zunehmend ins Absurde abdriftet, ist die um das geplante Freihandelsabkommen TTIP. Äußerungen von Ernährungsminister Christian Schmidt haben eine Diskussion darüber ausgelöst, ob der europäisch-amerikanische Freihandel den Schutz regionaler Spezialitäten gefährden könnte. Zum Beispiel den Schwarzwälder Schinken, der das offizielle EU-Siegel der geschützten geografischen Angabe trägt. Wieder einmal beschworen viele die ach so hohen europäischen Standards, die es vor den Amerikanern zu bewahren gelte. Doch schon heute - lange vor TTIP - wäre es erlaubt, Schwarzwälder Schinken mit Schweinefleisch aus den USA zu produzieren. Geräuchert werden muss zwar im Schwarzwald, aber die Herkunft des Fleisches ist auch ohne TTIP alles andere als eine Regionalsache, wie die EU-Kommission auf unsere Anfrage hin bestätigte. Mit anderen Worten: Solange "unsere" Unternehmen den "regionalen" Schwarzwälder Schinken produzieren, ist es egal, woher sie das Fleisch nehmen - wenn die Amerikaner aber auf die Idee kämen, den Schinken selbst zu räuchern, dann ist Gefahr in Verzug. Hohe EU-Standards? Wenn es bei Freihandelsabkommen darum ginge, die in vielerlei Hinsicht mangelhaften Standards für die Verbraucher auf beiden Seiten des Atlantiks zu verbessern wäre TTIP ein Fortschritt für alle - auch für die Liebhaber regionaler Spezialitäten. Darüber aber spricht niemand der verantwortlichen Politiker.


    Neues von unseren Themen:


    Gesundheitsschwindel - Hersteller halten sich nicht an EU-Vorschriften


    Produkte, die mit Gesundheitsversprechen beworben werden, liebt die Industrie wegen ihrer hohen Gewinnmargen. Eine Stichprobe der Verbraucherzentralen hat gerade gezeigt, dass diese Versprechen häufig irreführend sind. Und bei 22 der 46 untersuchten Produkte wurden die gesundheitsbezogenen Aussagen über die EU-weit erlaubten Formulierungen hinaus sogar unzulässig verstärkt. Sobald einfach Vitamine oder Mineralstoffe industriell zugesetzt werden, dürfen Hersteller selbst Süßigkeiten oder Soft Drinks ganz legal mit Gesundheitsversprechen vermarkten. Wir meinen seit langem: Lebensmittel sind keine Medikamente! Schließen Sie sich unserer Forderung an: Gesundheitswerbung auf Lebensmitteln stoppen!


    http://www.foodwatch.de/aktion-gesundheitsschwindel



    REWE und PENNY: Hähnchenfleisch "Ohne Gentechnik"


    Geht doch: Seit kurzem können Kunden bei REWE und PENNY Hähnchenartikel mit einem "Ohne Gentechnik"-Siegel kaufen. Damit sind die Lieferanten dieser Produkte verpflichtet, bei der Fütterung der Tiere auf gentechnisch veränderte Futtermittel zu verzichten. Seit langem fordern wir eine verpflichtende Kennzeichnung für alle tierischen Produkte, die mithilfe gentechnisch veränderter Futtermittel hergestellt wurden. Denn in der Regel erfahren Sie als Verbraucher beim Einkauf nicht, ob Fleisch, Milch oder Eier von Tieren stammen, die gentechnisch veränderte Futterpflanzen verspeist haben. McDonald’s etwa behauptet seit Jahren, Gentechnikpflanzen in Futtermitteln ließen sich aufgrund der Vielzahl an Zulieferern nicht vermeiden. Auch der Zentralverband der deutschen Geflügelwirtschaft äußerte sich im letzten Jahr ähnlich. REWE und PENNY beweisen nun das Gegenteil. Noch besser ist eine verpflichtende Kennzeichnung! Schluss mit Gentechnik wider Willen. Schließen Sie sich uns an:


    http://www.foodwatch.de/aktion-gentechnik



    Übergewicht von Kindern: Placebo-Antrag der Großkoalitionäre


    "Gesunde Ernährung stärken - Lebensmittel wertschätzen" - dieser Antrag von SPD und Union wurde diese Woche im Bundestag behandelt. Die Regierungspartner benennen zwar die Ursachen für die massenhafte Fehlernährung von Kindern und Erwachsenen. Doch statt konkreter Maßnahmen legte die Koalition einen Katalog an Unverbindlichkeiten vor. Offensichtlich fehlt in Berlin der Mumm, auch nur an einer Stelle wirksame Maßnahmen gegen die Interessen der Lebensmittelindustrie und Zuckerlobby durchzusetzen. Grundschüler, so ein Vorschlag im Antrag, sollten einen "Ernährungsführerschein" machen. Um den Marketing-Tricks von Nestlé, Kellog's, Unilever & Co. nicht auf den Leim zu gehen? Deutlicher hätte die Kapitulationserklärung der Großen Koalition vor der Lebensmittelindustrie wohl nicht ausfallen können!



    Ernährungsminister: Energy Drinks sollen weiter an Kinder verkauft werden


    Bundesernährungsminister Christian Schmidt sagte heute bild.de, es gebe "vorerst keine Gründe für ein Abgabeverbot" von Energy Drinks an Kinder. Zur Begründung verweist er auf den seit Dezember vorgeschriebenen Warnhinweis: "Erhöhter Koffeingehalt. Für Kinder und Schwangere oder stillende Frauen nicht empfohlen". Eine kleine Warnung auf der Rückseite, die zudem an der wissenschaftlichen Einschätzung vorbei geht: Denn nicht den erhöhten Koffeingehalt allein sehen Experten kritisch, sondern mögliche Wechselwirkungen mit Alkohol sowie den Konsum im Zusammenhang mit sportlichen Aktivitäten. Wir meinen: Ein Minister, der alle Expertenwarnungen ignoriert und Kinder unnötigen Risiken aussetzt offenbart ein hoch problematisches Amtsverständnis. Litauen hat es längst vorgemacht - Energy Drinks erst ab 18! Fordern Sie das auch von Christian Schmidt:


    http://www.foodwatch.de/aktion-energyshots



    Initiative Tierwohl gestartet


    Ein Bündnis "Initiative Tierwohl" mit Unternehmen aus Landwirtschaft, Fleischwirtschaft und Lebensmitteleinzelhandel will seit Beginn des Jahres die Haltungsbedingungen für Schweine und Geflügel verbessern. Landwirte, die den Tieren zum Beispiel mehr Platz bieten als es die Gesetze vorschreiben, sollen aus einem Fonds Gelder beantragen können. Was sich konkret für die Tiere verbessert, bleibt neben Grundstandards wie der Überwachung von Antibiotika-Gaben aber den Landwirten überlassen. Wir jedoch meinen: Das wird den Tieren kaum helfen. Denn statt im fleischsatten Europa dafür zu sorgen, die Rechte der Tiere durchzusetzen, die ihnen laut Grundgesetz und laut dem Lissabon-Vertrag der EU zustehen, geht es der Fleischbranche und der Bundesregierung vor allem um Exportchancen. Die komplett freiwillige Initiative Tierwohl dient nur dazu, das Tätigwerden des Gesetzgebers zu verhindern, das eigene Image aufzupolieren und die Geschäfte nicht zu stören. Dabei kann nur konsequente Gesetzgebung den Tieren helfen. Und nur das kann ethisch gerechtfertigt werden!
    Klicken Sie sich rein,
    Ihr foodwatch-Team


    P.S.: Was in einer Woche alles passieren kann - so viele unterschiedliche Themen mussten wir selten in einem Newsletter ansprechen. Wir recherchieren, haken nach, beziehen Stellung - und geben nicht auf. Das alles können wir aber nur mit Ihrer Hilfe. Unterstützen Sie uns und werden Sie foodwatch-Mitglied:


    http://www.foodwatch.de/mitglied-werden

    Solange Menschen denken, das Tiere nicht fühlen,
    müssen Tiere fühlen, das Menschen nicht denken.

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    Hallo und guten Tag Doris Baumgarten,


    letzte Woche haben wir hier von Bundesernährungsminister Christian Schmidts Aussage in der BILD-Zeitung berichtet. Es gebe „vorerst keine Gründe für ein Abgabeverbot“ von Energy Drinks an Kinder und Jugendliche. Diese Woche bestätigt nun eine breit angelegte Studie der EU-Lebensmittelsicherheitsbehörde (EFSA): Vor allem Jugendliche nehmen durch Energy Drinks gefährlich viel Koffein auf.


    Die süßen Wachmacher stehen also zurecht seit langem in der Kritik. Denn die möglichen Nebenwirkungen sind immens: Herz-Rhythmus-Störungen, Krampfanfälle, Nierenversagen, ja sogar von Todesfällen ist die Rede. Deshalb fordern wir - wie auch Forscher der Weltgesundheitsorganisation (WHO): Schluss mit Energy Drinks für Kinder und Jugendliche!


    appell an den bundesernährungs-
    minister!

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    Christian Schmidt, übernehmen Sie bitte endlich Verantwortung: Keine Energy Drinks mehr für Kinder.


    Kinder sind keine kleinen Erwachsenen - sie müssen geschützt werden!


    Video ansehen und Aktion unterzeichnenE-Mail-Aktion: Keine Energy-Drinks an Kinder – Energy-Shots verbieten! | foodwatch


    Unser Bundesernährungsminister aber will davon nichts wissen. Der Tageszeitung Passauer Neue Presse sagte er diese Woche sogar: "Wir können leider nicht beeinflussen, dass es immer mehr Menschen geben wird, (…) die Warnhinweise ignorieren.“ Wir meinen: Politisch verantwortliches Handeln zum Schutz von Kindern sieht anders aus. Wohl auch deshalb gab es in dieser Woche einen Bericht zu diesem Thema in der ZDF-Sendung Frontal21, wo Bundesernährungsminister Christian Schmidt ein Interview abrupt beendet.


    Jetzt Video ansehen und E-Mail-Aktion an Christian Schmidt unterschreiben:


    http://www.foodwatch.de/aktion-energydrinks
    Sie haben schon unterschrieben? Dann sehen Sie sich bitte hier das Video an und leiten Sie die Aktion über diesen Link an alle Freunde und Bekannte weiter. Vielen Dank!


    Wir verstehen nicht, warum der Bundesernährungsminister alle Expertenwarnungen ignoriert und Kinder solchen gesundheitlichen Risiken aussetzt. Die von der EFSA europaweit angelegte Studie zeigt eindeutig: Kinder und Jugendliche nehmen gefährlich viel Koffein zu sich - vor allem durch Energy Drinks. Experten der WHO hatten erst im Oktober 2014 eine Studie zu den Gesundheitsrisiken veröffentlicht und ein Verkaufsverbot an Kinder und Jugendliche ausdrücklich empfohlen. Auch der EU-Kommissar für Gesundheit, Vytenis Andriukaitis, findet die steigende Beliebtheit von Energy Drinks bei Kindern und Jugendlichen in Europa und den damit verbundenen Koffeinkonsum „besorgniserregend“. Er selbst hatte zuvor als litauischer Gesundheitsminister einen Verkaufsstopp in Litauen an Minderjährige erfolgreich durchgesetzt. Die Bundesregierung stellt sich taub.


    Auch die Unionsfraktionsvize Gitta Connemann (CDU) äußerte sich gegenüber der Tageszeitung Passauer Neue Presse in diesem Zusammenhang: "Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht" und meint damit den kleinen, kaum lesbaren Hinweis auf Energy Drinks, von dem sich Kinder und Jugendliche kaum abschrecken lassen werden. Das Problem hierbei aber, liebe Frau Connemann, ist, dass Schüler Hausaufgaben haben, Politiker aber Verantwortung. Ja, auch Eltern tragen eine Verantwortung - keine Frage.


    Aber Kinder sind keine kleinen Erwachsenen und das deutsche Lebensmittelrecht gebietet es, "den Schutz der Verbraucherinnen und Verbraucher durch Vorbeugung gegen eine oder Abwehr einer Gefahr für die menschliche Gesundheit sicherzustellen" (LFGB §1 (1)).


    Durch den süßen Geschmack und das gezielte Marketing sind die Energy Drinks - anders als etwa der ebenfalls koffeinhaltige Kaffee - gerade bei Kindern und Jugendlichen beliebt. Einer früheren EFSA-Studie zufolge greifen 68 Prozent der Teenager zu den Getränken. Ein 12-jähriger Junge mit 50 kg Körpergewicht überschreitet schon mit einer 0,5 Liter Dose die empfohlene Höchstmenge an Koffein. Millionen Jugendliche in Europa konsumieren allerdings regelmäßig deutlich mehr der Getränke - nicht selten in Kombination mit Alkohol oder sportlicher Betätigung, was die Gefahr von Nebenwirkungen abermals erhöht. Darauf geht übrigens auch der von Herrn Schmidt und Frau Connemann so gelobte Warnhinweis mit keiner Silbe ein.


    Für die Hersteller ist das Spiel mit der Gesundheit von Kindern und Jugendlichen äußerst lukrativ. Es ist die Aufgabe der Politik, diesem makabren Spiel von Red Bull, Monster & Co. einen Riegel vorzuschieben – jetzt!
    Deshalb: Sehen Sie sich jetzt das Video an
    und bitte unterzeichnen Sie die Unterschriften-Aktion!


    http://www.foodwatch.de/aktion-energydrinks


    Schon mitgemacht? Sehen Sie hier das Video und helfen Sie uns, indem Sie die Aktion weiterempfehlen.


    Vielen Dank für Ihre Unterstützung,


    Ihr foodwatch-Team


    P.S.: Je mehr Menschen hinter foodwatch stehen, desto kraftvoller können wir unsere Forderungen in die Öffentlichkeit bringen. TTIP, Etikettenschwindel, Kinderernährung, Agrarspekulation - gemeinsam können wir etwas erreichen. Unsere Kampagnenarbeit ist nur möglich mit ihrer Hilfe - bitte unterstützen Sie uns und werden Sie jetzt Fördermitglied:


    http://www.foodwatch.de/mitglied-werden

    Solange Menschen denken, das Tiere nicht fühlen,
    müssen Tiere fühlen, das Menschen nicht denken.

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    Hallo und guten Tag, Doris Baumgarten


    es gibt viele gute Gründe, das geplante Freihandelsabkommen TTIP abzulehnen. Einer davon macht mich besonders wütend: TTIP ist ein buchstäbliches Armutsprogramm für die ärmsten Länder der Welt! Wirtschaftsforscher sind davon überzeugt: Tritt das europäisch-amerikanische Abkommen in Kraft, wird es dazu führen, dass ausgerechnet die Menschen in Entwicklungsländern WENIGER in der Tasche haben.


    Das geht in drastischer Weise aus einer Studie des ifo-Instituts hervor. Beauftragt hat sie die Bertelsmann Stiftung - und die kommt unverblümt zu der Schlussfolgerung: "Für die meisten restlichen Länder der Welt" wäre TTIP "mit Wohlfahrtsverlusten verbunden". Betroffen vor allem: Schwellen- und Entwicklungsländer. Mit anderen Worten: TTIP würde die Ärmsten noch ärmer machen - damit unsere Konzerne Kasse machen und wir VIELLEICHT einige Euro mehr im Monat in unseren Taschen haben!


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    Unsere Politiker jedoch schweigen diese Seite des Freihandelsabkommens einfach tot. Es darf wohl einfach nicht sein, dass das schöne Bild von TTIP, das sie uns vorgaukeln, Schaden nimmt! Oder haben Sie Bundeskanzlerin Angela Merkel oder Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel jemals auch nur mit einer Silbe über diesen fatalen Zusammenhang sprechen hören? Ich nicht!


    Doch auf Dauer lassen sich solche Fakten nicht unter der Decke halten. Aber was machen unsere Politiker? Die Wahrheit sagen? Nein. Die Bundesregierung hat einfach eine neue Studie beim ifo-Institut bestellt, beim selben Wissenschaftler. Und plötzlich - oh Wunder - heißt das Ergebnis: Die Entwicklungsländer könnten durch TTIP sogar gewinnen!


    Wie dieses Zauberkunststück zustande kommt? Ganz einfach: Die Wissenschaftler haben eine ganze Reihe von "Empfehlungen" aufgestellt, die - falls umgesetzt! - zu dem Ergebnis führen würden, das man haben möchte. Und dann - abrakadabra - so die Wissenschaftler, könnten auch die Entwicklungsländer von TTIP profitieren! Allerdings: Diese "Empfehlungen" sind völlig unrealistisch! Eine ist zum Beispiel eine Reform des Welthandels - mal eben so!


    Ja, Sie haben richtig gehört: Mit derartig unglaublichen Tricks soll TTIP schöngerechnet werden! - Würde, könnte - die "Empfehlungen" sind reine Utopie, sie können niemals im Rahmen der TTIP-Verhandlungen beschlossen werden.


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    Es ist unfassbar wie TTIP-Befürworter, allen voran die Bundesregierung, vorgeht. Erst werden unliebsame Studienergebnisse ignoriert und dann werden - als es gar nicht mehr anders geht - einfach passende präsentiert!


    Liebe foodwatch-Interessierte, wir werden alles daran setzen, über das aufzuklären, was Frau Merkel, Herr Gabriel und andere längst wissen, aber öffentlich nicht sagen wollen. Wir werden es nicht hinnehmen, dass die fatalen Folgen von TTIP für Entwicklungsländer unter den Tisch gekehrt werden! Bitte unterstützen Sie uns dabei und werden Sie jetzt Förderer/Förderin von foodwatch!


    Denn so sähe es mit TTIP aus, wenn man der ersten Studie des ifo-Instituts folgt: Mal würden die Menschen in Guinea 7,4 Prozent ihres Einkommens verlieren und die Einwohnerinnen und Einwohner der Elfenbeinküste 6,4 Prozent - mal heißt es minus 7,2 Prozent für Mexiko und minus 4 Prozent für Botswana. Wie auch immer die - überaus TTIP-freundlichen - Wirtschaftswissenschaftler rechneten, das Ergebnis lautet immer: Für Entwicklungs- und Schwellenländer bringt TTIP erhebliche Nachteile. Und ob es nun 4 oder 7 Prozent weniger Einkommen sind: Menschen, die ohnehin schon bettelarm sind, kann das in den Hunger stürzen!

    Liebe foodwatch-Interessierte, ein solch inhumanes Abkommen auf Kosten anderer - das wollen, das können wir nicht durchgehen lassen. Wir müssen dieses Abkommen stoppen! Bitte unterstützen Sie unsere Kampagne gegen TTIP und werden Förderin/FördererFormular Fördermitglied werden | foodwatch
    von foodwatch.


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    Eigentlich folgt alles einer simplen Logik: Kurbeln wir den Handel zwischen Europa und den USA noch stärker an, werden Geschäfte mit anderen Ländern unattraktiver. Wo Gewinner sind, da gibt es auch Verlierer - und das sind vor allem Entwicklungsländer. Das Ergebnis: Vor allem international aufgestellte Konzerne in EU und USA steigern ihre Profite - auf Kosten der Ärmsten. Wann sprechen wir endlich nicht mehr nur darüber, was TTIP uns VIELLEICHT bringen könnte - wann sprechen wir aufrichtig auch darüber, welche Folgen TTIP für andere hat?


    Vielleicht verstehen Sie jetzt, weshalb mich diese verlogene TTIP-Debatte so wütend macht. Es liegt alles auf dem Tisch, aber es wird totgeschwiegen und verschleiert. Die bittere Wahrheit steht nur in einem kleinen Satz ganz beiläufig in der neuen Studie im Auftrag der Bundesregierung - und diesen Satz müssen Sie sich auf der Zunge zergehen lassen: "Die entwicklungspolitische Verträglichkeit [von TTIP] wird (...) unter den Zielen des Abkommens nicht explizit gefordert".

    Für uns von foodwatch ist klar: Wir stellen uns mit allen Kräften gegen diese perfide Politik auf Kosten von Entwicklungsländern! Wenn auch Sie nicht länger zusehen wollen, dann werden Sie jetzt Förderer/Förderin von foodwatch!


    Liebe foodwatch-Interessierte, bitte helfen Sie uns dabei, die Menschen über den wahren - nur auf den ökonomischen Vorteil bedachten - und kaltherzigen Geist von TTIP zu informieren. Stärken Sie unser Team und werden Sie jetzt Förderin/Förderer von foodwatch!


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    P.S.: Geld ist das eine. Die Anzahl unserer Förderer spielt aber auch eine große Rolle, um uns als Organisation Gehör zu verschaffen. Je mehr Unterstützer wir haben, desto leichter können wir Druck ausüben. Deshalb: Werden Sie bitte Förderin/Förderer Formular Fördermitglied werden | foodwatch
    und kämpfen Sie gemeinsam mit uns für Ihr Recht!

    Solange Menschen denken, das Tiere nicht fühlen,
    müssen Tiere fühlen, das Menschen nicht denken.

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    Hallo und guten Tag, Doris Baumgarten


    zusammen mit meinem Team habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, das geplante Freihandelsabkommen zu verhindern. Dies entspricht dem Wunsch einer wachsenden Anzahl von Menschen in Deutschland. Unsere Regierung jedoch will das Abkommen mit aller Macht durchpeitschen. Sie erzählt uns deshalb ein Märchen nach dem anderen. Ich habe diese Märchen für Sie einmal genau unter die Lupe genommen:


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    Märchen Nummer 1: Wirtschaftswachstum und Arbeitsplätze
    Die "positiven Auswirkungen auf deutsche Exporte und Arbeitsplätze" oder die "erheblichen wirtschaftlichen Vorteile" von TTIP sind noch vergleichsweise harmlose Märchen unserer Regierung. Richtig starken Tobak präsentiert hingegen Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel: "Unsere Kinder werden uns verfluchen", wenn TTIP nicht kommt!!


    Tatsache: Was würde uns TTIP wirklich bringen? Selbst die von der Europäischen Kommission in Auftrag gegebene Studie schätzt, dass sich das Pro Kopf-Einkommen in Europa nur einmalig um 0,5 Prozent erhöht. Das sind pro Kopf 11 Euro im Monat - aber das nur beim optimistischen Szenario und erst im Jahr 2027! Ganz zu schweigen davon, wem dieses Mini-Wachstum eigentlich zu Gute kommt. Und es kann sogar zu Arbeitsplatzverlusten kommen!


    Märchen Nummer 2: Deutschland kann TTIP verhindern
    Alles nicht richtig schlimm versichert die Regierung, denn man könne ja schließlich nein sagen: "Sollten die Verhandlungsergebnisse (…) (unserem) Anspruch nicht gerecht werden, ist ein gemeinsames Abkommen aus unserer Sicht nicht möglich, denn am Ende entscheiden Europäisches Parlament, Europäischer Rat und die nationalen Parlamente über die Annahme (…)".


    Tatsache: Das entspricht nicht der Wahrheit! Ob die Parlamente der Mitgliedstaaten das Abkommen überhaupt beschließen dürfen und nicht nur ausschließlich das Europäische Parlament, steht erst fest, wenn der Vertragstext fertig ist. Bei Dissens darüber entscheidet nicht die deutsche Regierung, sondern der Europäische Gerichtshof. Im schlimmsten Fall kann der Rat der Regierungschefs sogar das Abkommen gegen die Stimme Deutschlands "vorläufig anwenden" und Deutschland kann nichts dagegen tun! Deshalb kann jetzt nur noch der gebündelte Widerstand möglichst vieler Bürger und Bürgerinnen helfen. Unterstützen Sie uns in diesem Kampf und werden Sie Förderin/Förderer von foodwatch. Formular Fördermitglied werden | foodwatch



    Märchen Nummer 3: TTIP stärkt die Verbraucherrechte und die Nachhaltigkeit
    Damit wir uns alle auf TTIP freuen dürfen, spart die Regierung nicht mit schönen Versprechungen. Schließlich könne das Abkommen auch dazu dienen, Themen wie Nachhaltigkeit, Verbraucherschutz und Arbeitnehmerrechte zu größerer Durchsetzungskraft zu verhelfen. Schöne, neue TTIP Welt!


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    Tatsache: Das Gegenteil ist richtig! Derartige Versprechen der Regierung sind dreist, denn sie sind durch nichts gedeckt. Das Verhandlungsmandat, das die EU-Mitgliedstaaten der EU-Kommission erteilt haben, gibt das nicht her. Im Gegenteil, das Ziel einer nachhaltigen Entwicklung ist reine Kosmetik. Es soll lediglich dokumentiert werden, inwieweit das Abkommen die "Nachhaltigkeit" beeinflusst - ohne den Begriff der Nachhaltigkeit überhaupt zu definieren. Von einer Verpflichtung, die Verbraucherrechte zu stärken, ist schon gar nicht die Rede.


    Märchen Nummer 4: Verbraucher-, Umweltschutz- und Gesundheitsstandards werden nicht gesenkt
    "Verbraucherschutzstandards werden nicht gesenkt" - Das ist das Mantra der Regierung, das sie in der TTIP Debatte gebetsmühlenartig herunterbetet. Diese Zusicherung soll uns alle ruhig stellen. Weil wir ja durch unsere Standards - siehe die irreführende Lebensmittelkennzeichnung - so unglaublich verwöhnt sind!!!


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    Tatsache: Dieses Versprechen ist kein Erfolg, sondern eine Bankrotterklärung! Denn das heißt im Klartext: unzureichende Standards, sei es bei der Lebensmittelkennzeichnung, beim Verbot giftiger Chemikalien oder beim Tierschutz bleiben bestehen. Aber erforderlich ist doch: Eine Verbesserung dieser Standards, kein Einfrieren! Aber eben dies erschwert TTIP oder macht es sogar unmöglich. Wenn zum Beispiel im TTIP Vertrag vereinbart wird - und das entspricht ganz und gar dem Interesse der Konzerne - es bei der bisherigen Lebensmittelkennzeichnung zu belassen, dann können wir in Europa nicht mehr einseitig die Nährwert-Ampel einführen. Denn die USA müssen erst zustimmen. Halten wir uns nicht dran, verstoßen wir gegen das Völkerrecht und werden mit Handelssanktionen bestraft!


    Liebe foodwatch-Interessierte, ich bin mir sicher, dies finden Sie genauso unglaublich und inakzeptabel wie wir auch! Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass die Bundesregierung das alles nicht weiß. Dann jedoch bleibt nur die Möglichkeit, dass sie uns hinters Licht führt. Ob Märchen oder Ignoranz: Wir werden uns wehren. Doch unser Erfolg hängt auch von der Zahl der Menschen ab, die uns unterstützen. Deshalb, werden Sie jetzt Förderer/Förderin von foodwatch!


    Mit über 300 anderen Organisationen haben wir eine europäische Unterschriftensammlung gegen das TTIP gestartet. Mit unseren Büros in Frankreich und den Niederlanden wollen wir dort die Menschen mobilisieren. Aber auch dazu brauchen wir ausreichend Mittel! Helfen Sie uns dabei und werden Sie jetzt Förderin/FördererFormular Fördermitglied werden | foodwatchvon foodwatch!


    Wir sind nicht gegen fairen Freihandel. Aber wir wollen TTIP nicht, sondern einen Freihandel, der uns Menschen dient und nicht umgekehrt. Um die Öffentlichkeit davon zu überzeugen müssen wir Rechtsexpertisen und wissenschaftliche Gutachten finanzieren. Auch müssen wir uns personalmäßig verstärken. Dazu brauchen wir Ihre Unterstützung! Werden Sie jetzt Förderer/Förderin.Formular Fördermitglied werden | foodwatch



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    P.S.: Geld ist das eine. Die Anzahl unserer Förderer spielt aber auch eine große Rolle, um uns als Organisation Gehör zu verschaffen. Je mehr Unterstützer wir haben, desto leichter können wir Druck ausüben. Deshalb: Werden Sie bitte Förderin/FördererFormular Fördermitglied werden | foodwatch
    und kämpfen Sie gemeinsam mit uns für Ihr Recht!

    Solange Menschen denken, das Tiere nicht fühlen,
    müssen Tiere fühlen, das Menschen nicht denken.

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    Hallo und guten Tag Doris Baumgarten,


    "So wichtig wie das tägliche Glas Milch!" Diesen Werbeslogan, mit dem die Firma Ehrmann lange Zeit für ihren Kinder-Früchtequark „Monsterbacke“ geworben hatte, kennen Sie vermutlich fast alle. Seit fünf Jahren schon tobt ein Rechtsstreit darum, ob dieses Produkt-Versprechen Käufer in die Irre führt - wie es die Kläger der Wettbewerbszentrale sehen - oder nicht.


    Schluss mit Gesundheitsschwindel!
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    Schluss mit irreführenden Werbeversprechen auf Produktverpackungen!
    Monsterbacke: "So wichtig wie das tägliche Glas Milch"? Von wegen!


    Aktion hier unterzeichnen E-Mail-Aktion: Gesundheitsschwindel stoppen | foodwatch


    In der vergangenen Woche nun hat der Bundesgerichtshof entschieden: Der Slogan ist nicht irreführend! Denn: Bei Monsterbacke handele es sich erkennbar um ein Produkt, das sich von Milch unterscheide. "Der Verbraucher weiß, dass Früchtequark mehr Zucker hat als Milch", sagte der Vorsitzende Richter. Nach dem Europarecht brauche ein solcher Slogan jedoch zusätzliche Angaben auf dem Produkt. Um über die genauen Hinweise zu entscheiden, wies der BGH den Fall an ein anderes Gericht zurück.


    Der Schwindel kann also mit höchstrichterlichem Segen weitergehen. Obwohl der Quark je nach Sorte 17 Prozent Zucker enthalten kann und damit alles andere als ausgewogen ist, darf er auch künftig mit Gesundheitswerbung versehen werden. Gewonnen hat Ehrmann - verloren haben die Verbraucher. Dabei könnte es so einfach sein: Gesundheitsversprechen, europarechtlich auch Health Claims genannt, halten selten was sie versprechen. Deshalb gibt es aus Sicht von foodwatch nur eine sinnvolle Lösung: Gesundheitswerbung hat auf Produktverpackungen nichts verloren. Lebensmittel sind keine Medikamente - wer krank ist, sollte zum Arzt gehen, nicht in den Supermarkt.


    Schluss mit dem Gesundheitsschwindel! Schließen Sie sich unserer Forderung an schreiben Sie noch heute an den zuständigen EU-Kommissar Vytenis Andriukaitis:

    http://www.foodwatch.org/de/in…itswerbung/e-mail-aktion/


    Natürlich begrüßte Ehrmann die Entscheidung: "Jetzt ist klar, dass der Slogan Verbraucher nicht in die Irre geführt hat", sagte ein Mitarbeiter. Wir meinen: Das Urteil des BGH verhindert eben leider nicht, dass Verbraucher durch Gesundheitswerbung in die Irre geführt werden. Denn Hersteller können weiterhin selbst Süßigkeiten oder Limonaden ganz legal als gesund vermarkten - wenn sie einfach Vitamine oder Mineralstoffe industriell zusetzen.


    Aufgrund der sogenannten Health-Claims-Verordnung müssen sich Lebensmittelhersteller zwar ihre gesundheitsbezogenen Werbeaussagen durch die EU genehmigen lassen. Bewertet werden allerdings oft nur isolierte Effekte einzelner Zusätze, nicht jedoch, ob das Lebensmittel insgesamt empfehlenswert ist.


    Selbst gesundheitlich umstrittene Produkte wie Becel pro.activ können weiterhin ganz legal mit einem vermeintlichen Zusatznutzen für die Gesundheit vermarktet werden.


    Wir fordern deshalb: Damit muss Schluss sein! Gesundheitsbezogene Angaben sind in den allermeisten Fällen irreführend und helfen den Verbrauchern nicht, sich ausgewogen zu ernähren. Auf Lebensmitteln haben Sie nichts verloren! Die Politik muss den Herstellern einen Riegel vorschieben!


    Unterschreiben Sie jetzt hier! Vielen Dank!E-Mail-Aktion: Gesundheitsschwindel stoppen | foodwatch


    Wenn Sie schon unterschrieben haben, bitte empfehlen Sie unsere Aktion weiter!


    Klicken Sie sich rein,
    Ihr foodwatch-Team


    P.S.: Wir setzen uns für eine bessere Kennzeichnung von Lebensmitteln ein, wir engagieren uns entschieden gegen Freihandel à la TTIP und wir wollen die geheime Lebensmittelbuch-Kommission abschaffen! Unsere Kampagnenarbeit ist nur möglich mit Ihrer Hilfe - bitte unterstützen Sie uns und werden Sie Fördermitglied:


    http://www.foodwatch.de/mitglied-werden


    Quellen und weiterführende Informationen:
    Pressemitteilung des BGH zum Urteil: bit.ly/1CIXLkO
    Informationen zu Gesundheitsschwindel mit Bilderstrecke: bit.ly/1yXx6OU

    Solange Menschen denken, das Tiere nicht fühlen,
    müssen Tiere fühlen, das Menschen nicht denken.

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    Hallo und guten Tag, Doris Baumgarten


    als erstes möchte ich Sie um Verständnis bitten. Um Verständnis dafür, dass ich schon wieder über TTIP schreibe. Aber ich finde es wichtig, dass Sie erfahren, welche Methoden manche TTIP-Befürworter anwenden, um uns dieses Abkommen aufzudrücken.


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    Man kann wegen TTIP unterschiedlicher Meinung sein. Was man aber nicht darf, ist auf der einen Seite mit falschen Zahlen für das TTIP-Abkommen werben und auf der anderen den Kritikern von TTIP Inkompetenz vorwerfen. Das sind die Fakten: Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) behauptete mehrfach - unter anderem auf seiner Website - einer wissenschaftliche Studie zufolge würde sich durch TTIP das Bruttoinlandsprodukt der EU um rund 100 Milliarden Euro jährlich erhöhen. Nach 10 Jahren wären das immerhin eine Billion (!) Euro. Wir haben näher hingesehen und herausgefunden: Das ist komplett falsch! Tatsächlich erhöht sich das Bruttoinlandsprodukt der Studie zufolge nicht PRO JAHR um rund 100 Milliarden, sondern EINMALIG. Und zwar erst NACH 10 JAHREN, also im Jahr 2027!


    Nachdem wir den Fehler entdeckt hatten, haben wir den Präsidenten des BDI, Ulrich Grillo, in einem Offenen Brief dazu aufgefordert, diese Desinformation zu korrigieren. Das hat der Verband dann auch umgehend getan. So hat sich das aufgrund von TTIP prognostizierte Wirtschaftswachstum mal eben um 90 Prozent verkleinert. Ausgerechnet Ulrich Grillo hat übrigens gesagt: "Die Fan-Gemeinde von TTIP muss deutlich wachsen. Die öffentliche Diskussion um TTIP ist getrieben von Angstmacherei und Mythen." Liebe foodwatch-Interessierte, wenn Herr Grillo sagt, die Fan-Gemeinde von TTIP muss wachsen, dann sage ich, im Gegenteil, der Widerstand gegen TTIP muss wachsen: Das heißt, die beste Antwort auf Herrn Grillo ist, schließen Sie sich uns an und werden Sie Förderin/Förderer Formular Fördermitglied werden | foodwatch von foodwatch.


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    Der BDI ist aber nicht der einzige TTIP-Fan, der mit gezinkten Karten spielt. Auch die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM), ebenfalls eine Lobbygruppe der Deutschen Industrie, machte in einer Broschüre aus einer einmaligen Niveauerhöhung nach 10 Jahren jährliche Zuwächse: "das verfügbare Einkommen einer vierköpfigen Familie in der EU würde (...) im Schnitt um 545 Euro jährlich steigen". Aber auch die vierköpfige Familie darf sich nicht über jährliche Zuwächse, sondern nur über eine EINMALIGE Steigerung um 545 Euro - aber erst nach 10 Jahren - freuen. Nachdem uns dieser Fehler aufgefallen war, musste sich auch die INSM korrigieren. Und wieder hat sich die Prognose - diesmal des erwarteten Einkommenszuwachses - um schlappe 90 Prozent verkleinert.


    Das Münchner ifo-Institut hat in einer Studie in einem extrem hypothetischen Szenario angenommen, dass die USA und die EU zu einem einzigen Wirtschaftsraum zusammenwachsen, in dem nur noch die Transportkosten als Handelshemmnis existieren. Der Handelsblatt-Redakteur Norbert Häring spricht davon, dass in diesem Szenario die "USA faktisch ein Mitglied der EU werden". Das ifo-Institut schätzt, dass auf dieser Basis bis zu 110.000 Arbeitsplätze in Deutschland geschaffen werden könnten. Wohlgemerkt: "Bis zu", "könnten", in einem unrealistischen Szenario und einmalig - nach 10 Jahren.


    Das Münchner ifo-Institut hat in einer Studie in einem extrem hypothetischen Szenario angenommen, dass die USA und die EU zu einem einzigen Wirtschaftsraum zusammenwachsen, in dem nur noch die Transportkosten als Handelshemmnis existieren. Der Handelsblatt-Redakteur Norbert Häring spricht davon, dass in diesem Szenario die "USA faktisch ein Mitglied der EU werden". Das ifo-Institut schätzt, dass auf dieser Basis bis zu 110.000 Arbeitsplätze in Deutschland geschaffen werden könnten. Wohlgemerkt: "Bis zu", "könnten", in einem unrealistischen Szenario und einmalig - nach 10 Jahren.


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    Das gängige Prinzip ist: Man verkauft uns Wünsche als wissenschaftliche Erkenntnisse! Das dürfen wir uns nicht länger bieten lassen! Dagegen müssen wir uns wehren. Allein werden wir das aber nicht schaffen. Deshalb bitte ich Sie, unterstützen Sie uns. Mit dem Rückenwind Vieler können wir es schaffen und TTIP verhindern. Werden Sie Förderer/Förderin Formular Fördermitglied werden | foodwatch von foodwatch!


    Liebe foodwatch-Interessierte! Ich verspreche Ihnen: Durch solche wohlklingenden Verheißungen lassen wir uns nicht einwickeln. Im Gegenteil! Wir werden noch genauer hinschauen, mit welchen Argumenten uns Konzernvertreter und Industrielobbyisten TTIP schmackhaft machen wollen. Denn wir glauben: TTIP hat weniger mit Freihandel zu tun als mit einer Gefährdung unserer Demokratie. Noch stärker als bisher sollen Konzerninteressen und nicht wir Bürger das Sagen haben.


    Ich bitte Sie, unterstützen Sie foodwatch dabei, den Konzernen auf die Finger zu schauen. Aufzudecken, was wirklich passiert. Die Fakten klarzustellen und die Märchen der TTIP-Fans zu entlarven. Helfen Sie uns dabei und werden Sie jetzt Förderin/Förderer Formular Fördermitglied werden | foodwatch von foodwatch! Mit Ihrer Unterstützung können wir TTIP verhindern!


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    P.S.: Geld ist das eine. Die Anzahl unserer Förderer spielt aber auch eine große Rolle, um uns als Organisation Gehör zu verschaffen. Je mehr Unterstützer wir haben, desto leichter können wir Druck ausüben. Deshalb: Werden Sie bitte Förderer/Förderin Formular Fördermitglied werden | foodwatch und kämpfen Sie gemeinsam mit uns für Ihr Recht!

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    müssen Tiere fühlen, das Menschen nicht denken.

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    Die Freihandelslüge
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    Sie wollen wissen, worum es bei TTIP wirklich geht? Sie brauchen noch bessere Argumente, um andere im Einsatz gegen TTIP zu überzeugen?


    Das neue Buch von Thilo Bode "Die Freihandelslüge" schafft Klarheit und ist ab sofort im Handel erhältlich.


    Infos und Bestellung hier... Das neue Buch von Thilo Bode: „TTIP – Die Freihandelslüge“ | foodwatch



    Hallo und guten Tag Doris Baumgarten,


    in der Debatte um TTIP kann man es nicht oft genug sagen: Nichts spricht gegen einen fairen Freihandel. Und dass die meisten Politiker für ein Freihandelsabkommen öffentlich eintreten und werben, sollte eigentlich auch kein Problem sein.


    Aber: Wie sich die Befürworter von TTIP seit Monaten zu diesem konkreten Freihandelsprojekt - das vor allem Konzernen nützen würde - äußern, hat schon lange nichts mehr mit einem ausgeglichenen Für und Wider zu tun.


    Deshalb haben wir uns mal die Zeit genommen und zahlreiche Zitate von TTIP-Fans analysiert: Von der Bundeskanzlerin über den Wirtschaftsminister, den BDI, die EU-Kommission bis hin zur US-Regierung - statt nachvollziehbaren Argumenten, pro und contra TTIP, wimmelt es nur so von Falschinformationen, dass man ohne zu übertreiben von einer Desinformationskampagne sprechen kann. Die möglichen Chancen von TTIP werden maßlos übertrieben und die möglichen negativen Auswirkungen ganz unter den Tisch fallen gelassen.


    So werden aus vagen Hoffnungen schnell Fakten: Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) verspricht beispielsweise "rund 100 Mrd. Euro Wirtschaftswachstum pro Jahr" in der EU - von einem jährlichen Effekt ist in den Studien über die Auswirkungen von TTIP aber gar keine Rede. Auch die Bundeskanzlerin ist sich sicher: TTIP wäre ein "Riesenschritt", der "Wachstum in allen Bereichen fördern und neue Arbeitsplätze schaffen würde." Woher sie diese Sicherheit nimmt bleibt wie bei den meisten TTIP-Befürwortern unerwähnt - sie gibt es nicht.


    Falsch informiert wird auch über den Einfluss des Bundestags. Immer wieder heißt es, man müsse den endgültigen Vertragstext doch erst einmal abwarten. Der Bundestag könne diesen dann ja immer noch ablehnen und dann müsse "eben neu verhandelt werden". Jedoch: Ob der Bundestag am Ende über TTIP wirklich abstimmen darf, ist noch gar nicht ausgemacht. Und selbst wenn - der Europäische Rat könnte das Abkommen in Europa zur Anwendung bringen, noch bevor überhaupt irgendein Parlamentarier darüber abgestimmt hat.


    Genauso falsch informiert wird bei den zu Recht in der Kritik stehenden privaten Schiedsgerichten, die Konzernen weitreichende Klagemöglichkeiten gegenüber Staaten einräumen würden. Und auch bei der zukünftigen Einschränkung des Gesetzgebungsspielraums in den EU-Mitgliedstaaten - die Liste der verbreiteten Desinformationen ist lang.


    Schon allein deshalb können wir nicht erstmal seelenruhig das Verhandlungsergebnis abwarten.
    Wir müssen JETZT etwas tun - bevor es zu spät ist. Schließen Sie sich deshalb bitte - falls noch nicht geschehen - der Europäischen Bürgerinitiative gegen TTIP an:
    http://www.foodwatch.de/aktion-ttip


    Diese Desinformationskampagne von TTIP-Befürwortern aus Politik und Wirtschaft ist auch Bestandteil des heute vorgestellten Buches "Die Freihandelslüge. Warum TTIP nur den Konzernen nützt und uns allen schadet". Wer wirklich verstehen möchte, worum es bei TTIP geht, welche Gefahren drohen und warum es uns alle unmittelbar betrifft, sollte das neue Buch des foodwatch-Geschäftsführer Thilo Bode gelesen haben. Sein gesamtes Honorar fließt übrigens in die Arbeit von foodwatch und damit auch in unseren Einsatz gegen TTIP.


    Mehr Informationen zum neuen Buch von Thilo Bode... Das neue Buch von Thilo Bode: „TTIP – Die Freihandelslüge“ | foodwatch


    Schließen Sie sich uns an, informieren Sie sich, überzeugen Sie andere, mischen Sie sich ein. Nur gemeinsam können wir das geplante TTIP-Abkommen verhindern!


    Vielen Dank für Ihren Einsatz,
    Ihr foodwatch-Team


    P.S.: Das TTIP-Vorhaben ist einmalig. Nur gemeinsam können wir uns dagegen wehren. Deshalb brauchen wir noch mehr Unterstützung! Bitte helfen Sie uns und werden Sie Fördermitglied von foodwatch:


    http://www.foodwatch.de/mitglied-werden

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    Lebensmittelbuch-Kommission abschaffen!


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    Ein offizielles Gutachten zeigt: Die sog. Lebensmittelbuch-Kommission ist gescheitert. Wir fordern: Das Geheimgremium muss jetzt endlich abgeschafft werden. Ein "Reförmchen" reicht nicht aus!


    Leiten Sie die Unterschriften-Aktion an Freunde weiter - gemeinsam können wir etwas verändern:
    Ja, ich leite die Aktion weiter...Aktion weiterempfehlen | foodwatch



    Hallo und guten Tag Doris Baumgarten,


    seit Jahren fordern wir das Aus für die geheim tagende Lebensmittelbuch-Kommission (LMBK). Mit absurden Regeln für Produktbezeichnungen sorgt das kaum bekannte Gremium verlässlich für große Verwirrung im Supermarkt.


    Beliebte Beispiele: Sogenannte "Kalbfleisch-Leberwurst", die überwiegend aus Schweinefleisch besteht, oder Zitronenlimonade, die niemals auch nur eine Zitrone gesehen hat.


    Ein vom Bundesernährungsministerium selbst beauftragtes Gutachten bestätigt nun: Die Kommission ist gescheitert. Und immerhin - Bundesminister Christian Schmidt (CSU) kündigte eine Reform an. Was das aber genau heißt, weiß noch niemand. Denn die industrienahen Gutachter empfehlen lediglich ein "Reförmchen". Der entscheidende Konstruktionsfehler soll nicht behoben werden: der Einfluss der Lebensmittel-Wirtschaft auf Produktkennzeichnungen, die am Ende uns Verbrauchern ein verlässliches Bild von einem Lebensmittel geben sollen.


    Heute sitzen in der Kommission neben Verbraucherschützern oder Wissenschaftlern auch Industrielobbyisten - und die können per Veto alle Beschlüsse blockieren! Hinter verschlossenen Türen kommen so immer wieder absurde Regelungen zustande, die nur den Lebensmittelherstellern dienen.


    Wir meinen: Eine Reform der Kommission reicht nicht aus. Das undemokratische Geheimgremium muss jetzt endlich abgeschafft werden.


    Schon mehr als 47.000 Verbraucherinnen und Verbraucher haben sich der Forderung angeschlossen. Informieren Sie jetzt auch Freunde, Bekannte und Familienmitglieder - gemeinsam können wir etwas verändern: http://www.foodwatch.de/aktion-weiterempfehlen



    Nur ein Beispiel von vielen: Ob Kirsch-Tee ohne Kirschen, Zitronenlimonade ohne Zitronen oder Kalbfleisch-Leberwurst überwiegend aus Schweinefleisch - die Lebensmittelbuch-Kommission macht sich die Welt, wie sie ihr gefällt...


    Die Deutsche Lebensmittelbuch-Kommission tagt im Geheimen, und geheim blieb auch lange das jetzt vorliegende Experten-Gutachten. Bereits vor Weihnachten war es dem Bundesernährungsminister zugestellt worden. Ende Februar hatte foodwatch gefordert, den Evaluationsbericht endlich zu veröffentlichen. Nun liegt er vor - und bestätigt, was Lebensmittelwirtschaft und die politisch Verantwortlichen über Jahre hinweg nicht zugeben wollten: Die Kommission ist gescheitert. Anders lässt sich der Bericht kaum interpretieren.


    Denn für ein "Weiter so" mit einer unveränderten Kommission sehen die Gutachter nur ein einziges Argument: Dass dann "kein Restrukturierungsaufwand" bestehe. Ansonsten listen die Gutachter nur Negativpunkte auf! Anders gesagt: Gegen eine Änderung spricht nur, dass dafür etwas geändert werden muss.


    Wie genau sich der Ernährungsminister Christian Schmidt die Zukunft der Lebensmittelbuch-Kommission nun vorstellt, wissen wir nicht. Bekannt hat er lediglich, dass er das Gremium trotzdem beibehalten will - wenn auch "mit deutlicher Feder verändert.


    Aber das reicht nicht aus! Wir wollen keine geänderte Geheimkommission, in der die Lebensmittel-Wirtschaft weiter großen Einfluss hat, sondern einen echten Neustart - das geht nur mit einer Abschaffung der Kommission. Stattdessen sollten rechtsverbindliche Regeln für Produktbezeichnungen in einem demokratischen Verfahren von einer Bundesbehörde erarbeitet werden und sich vor allem an Erwartungen und Verständnis der Verbraucher orientieren - nicht an den ökonomischen Interessen der Hersteller!



    Genau jetzt ist der richtige Zeitpunkt - leiten Sie die Unterschriften-Aktion an Ihre Familienmitglieder, Freunde, Bekannten und Arbeitskollegen weiter - gemeinsam können wir den Druck erhöhen!


    Ich leite die E-Mail-Aktion weiter...! Aktion weiterempfehlen | foodwatch


    Vielen Dank für Ihre Unterstützung,
    Ihr foodwatch-Team


    P.S.: Die Lebensmittel-Lobby hat mit dem Bundesernährungsministerium quasi ihren eigenen Minister in der Regierung sitzen. foodwatch ist die Interessenvertretung der Verbraucher. Schließen Sie sich uns an - gemeinsam setzen wir uns für eigentlich selbstverständliche Rechte wie Transparenz und Gesundheitsschutz ein. Jetzt foodwatch-Förderer werden:


    http://www.foodwatch.de/mitglied-werden


    Weiterführende Informationen und Quellen:
    Endbericht: Evaluierung der DLMBK: http://www.foodwatch.org/uploads/media/Evaluationsstudie.pdf
    Fotostrecke mit Produktbeispielen: bit.ly/1iXJ9dn

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    Neue aktion: Schreiben Sie ihren Wahlkreis-abgeordneten!
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    TTIP gefährdet den Handlungsspielraum der gewählten Volksvertreter.


    Schreiben Sie Ihren Bundestagsabgeordneten und befragen Sie sie zu den Risiken von TTIP.
    Zur Aktion geht's hier entlang...!TTIP | foodwatch



    Hallo und guten Tag Doris Baumgarten,


    TTIP wird uns nicht ins Schlaraffenland bringen - das mussten jetzt auch führende Wirtschaftsverbände einsehen. Ob BDI (Bundesverband der Deutschen Industrie), INSM (Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft) oder VDA (Verband der Automobilindustrie) - alle hatten das geplante Freihandelsabkommen mit falschen Zahlen angepriesen. Und alle mussten ihre Angaben zu den möglichen wirtschaftlichen Effekten von TTIP nach unten korrigieren, nachdem wir die Verbände öffentlich dazu aufgefordert hatten. Der VDA löschte sogar ein Redemanuskript seines Präsidenten Matthias Wissmann, in dem dieser falsch über Wachstumsprognosen informiert hatte.


    Wirtschaftsverbände wollen TTIP. Dass die Lobbyisten die Chancen des Abkommens aufbauschen, ist das eine. Doch auch Parteien und Politiker informieren falsch: Statt womögliche Vorteile gegen Risiken abzuwägen, redet zum Beispiel die CDU fast nur über eventuelle Chancen - und auch das mit falschen Versprechen über Wachstums- oder Job-Effekte.


    Hier hört der Spaß auf: Wenn unsere gewählten Volksvertreter falsch informieren, kann man ihnen unmöglich eine fundierte Entscheidung zutrauen. Aus vielen Gesprächen mit Parlamentariern und aus Wahlkreisveranstaltungen hören wir, dass unsere Abgeordneten über wesentliche Dinge gar nicht genau Bescheid wissen. Sie sind an den Verhandlungen nicht direkt beteiligt, haben oft nicht mehr Informationen als die breite Öffentlichkeit - und immer wieder verfängt bei ihnen offenbar die Propaganda von Wirtschaftsverbänden und den Parteioberen in Union und SPD, die TTIP mit aller Gewalt durchsetzen wollen.


    Unser Eindruck ist: Viele Politiker haben noch immer nicht verstanden, was durch TTIP für sie und für uns alle auf dem Spiel steht. Deshalb möchten wir heute mit Ihnen einen neuen Schritt gehen. Fragen Sie Ihre Bundestagsabgeordneten direkt:


    Sind Sie sich im Klaren darüber, dass das TTIP-Abkommen Ihren Einfluss auf zukünftige Gesetzgebungsprozesse empfindlich einschränken kann?


    Machen Sie hier mit und schreiben Sie Ihre Volksvertreter an:


    http://www.ttip-bundestag.foodwatch.de


    Wer über TTIP spricht, der darf nicht nur über Chancen reden - der muss sich auch mit den Risiken befassen. Denn TTIP könnte unsere demokratischen Rechte gefährden.


    Alle Standards und Regeln, die im TTIP-Abkommen von EU und USA gegenseitig anerkannt werden, könnten zukünftig nur noch geändert und verbessert werden, wenn wir dafür die Zustimmung unseres Handelspartners in den USA bekommen. Was das für die so dringend erforderlichen Fortschritte im Verbraucher-, Umwelt- und Tierschutz bedeuten kann, mag man sich eigentlich gar nicht ausmalen: Alles könnte dem Handel untergeordnet werden.


    Dass TTIP Einfluss auf die Gesetzgebungsspielräume der Abgeordneten hat, streiten viele ab. Das Bundeskanzleramt hat uns gegenüber in einem Schreiben jedoch unmissverständlich bestätigt, "dass der Regelungsspielraum der EU und der EU-Mitgliedstaaten […] in Teilen eingeschränkt werden kann."


    Also - fragen Sie bitte die Bundestagsabgeordneten Ihres Wahlkreises: Ist Ihnen bewusst, dass TTIP den Gesetzgebungsspielraum der Politik entscheidend einschränken wird?


    In Deutschland ist das Wahlrecht repräsentativ. Das bedeutet: Die Abgeordneten aus den knapp 300 lokalen Wahlkreisen sollen die Interessen ihrer Bürger repräsentieren. Kommen Sie deshalb mit Ihren Abgeordneten ins Gespräch, fordern Sie sie auf, sich für Ihr berechtigtes Interesse stark zu machen. Es ist auch im Sinne der Abgeordneten - denn wir wollen, dass Wähler und Politiker über zukünftige Standards und Regeln entscheiden, statt Handelsabkommen und Konzerninteressen.


    Sie wissen nicht genau, wer Ihre Bundestagsabgeordneten sind? Kein Problem: Geben Sie einfach Ihre Postleitzahl ein und wir zeigen Ihnen, wer aus Ihrer Region für Sie im Bundestag sitzt. Hier geht es zum Brief-Entwurf an Ihren Abgeordneten, den Sie nach Belieben anpassen können:


    Ja, ich möchte meine Bundestagsabgeordneten anschreiben...


    TTIP | foodwatch


    Eine Bitte noch: Lassen Sie sich mit der Antwort, unsere aktuellen Standards wären durch TTIP nicht gefährdet, nicht abspeisen!!! Um den Schutz bestehender Standards geht es bei TTIP nicht vorrangig. Es geht darum, dass es mit TTIP ZUKÜNFTIG sehr schwierig würde, diese bestehenden Regelungen zu VERBESSERN!


    Vielen Dank für Ihre Unterstützung! Bitte leiten Sie diesen Newsletter weiter - im besten Fall sollte jeder Bundestagsabgeordnete zahlreiche dieser Anfragen zu TTIP erhalten - nur gemeinsam können wir dieses Abkommen noch stoppen!


    Ihr foodwatch-Team


    P.S.: Aktionen wie diese sind nur möglich, wenn wir unterstützt werden. Bitte schließen Sie sich uns an und werden Sie Fördermitglied von foodwatch:


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    Impressum


    Herausgeber: foodwatch e.V., Brunnenstr. 181, 10119 Berlin, Deutschland
    E-Mail: aktuell@foodwatch.de
    Info-Telefon: 030 - 28 09 39 95
    foodwatch ist ein eingetragener Verein mit Sitz in Berlin, VR 21908 B, AG Charlottenburg
    Geschäftsführer ist Dr. Thilo Bode.

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    Hallo und guten Tag, Doris Baumgarten


    wie sagte der Philosoph Jürgen Habermas kürzlich: "Die Politik macht das, was 80 Prozent ablehnen. Deshalb wird die Demokratie zum Störfaktor". Damit brachte er auf den Punkt, was immer mehr Menschen denken: Wie kann sich ein Land demokratisch nennen, wenn das, was die Politiker entscheiden nicht dem Willen der Bevölkerung entspricht, sondern dem einzelner Interessengruppen? Warum wählen wir eigentlich, wenn am Ende nicht DAS geschieht, was WIR wollen und UNS nützt, sondern vor allem das, was die Gewinne der Banken, Versicherungen, Auto-, Chemie- und Lebensmittelkonzerne mehrt?


    Vielleicht fragt sich jetzt die Eine oder der Andere, ob die Situation denn wirklich so dramatisch ist und ob man wirklich annehmen muss, dass mit unserer Demokratie grundsätzlich etwas nicht stimmt. Wir sagen: Ja, leider muss man das! Mehr als 30.000 Lobbyisten in Brüssel - ja, sie haben richtig gelesen, 30.000 Lobbyisten, also fast 40 pro Europaparlamentarier - sorgen dafür, dass das Demokratieprinzip immer wieder außer Kraft gesetzt wird. Dass die Demokratie zur Lobbykratie mutiert.


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    Lobbykratie zum Ersten: Mit Marktmacht, Geld, "Think-Tanks" und Anwaltskanzleien wehren die Konzern-Lobbyisten Gesetze ab, ja, verwandeln deren Stoßrichtung ins Gegenteil. Eine Milliarde (!!) Euro hat die Lebensmittelindustrie aufgewendet, und mit einer jahrelangen Kampagne die "Ampelkennzeichnung" verhindert, die über 70 Prozent der Verbraucher wünschen. Mit der Ampel hätten Käufer auf einen Blick erkennen können, ob ein Lebensmittel viel, mittel oder wenig Zucker, Salz und Fett enthält. Deshalb war die Milliarde aus Sicht der Lebensmittelindustrie sehr gut investiert - im Vergleich zu den drohenden Umsatzverlusten und Gewinneinbrüchen. Denn plötzlich hätten die Verbraucher vermeintliche Fitness-Produkte als Zuckerbomben entlarvt.


    Lobbykratie zum Zweiten: Seit Jahren versucht die Lebensmittelindustrie die Schriftgröße für Informationen auf Lebensmittelverpackungen möglichst klein zu halten. So klein, dass sie kaum lesbar ist. Was ihr denn auch immer wieder gelingt! So haben es die Lobbyisten geschafft, den Vorschlag der EU-Kommission, die Schriftgröße auf 3 Millimeter festzulegen, zu verhindern. Die vorgeschriebene Mindestschriftgröße beträgt nun 1,2 Millimeter auf die Höhe des kleinen x bezogen. Das ist der Grund, warum sie in einigen Supermärkten an den Einkaufswagen festmontierte Lupen finden (!). Eine Lupe als Symbol für die Bankrotterklärung der Politik. Das i-Tüpfelchen, liebe foodwatch-Interessierte ist aber die Begründung der Lebensmittelindustrie. Sie argumentiert nämlich, eine größere Schrift würde ihren "Markenauftritt" gefährden! Klarer kann man nicht sagen, dass nur der Gewinn zählt und der Verbraucher nichts!


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    Liebe foodwatch-Interessierte, es gehört zur Demokratie, dass Interessenverbände sich für ihre Anliegen stark machen und Parlamentarier und Regierungen davon überzeugen dürfen. Auch foodwatch, als Streiter für die Rechte der Verbraucher, macht von diesem Recht Gebrauch. Was aber nicht sein darf: Dass die Gesetze nach den Interessen einer Wirtschaftsbranche geschrieben werden und unsere Regierungen als Dienstleister der Industrie agieren! Wenn Sie, liebe foodwatch-Interessierte, das auch so sehen, dann schließen Sie sich uns an und werden Sie Förderin/Förderer.


    Lobbykratie zum Dritten: Das Schweinefleisch für den Schwarzwälder Schinken darf aus ganz Europa, ja sogar aus den USA kommen - wir erfahren es nicht. Und die Früchte der Marmelade können aus Südamerika kommen - wir erfahren es nicht. Weil aber Verbraucher wissen wollen, woher die Lebensmittel kommen, die sie kaufen, hat sich das EU-Parlament für eine verbesserte Herkunftskennzeichnung ausgesprochen. Auch diese Initiative ist an der hartnäckigen Lobbyarbeit der Lebensmittelindustrie gescheitert. Nach eigenem Bekunden "rügte" der Spitzenverband der Lebensmittelindustrie das Ansinnen des EU-Parlaments als "zu weitgehend". Das Ergebnis ist bekannt: Es gibt nach wie vor keine Herkunftskennzeichnung für verarbeitete Lebensmittel. Anscheinend reicht mittlerweile ein "Rüge" der Lebensmittel-Lobby, um Verbesserungen für Verbraucher scheitern zu lassen.


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    Und was macht die Politik? Sie knickt ein. Es gibt beispielsweise ein "Transparenzregister" in Straßburg und Brüssel. Hier sollen sich alle Lobbyisten mit ihrem Interesse und Budget eintragen. So der fromme Wunsch. Doch dieses Register ist, mit Verlaub, eine Lachnummer! Warum? Die Eintragung in das Transparenzregister ist freiwillig!


    Liebe foodwatch-Interessierte, mittlerweile habe ich einige Jahre politischer Erfahrungen hinter mir. Aber ich muss Ihnen leider sagen: Es wird nicht besser, es wird schlimmer! Mit immer ausgefeilteren Methoden und Strategien hebeln Wirtschaftsinteressen das Allgemeinwohl aus. Und die Regierungen lassen sich regelrecht vorführen. Es möglichst den Konzernen recht machen - das scheint die Devise zu sein. Mein Team und ich wollen das nicht akzeptieren. Es darf nicht sein, dass die Lebensmittelkonzerne die Lebensmittelgesetze schreiben! Stärken Sie die Stimme der Verbraucher.
    Werden Sie Förderer/Förderin von foodwatch.Formular Fördermitglied werden | foodwatch


    Wir brauchen Ihre Unterstützung, um diesen Kampf für uns alle zu führen. Im Moment sind wir in ganz Deutschland etwas über 30.000 foodwatch-Mitglieder, also ungefähr genauso viel wie Lobbyisten in Brüssel, die der europäischen Politik ihre Ziele einflüstern. Wenn wir etwas verändern wollen, müssen wir aber MEHR werden und die Anzahl der Lobbyisten deutlich überschreiten. Dann können wir gemeinsam den Einfluss der Lebensmittellobby zurückdrängen. Ich bitte Sie deshalb, werden Sie ein Teil von foodwatch, werden Sie noch heute
    Förderin/Förderer von foodwatch.


    Wirtschaftliche Macht darf nicht mehr Einfluss auf politische Entscheidungen haben als unsere demokratischen Rechte auf Transparenz und Gesundheitsschutz beim täglichen Lebensmitteleinkauf!


    Werden Sie jetzt Förderer/Förderin Formular Fördermitglied werden | foodwatch von foodwatch! Ich verspreche Ihnen - wir geben nicht auf!


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    P.S.: Geld ist das eine. Die Anzahl unserer Förderer spielt aber auch eine große Rolle, um uns als Organisation Gehör zu verschaffen. Je mehr Unterstützer wir haben, desto leichter können wir Druck ausüben. Deshalb: Werden Sie bitte Förderin/FördererFormular Fördermitglied werden | foodwatch und kämpfen Sie gemeinsam mit uns für Ihr Recht!


    Impressum


    Herausgeber: foodwatch e.V., Brunnenstr. 181, 10119 Berlin, Deutschland
    E-Mail: aktuell@foodwatch.de
    Info-Telefon: 030 - 28 09 39 95
    foodwatch ist ein eingetragener Verein mit Sitz in Berlin, VR 21908 B, AG Charlottenburg
    Geschäftsführer ist Dr. Thilo Bode.

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    Erfolgreich ignoriert?
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    Die Deutsche Bank stellt sich taub - wieder mal.
    Wir haben unsere Forderung aber nicht vergessen:


    Es muss endlich Schluss sein mit der unmenschlichen Spekulation mit Agrar-Rohstoffen!


    Aktion hier unterzeichnenE-Mail-Aktion: gegen die unmoralische Nahrungsmittelspekulation | foodwatch



    Hallo und guten Tag Doris Baumgarten,


    das Anfang März veröffentlichte Buch von foodwatch-Chef Thilo Bode "Die Freihandelslüge" hält sich seit einigen Wochen in den Top 5 der Spiegel-Bestsellerliste und brachte neuen Schwung in die Debatte über TTIP. Zahlreiche TTIP-Fans mussten seitdem ihre völlig übersteigerten wirtschaftlichen Versprechen radikal zurecht stutzen. Nun wäre es endlich möglich, mal die tatsächlichen Chancen und Risiken des Abkommens ehrlich abzuwägen. Die größte Gefahr durch TTIP, nämlich die Einschränkung des Gestaltungsspielraums der Politik, wird von den TTIP-Befürwortern aber weiterhin eisern ignoriert. Wie lange das wohl noch gelingt?


    Stimmen zu "Die Freihandelslüge" raten jedenfalls meist dazu, die Kritik an TTIP sehr ernst zu nehmen: Für Heribert Prantl ist Thilo Bodes Buch eine "eindrucksvolle Philippika". In der Süddeutschen Zeitung wünscht er sich, "es gäbe einen TTIP-Befürworter, der es vermag, Positiva so packend zu schildern, wie dies Bode bei den Negativa gelingt." Auch Die Zeit stellt fest: "Thilo Bode ist einer dieser unbequemen Zeitgenossen, von denen es auf der Welt gar nicht genug geben kann. Der Gründer der Verbraucherorganisation 'foodwatch' und ehemalige Geschäftsführer von 'Greenpeace' legt nicht nur den Finger in die Wunden, die Wirtschaft und Politik der Gesellschaft regelmäßig zufügen, sondern macht auch deren Hintergründe und Ursachen begreiflich." Doch nicht nur in den Politikredaktionen und Feuilletons kommt das Buch an - sondern auch beim Publikum. Erfahren Sie mehr über Thilo Bodes aktuelles Buch und die Reaktionen darauf: "Die Freihandelslüge" - das Buch-Honorar kommt der Arbeit von foodwatch zugute!


    "TTIP - Die Freihandelslüge. Warum TTIP nur den Konzernen nützt - und uns allen schadet" ist fast überall im Buchhandel erhältlich und zum Beispiel online auch hier:


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    Ach übrigens: Sie werden das Buch von Thilo Bode bestens verstehen - auch ohne genau zu wissen, was eine "Philippika" eigentlich ist…


    Im heutigen Newsletter dreht sich alles um das Thema Ignoranz – leider! Schaffen wir es gemeinsam, das zu ändern?


    Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
    Ihr foodwatch-Team

    Solange Menschen denken, das Tiere nicht fühlen,
    müssen Tiere fühlen, das Menschen nicht denken.

  • Neues ZU unseren Themen:


    Deutsche Bank ignoriert Kritiker


    Vor ziemlich genau einem Jahr hatte die Deutsche Bank mit viel Tamtam die zahlreichen Kritiker der Nahrungsmittelspekulation in ein Frankfurter Kloster eingeladen. Unter dem sperrigen Titel "Preisentwicklung bei Agrarrohstoffen - Wer ist wie in der Verantwortung?" sollte es zu einem "offenen Austausch" über die Folgen dieser heftig kritisierten Spekulationsgeschäfte kommen; auch wir waren damals vor Ort.


    Deutsche-Bank-Chef Jürgen Fitschen hatte uns im Anschluss dann persönlich und schriftlich versichert, er werde sich "in ein paar Wochen" melden, "um zu berichten, welche Themen wir wie angehen wollen." Nachdem wir wenige Wochen später nachgehakt hatten, hieß es, es seien "bereits konkrete Vorschläge in der Diskussions- und Abstimmungsphase" - "Wir melden uns demnächst bei Ihnen". Das war im Juli 2014!


    Und seitdem? Stille. Nichts. Nicht ein einziger konkreter Vorschlag wurde nach dem mit viel Brimborium organisierten Experten-Treffen bis heute präsentiert.


    Die Veranstaltung war wohl offensichtlich nur eine PR-Show, eine Alibi-Veranstaltung. Das Verhalten der Deutschen Bank zeigt eindrücklich, dass ihr an ernsthaftem Dialog überhaupt nicht gelegen ist.


    Deutschlands größte Bank zockt also unbeirrt weiter - frei nach dem Motto: "Ist der Ruf erst ruiniert…" Obwohl es starke Indizien aus der Wissenschaft und erdrückende Belege aus der Praxis dafür gibt, dass diese exzessiven Spekulationsgeschäfte Lebensmittelpreise ansteigen lassen können - und damit Menschen in armen Ländern in den Hunger stürzen.


    Macht Sie diese Ignoranz ebenso wütend wie uns? Fordern Sie die Deutsche Bank bitte auf: Schluss mit der Lebensmittel-Zockerei!


    Hier klicken: http://www.foodwatch.de/aktion-deutschebank


    Sie haben schon unterschrieben? Dann bitte unbedingt weitersagen!


    Trotz Gutachten: Christian Schmidt will wohl trotzdem an gescheiterter Lebensmittelbuch-Kommission festhalten


    Die beim Bundesernährungsministerium angesiedelte Deutsche Lebensmittelbuch-Kommission (DLMBK) legt weitreichende Vorgaben zur Lebensmittelkennzeichnung fest, durch die Verbraucher regelmäßig getäuscht werden. Kein Wunder: In dem kaum bekannten Gremium sitzen Lobbyisten der Lebensmittelindustrie mit am Verhandlungstisch und können verbraucherfreundliche Regeln jederzeit blockieren. Die Öffentlichkeit erfährt von diesen Vorgängen nichts - denn die Kommission tagt im Geheimen. Im März wurde nun ein Evaluationsbericht über die Lebensmittelbuch-Kommission veröffentlicht, der belegt: Die Kommission ist gescheitert. Das Gutachten bemängelt die Ineffizienz (seit 1999 wurden lediglich 21 von 97 Anträgen abschließend bearbeitet), den Lobbyeinfluss auf Entscheidungen, mangelnde Transparenz und vor allem den ständigen Konflikt zwischen Hersteller- und Verbraucherinteressen. Eigentlich ein klares Votum gegen diese Kommission, die im Supermarkt seit Jahren verlässlich für absurde Produktbezeichnungen und Verwirrung beim Verbraucher sorgt. Aber: Trotzdem will Bundesernährungsminister Christian Schmidt offenbar an dem Geheimgremium grundsätzlich festhalten. In einer öffentlichen Stellungnahme http://www.foodwatch.org/filea…luationsbericht_DLMBK.pdf
    haben wir hierzu nun unmissverständlich Stellung bezogen.
    Die Lebensmittelbuch-Kommission muss abgeschafft werden! Wenn Sie keine Lust mehr auf Kirsch-Tee ohne Kirschen oder Zitronenlimo ohne Zitronen haben, sollten Sie hier unsere Aktion unterschreiben: http://www.foodwatch.de/aktion-lebensmittelbuch
    P.S.: Sie sehen - wir lassen uns nicht ignorieren. Wir sind hartnäckig, fragen nach – und geben so schnell nicht auf. Unsere Arbeit ist aber nur mit Ihrer Hilfe möglich - bitte unterstützen Sie uns und werden Sie jetzt Fördermitglied von foodwatch:
    http://www.foodwatch.de/mitglied-werden


    P.P.S.: Eine Philippika, auch leidenschaftliche Rede, bezeichnet eine Angriffs-, Brand- oder Kampfrede. Der Ausdruck geht auf Demosthenes zurück, der zum Widerstand gegen König Philipp II. von Makedonien aufrief.


    Weiterführende Informationen und Quellen:
    Stellungnahme zur Evaluierung der Lebensmittelbuch-Kommission: bit.ly/1OJWIre
    Weitere Infos zur Lebensmittelbuch-Kommission mit Fotostrecke: bit.ly/1iXJ9dn
    Quellen und Infos zur Konferenz der Deutschen Bank: bit.ly/1ILDkbu
    Auswahl der Meinungen zu Thilo Bodes Buch "Die Freihandelslüge": bit.ly/1Gaz2aW

    Solange Menschen denken, das Tiere nicht fühlen,
    müssen Tiere fühlen, das Menschen nicht denken.

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    Die Gesundheitspolitiker entscheiden JETZT über die Kindergesundheit -
    doch die Verantwortung der Lebensmittelindustrie ist bisher kein Thema!


    Fordern Sie die Politiker auf, endlich ihren Job zu machen!


    Film anschauen und neue Petition unterschreibenE-Mail-Aktion: Fettleibigkeits-Epidemie stoppen! | foodwatch


    Hallo und guten Tag Doris Baumgarten,


    manchmal sagen Zahlen mehr als Wörter:


    1.900.000 Kinder (1,9 Millionen) sind in Deutschland übergewichtig;


    700.000.000 Euro (700 Millionen) gibt die Lebensmittel-Wirtschaft jedes Jahr für Süßigkeiten-Werbung aus;


    20.000.000.000 Euro (20 Milliarden) Gesundheitskosten entstehen uns jedes Jahr durch schweres Übergewicht (Fettleibigkeit).


    Worum geht’s?


    1,9 Millionen Kinder sind in Deutschland übergewichtig, davon 800.000 sogar fettleibig. Am schlimmsten sind ohne Frage die körperlichen und seelischen Beeinträchtigungen, mit denen betroffene Kinder häufig ihren Alltag meistern müssen.


    Es gibt nur einen Akteur, der hiervon auch noch profitiert: Die Lebensmittelwirtschaft. Die Gewinnspanne bei Süßigkeiten, Softdrinks und Snacks ist besonders hoch, etwa drei Mal so groß wie bei Obst und Gemüse. Deshalb pumpt die Industrie unfassbare 700 Millionen Euro in die Werbung für ihre Süßwaren, jedes Jahr! Schokoriegel, Chips und Limos sind billig herzustellen und lassen sich teurer verkaufen. Ein Bomben-Geschäft!


    Uns als Gesellschaft kostet dieses groteske Geschäftsmodell Gesundheitskosten von 20 Milliarden Euro jährlich. Das sind knapp 55 Millionen Euro an jedem einzelnen Tag. Horrende Kosten für uns alle, mitverursacht durch die Lebensmittelwirtschaft!


    Warum macht die Lebensmittelindustrie das?


    Ganz einfach: Weil sie es darf! Unsere Politiker halten die Füße still und scheinen auch in diesem Fall ihre Entscheidung zwischen unseren Interessen und denen der großen Wirtschaftsunternehmen bereits getroffen zu haben - obwohl Wissenschaftler und Ärzte bis hin zur Weltgesundheitsorganisation (WHO) vor den Folgen von Fehlernährung, Übergewicht und Fettleibigkeit warnen.


    Eltern, Lehrer, Schüler, Ärzte - wir alle strengen uns im Alltag an, um unserer Verantwortung für gesunde Ernährung gerecht zu werden - aber die Lebensmittelindustrie genießt von Seiten der Politik Narrenfreiheit. Dabei ist die Industrie ebenso in der Pflicht wie wir alle. Doch unsere Politiker entlassen sie bislang aus dieser Verantwortung.


    Was kann ich tun?


    Ein neues "Präventions"-Gesetz soll noch dieses Jahr im Bundestag verabschiedet werden. Man sollte meinen, Übergewichtsprävention ist in den Gesetzesplänen bereits als Gesundheitsziel verankert - doch weit gefehlt. Und auch von der Verantwortung der Lebensmittelindustrie steht bislang noch kein Wort in diesem Gesetz. Noch nicht! In wenigen Tagen werden die Gesundheitspolitiker im Bundestag über das Gesetz beraten!


    Wenden Sie sich deshalb bitte heute an Ihre gewählten Politiker, die für Ihre Interessen im Bundestag sitzen. Sehen Sie sich unseren Film an und unterzeichnen Sie unsere neue Unterschriften-Aktion an die Gesundheitspolitiker:


    http://www.aktion-praevention.foodwatch.de


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    Das geplante Präventionsgesetz muss die Lebensmittelhersteller in die Verantwortung nehmen. Sie haben es im Film gehört - Ärzte, Wissenschaftler und Experten der WHO fordern seit langem: Die Politik muss die Junk-Food-Industrie zur Verantwortung ziehen!


    Im Fernsehen wird für überzuckertes Müsli geworben, Fast Food-Anbieter locken mit buntem Plastik-Spielzeug und sogar Schulfeste und Schulmaterialien werden von Süßwarenkonzernen gesponsert. Damit muss Schluss sein - Kinder brauchen gesunde Lebensverhältnisse!


    Deshalb, fordern Sie bitte nun die gewählten Volksvertreter im Gesundheitsausschuss des Bundestags auf:


    Setzen Sie sich dafür ein, dass die Prävention von Fehlernährung und Übergewicht durch gesunde Lebensverhältnisse zur Zielvorgabe des Präventionsgesetzes wird.


    Noch dieses Jahr soll das Gesetz verabschiedet werden - DAS maßgebliche Gesetz für Gesundheitsförderung in Deutschland. Die Mitverantwortung der Lebensmittelindustrie für die Fettleibigkeits-Epidemie wird im gesamten Gesetzentwurf MIT KEINER SILBE erwähnt. NOCH nicht.


    1,9 Millionen übergewichtige Kinder - von denen die Lebensmittelwirtschaft mit Milliarden-Gewinnen profitiert - wollen wir so wirklich weitermachen?


    Jetzt den Politikern schreiben und der Lebensmittelindustrie einen Riegel vorschieben! E-Mail-Aktion: Fettleibigkeits-Epidemie stoppen! | foodwatch


    Vielen Dank für Ihre Unterstützung,
    Ihr foodwatch-Team


    P.S.: Wir setzen uns für eine bessere Kennzeichnung von Lebensmitteln ein, wir engagieren uns entschieden gegen falsch verstandenen Freihandel à la TTIP und wir wollen die geheime Lebensmittelbuch-Kommission abschaffen! Unsere Kampagnenarbeit ist nur möglich mit Ihrer Hilfe - bitte unterstützen Sie uns und werden Sie Fördermitglied:


    http://www.foodwatch.de/mitglied-werden

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    Schluss MIT VERSTECKTEN TIEREN!


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    Aldi will versteckte Tierbestandteile in seinem Knabbergebäck zukünftig freiwillig kennzeichnen. Aber bei vielen anderen Lebensmitteln wie Saft oder Chips können wir Verbraucher nach wie vor nicht erkennen, ob tierische Bestandteile zum Einsatz kommen!


    Laden Sie daher jetzt Freunde ein, auch zu protestieren: Wo Tier drin ist, muss das auch drauf stehen!
    Aktion hier jetzt weiterempfehlen! Mitmachen: Versteckte Tiere kennzeichnen! | foodwatch



    Hallo und guten Tag Doris Baumgarten,


    das ist unser gemeinsamer Erfolg! Das nächste Unternehmen reagiert auf unseren Protest gegen "versteckte Tiere" in Lebensmitteln: Aldi Süd setzt bei seiner "Crackets Knabberbox" und den "Kartoffel Rings Paprika" Schweinebouillon ein - ohne, dass dies für uns Verbraucher beim Einkaufen bisher zu erkennen ist. Jetzt hat der Discounter angekündigt, in Zukunft die "versteckten Tiere" auf der Verpackung klar zu kennzeichnen!


    Das ist ein toller Erfolg für unseren gemeinsamen Protest. Mehr als 110.000 Verbraucherinnen und Verbraucher haben bereits unsere E-Mail-Aktion unterzeichnet. Viele Lebensmittelfirmen haben schon reagiert und verzichten entweder auf tierische Bestandteile oder kennzeichnen das auf der Packung. Und auch die Politik hat unsere Forderung erreicht: Der niedersächsische Verbraucherminister Christian Meyer hatte sich vergangenes Jahr bereits für eine Pflichtkennzeichnung ausgesprochen. Wir wollen daher jetzt weiter Druck machen. Denn GENAU JETZT ist der richtige Zeitpunkt: Ab Mittwoch tagen die Verbraucherminister der Bundesländer. Und wir wollen die Minister auffordern, sich bei ihrer Konferenz für eine klare Kennzeichnung aller tierischen Bestandteile in Lebensmitteln einzusetzen. Wer auf tierische Bestandteile in Lebensmitteln aus ethischen, religiösen oder anderen Gründen verzichten will, muss endlich auch die Möglichkeit dazu bekommen. Daher unsere große Bitte:


    Helfen Sie uns, dass wir noch mehr werden, laden Sie jetzt Freunde und Bekannte ein, die Aktion auch zu unterzeichnen - wo Tier drin ist, muss das auch drauf stehen:


    http://www.foodwatch.de/aktion-verstecktetiere


    Zum Weiterempfehlen können Sie alternativ auch unser Formular verwenden - einfach die E-Mail-Adressen von Bekannten eingeben und auf "Abschicken" klicken:


    http://www.foodwatch.de/aktion-weiterempfehlen


    Und Sie können noch mehr tun: Wir bei foodwatch setzen uns nicht nur gegen "versteckte Tiere" ein, wir engagieren uns auch entschieden gegen Freihandel à la TTIP und wir wollen die geheime Lebensmittelbuch-Kommission abschaffen! Bei all unseren Aktionen sind wir aber auf die Unterstützung der Verbraucher angewiesen: Je mehr Menschen von unseren Aktionen erfahren, je mehr mitmachen und sich engagieren, umso eher können wir Druck ausüben auf Lebensmittelfirmen und die Politik. Daher helfen Sie uns doch bitte, dass foodwatch noch stärker gehört wird: Laden Sie jetzt Freunde, Familienmitglieder, Kollegen und Bekannte ein, auch unseren kostenlosen Newsletter zu abonnieren:


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    Mit dem foodwatch-Newsletter bleiben Sie immer auf dem Laufenden. Wir sind schon mehr als 300.000!


    Vielen Dank für Ihre Unterstützung!


    Ihr foodwatch-Team


    P.S.: foodwatch ist unabhängig von Politik und Wirtschaft. Unsere Kampagnenarbeit ist nur möglich durch die mehr als 30.000 foodwatch-Mitglieder - bitte unterstützen Sie uns und werden auch Sie Fördermitglied:


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  • [Blockierte Grafik: http://up.picr.de/18265528ej.jpg]


    Hallo und guten Tag, Doris Baumgarten


    das Ergebnis einer kürzlich erschienenen Studie über Lobbyismus in Europa ist erschütternd: Deutschland liegt im europäischen Vergleich von 22 Teilnehmern auf Platz 16. Also im schlechten hinteren Drittel! Das heißt Länder wie Slowenien, Polen und Bulgarien haben teilweise deutlich besser abgeschnitten. Die Studie kritisiert insbesondere die fehlende Karenzzeit für Mitglieder des Bundestages bis zum Wechsel in die Wirtschaft. Das heißt, wer heute über Gesetze entscheidet, kann morgen schon Nutznießer derselben sein. Da erstaunt es nicht, dass die Politik in den wenigsten Fällen das macht, was dem Willen der Bevölkerung entspricht, sondern dem einzelner Interessengruppen. Aber: Warum wählen wir eigentlich, wenn am Ende nicht DAS geschieht, was WIR wollen und UNS nützt, sondern vor allem das, was die Gewinne der Banken, Versicherungen, Auto-, Chemie- und Lebensmittelkonzerne mehrt?


    [Blockierte Grafik: http://up.picr.de/21859660xz.jpg] Vielleicht fragt sich jetzt die Eine oder der Andere, ob die Situation denn wirklich so dramatisch ist und ob man wirklich annehmen muss, dass mit unserer Demokratie grundsätzlich etwas nicht stimmt. Wir sagen: Ja, leider muss man das! Mehr als 30.000 Lobbyisten in Brüssel - ja, sie haben richtig gelesen, 30.000 Lobbyisten, also fast 40 pro Europaparlamentarier - sorgen dafür, dass das Demokratieprinzip immer wieder außer Kraft gesetzt wird. Dass die Demokratie zur Lobbykratie mutiert.


    Lobbykratie zum Ersten: Mit Marktmacht, Geld, "Think-Tanks" und Anwaltskanzleien wehren die Konzern-Lobbyisten Gesetze ab, ja, verwandeln deren Stoßrichtung ins Gegenteil. Eine Milliarde (!!) Euro hat die Lebensmittelindustrie aufgewendet, und mit einer jahrelangen Kampagne die "Ampelkennzeichnung" verhindert, die über 70 Prozent der Verbraucher wünschen. Mit der Ampel hätten Käufer auf einen Blick erkennen können, ob ein Lebensmittel viel, mittel oder wenig Zucker, Salz und Fett enthält. Deshalb war die Milliarde aus Sicht der Lebensmittelindustrie sehr gut investiert - im Vergleich zu den drohenden Umsatzverlusten und Gewinneinbrüchen. Denn plötzlich hätten die Verbraucher vermeintliche Fitness-Produkte als Zuckerbomben entlarvt.


    Lobbykratie zum Zweiten: Seit Jahren versucht die Lebensmittelindustrie die Schriftgröße für Informationen auf Lebensmittelverpackungen möglichst klein zu halten. So klein, dass sie kaum lesbar ist. Was ihr denn auch immer wieder gelingt! So haben es die Lobbyisten geschafft, den Vorschlag der EU-Kommission, die Schriftgröße auf 3 Millimeter festzulegen, zu verhindern. Die vorgeschriebene Mindestschriftgröße beträgt nun 1,2 Millimeter auf die Höhe des kleinen x bezogen. Das ist der Grund, warum sie in einigen Supermärkten an den Einkaufswagen festmontierte Lupen finden (!). Eine Lupe als Symbol für die Bankrotterklärung der Politik. Das i-Tüpfelchen, liebe foodwatch-Interessierte ist aber die Begründung der Lebensmittelindustrie. Sie argumentiert nämlich, eine größere Schrift würde ihren "Markenauftritt" gefährden! Klarer kann man nicht sagen, dass nur der Gewinn zählt und der Verbraucher nichts!


    [Blockierte Grafik: http://up.picr.de/21859707gn.jpg]


    Liebe foodwatch-Interessierte, es gehört zur Demokratie, dass Interessenverbände sich für ihre Anliegen stark machen und Parlamentarier und Regierungen davon überzeugen dürfen. Auch foodwatch, als Streiter für die Rechte der Verbraucher, macht von diesem Recht Gebrauch. Was aber nicht sein darf: Dass die Gesetze nach den Interessen einer Wirtschaftsbranche geschrieben werden und unsere Regierungen als Dienstleister der Industrie agieren! Wenn Sie, liebe foodwatch-Interessierte, das auch so sehen, dann schließen Sie sich uns an und werden Sie Förderin/Förderer Formular Fördermitglied werden | foodwatch .


    Lobbykratie zum Dritten: Das Schweinefleisch für den Schwarzwälder Schinken darf aus ganz Europa, ja sogar aus den USA kommen - wir erfahren es nicht. Und die Früchte der Marmelade können aus Südamerika kommen - wir erfahren es nicht. Weil aber Verbraucher wissen wollen, woher die Lebensmittel kommen, die sie kaufen, hat sich das EU-Parlament für eine verbesserte Herkunftskennzeichnung ausgesprochen. Auch diese Initiative ist an der hartnäckigen Lobbyarbeit der Lebensmittelindustrie gescheitert. Nach eigenem Bekunden "rügte" der Spitzenverband der Lebensmittelindustrie das Ansinnen des EU-Parlaments als "zu weitgehend". Das Ergebnis ist bekannt: Es gibt nach wie vor keine Herkunftskennzeichnung für verarbeitete Lebensmittel. Anscheinend reicht mittlerweile ein "Rüge" der Lebensmittel-Lobby, um Verbesserungen für Verbraucher scheitern zu lassen.


    [Blockierte Grafik: http://up.picr.de/21859749jt.jpg]

    Und was macht die Politik? Sie knickt ein. Es gibt beispielsweise ein "Transparenzregister" in Straßburg und Brüssel. Hier sollen sich alle Lobbyisten mit ihrem Interesse und Budget eintragen. So der fromme Wunsch. Doch dieses Register ist, mit Verlaub, eine Lachnummer! Warum? Die Eintragung in das Transparenzregister ist freiwillig!


    Liebe foodwatch-Interessierte, mittlerweile habe ich einige Jahre politischer Erfahrungen hinter mir. Aber ich muss Ihnen leider sagen: Es wird nicht besser, es wird schlimmer! Mit immer ausgefeilteren Methoden und Strategien hebeln Wirtschaftsinteressen das Allgemeinwohl aus. Und die Regierungen lassen sich regelrecht vorführen. Es möglichst den Konzernen recht machen - das scheint die Devise zu sein. Mein Team und ich wollen das nicht akzeptieren. Es darf nicht sein, dass die Lebensmittelkonzerne die Lebensmittelgesetze schreiben! Stärken Sie die Stimme der Verbraucher. Werden Sie Förderer/Förderin Formular Fördermitglied werden | foodwatch von foodwatch


    Wir brauchen Ihre Unterstützung, um diesen Kampf für uns alle zu führen. Im Moment sind wir in ganz Deutschland etwas über 30.000 foodwatch-Mitglieder, also ungefähr genauso viel wie Lobbyisten in Brüssel, die der europäischen Politik ihre Ziele einflüstern. Wenn wir etwas verändern wollen, müssen wir aber MEHR werden und die Anzahl der Lobbyisten deutlich überschreiten. Dann können wir gemeinsam den Einfluss der Lebensmittellobby zurückdrängen. Ich bitte Sie deshalb, werden Sie ein Teil von foodwatch, werden Sie noch heute
    Förderin/Förderer Formular Fördermitglied werden | foodwatch von foodwatch


    https://www.foodwatch.org/de/s…foerdermitglied-werden/#4


    Werden Sie jetzt Förderer/Förderin von foodwatch! Ich verspreche Ihnen - wir geben nicht auf!


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    P.S.: Geld ist das eine. Die Anzahl unserer Förderer spielt aber auch eine große Rolle, um uns als Organisation Gehör zu verschaffen. Je mehr Unterstützer wir haben, desto leichter können wir Druck ausüben. Deshalb: Werden Sie bitte Förderin/Förderer und kämpfen Sie gemeinsam mit uns für Ihr Recht!

    Solange Menschen denken, das Tiere nicht fühlen,
    müssen Tiere fühlen, das Menschen nicht denken.

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    KEIN JUNKFOOD-MARKETING MIT COMIC-FIGUREN!


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    Mit Comic-Figuren wie "Biene Maja" oder "Wickie" fixt die Lebensmittelindustrie Kinder auf salzige Chips, überzuckerte Joghurts und Fruchtgummis an. Dabei essen Kinder ohnehin schon zu viel davon. Deshalb protestieren jetzt "Maja" und "Wickie": Sie wollen nicht länger das Vertrauen von kleinen Kindern missbrauchen! Schließen Sie sich dem Protest an und fordern Sie: Kein Junkfood-Marketing mit Comic-Figuren!
    Jetzt unterschreiben! E-Mail-Aktion gegen Comicwerbung | foodwatch



    Hallo und guten Tag Doris Baumgarten,


    wenn es um Fehlernährung und die gestiegenen Zahlen übergewichtiger Kinder in Deutschland geht, sind sich viele Leute ganz sicher: Die Eltern sind schuld!


    Natürlich: Eltern tragen Verantwortung für die ausgewogene Ernährung ihrer Kinder. Aber bedeutet das, dass die Lebensmittelindustrie einfach alles machen kann, um Kindern immer NOCH MEHR Junkfood anzudrehen? Bedeutet das, wir müssen uns gefallen lassen, wie die Lebensmittelindustrie ganz gezielt die Bemühungen der Eltern torpediert? Wir meinen: Nein!


    Die Lebensmittelindustrie trägt eine gehörige MITverantwortung. Mit aggressiven Marketingmethoden fixen die Hersteller die Kleinsten so früh wie möglich auf ihre salzigen Snacks und Süßigkeiten an, weil hier die Gewinnspanne besonders hoch ist. Bei Marketing-Profis beliebt: Werbung mit Comic-Figuren. Denn Produkte mit ihren Lieblingen finden Kinder toll und essen mehr davon. Aber die bunten Bilder prangen in der Regel nicht etwa auf ausgewogenen, kindgerechten Lebensmitteln. Im Gegenteil: Wir haben zahlreiche Produkte unter die Lupe genommen, die mit den bekannten Figuren "Biene Maja" und "Wickie" der Wikinger beworben werden. Das Ergebnis unseres Marktchecks ist entlarvend: Es handelt sich fast ausschließlich um zu süße, zu fettige, zu salzige Lebensmittel. Von mehr als 30 Produkten erfüllt gerade einmal ein einziges (!) die Kriterien der Weltgesundheitsorganisation WHO für ausgewogene Lebensmittel. Für alle anderen dieser "Kinder"lebensmittel dürfte es - wenn es nach der WHO ginge - gar kein an Kinder gerichtetes Marketing geben. Denn: Kinder essen bereits mehr als doppelt so viele Süßigkeiten und Knabberartikel wie empfohlen!


    Das verantwortliche Medienunternehmen Studio 100, das die Rechte an "Biene Maja" und "Wickie" hält, betont auf seiner Internetseite zwar vollmundig die eigene ethische Verantwortung. Doch in Wahrheit ist es dem weltweit tätigen Unternehmen offenbar völlig egal, welche Produkte mit "Maja" und "Wickie" beworben werden - und offenbar auch völlig egal, was die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt. Und so prangen die Figuren auf überzuckerten Joghurts und Milchdrinks, auf Kaubonbons, Waffeln und Schoko-Hörnchen oder auf Wurstaufschnitt mit einem sehr hohen Salzgehalt. Damit muss Schluss sein!


    Über unsere E-Mail-Protestaktion wehren sich "Biene Maja" und "Wickie" jetzt symbolisch dagegen, als Junkfood-Maskottchen instrumentalisiert zu werden. Helfen Sie ihnen - fordern Sie von Studio 100 eine verantwortungsvolle Lizenzvergabe bei Lebensmitteln!


    Kein Junkfood-Marketing mit Comicfiguren! Hier protestieren mit "Maja" und "Wickie":http://www.aktion-bienemaja.foodwatch.de


    Das Bemühen vieler Eltern um eine ausgewogene Ernährung ihrer Kinder wird mit dem raffinierten Comic-Marketing torpediert: Zum einen setzen die Unternehmen gezielt auf den "Quengelfaktor" der Kleinen im Supermarkt, zum anderen geben Kinder ihr Taschengeld gerne und besonders häufig für Snacks und Süßigkeiten aus - ohne dass die Eltern das zu jeder Zeit beeinflussen könnten.


    Das Medienunternehmen Studio 100 ist besonders dick im Geschäft mit der Lizenzvergabe an Lebensmittelhersteller - und besonders uneinsichtig: Studio 100 verweigerte uns gegenüber jegliche Auskunft. Machen wir also gemeinsam den Studio 100-Managern deutlich: Junkfood-Marketing mit Comic-Figuren muss aufhören!


    Hier unterschreiben: Kein Junkfood-Marketing mit Comic-Figuren! E-Mail-Aktion gegen Comicwerbung | foodwatch


    Vielen Dank für Ihre Unterstützung,


    Ihr foodwatch-Team


    P.S.: Wenn wir Verbraucher immer nur auf uns alleine gestellt sind, werden wir nichts erreichen. foodwatch kämpft für dringend nötige Verbesserungen im Lebensmittelbereich - ob für eine klare Gentechnik-Kennzeichnung oder für wirksame Maßnahmen gegen Lebensmittelskandale. Aber das schaffen wir nur, wenn wir politisch etwas verändern. Daher müssen wir uns zusammenschließen, um gemeinsam Politik und Wirtschaft unter Druck zu setzen. Unsere große Bitte: Unterstützen Sie uns und werden Sie jetzt hier Fördermitglied:


    http://www.foodwatch.de/mitglied-werden

    Solange Menschen denken, das Tiere nicht fühlen,
    müssen Tiere fühlen, das Menschen nicht denken.

  • [Blockierte Grafik: http://up.picr.de/18265528ej.jpg]


    Hallo und guten Tag, Doris Baumgarten


    wussten Sie eigentlich, dass in Deutschland Tag für Tag über 100.000 Hühnerküken - kaum dass sie geschlüpft sind - in den Tod befördert werden? Und das völlig legal - als "normaler" Bestandteil der "Eier-Produktion"?


    Das ist die traurige Wahrheit und betrifft die männlichen Küken in allen Haltungsformen von Käfig- bis Bio-Haltung. Der Grund ist ökonomischer Natur, denn Hähne können nun mal keine Eier legen und bei den Hochleistungs-Legerassen setzen sie auch nicht ausreichend Fleisch an, um profitabel gemästet werden zu können. Männliche Küken sind für die Betriebe also unbrauchbar und werden daher in den Brütereien direkt nach dem Schlupf im sogenannten Homogenisator ohne Betäubung geschreddert oder mit Kohlendioxid vergast.


    Dies ist ein grausames Schicksal. Aber wäre man Zyniker könnte man die Frage aufwerfen, ob die kleinen Hähne es damit nicht besser getroffen haben als ihre Schwestern. Denn der Zustand der Hennen ist bei allen Haltungsformen oft kläglich. Kaum jemand, der schon mal die Bilder nackter, blutig gehackter und bis zum Umfallen geschwächter Tiere gesehen hat, kann diese je wieder vergessen. Und dass solche Bilder keine Ausnahmen, sondern traurige Regel sind, haben die umfangreichen Recherchen zu unserem kürzlich erschienenen Report: "Ich wollt' ich wär' kein Huhn" gezeigt.


    [Blockierte Grafik: http://up.picr.de/22223600yw.jpg]


    Völlig "normal" in allen Haltungsformen sind: Sterberaten von 11-18 Prozent in der ohnehin nur gut einjährigen Lebensdauer der Hennen; Federpicken, das oft bis zum Kannibalismus ausartet; wunde und entzündete Fußballen sowie Verletzungen des Brustbeins bei jedem zweiten Tier.


    Außerdem werden den meisten Hennen die Schnäbel abgetrennt. Das geschieht meist mit einem heißen Infrarotstrahl, in kleineren Brütereien alternativ mit einem glühenden Messer oder Draht. Und das immer ohne Betäubung. Dazu muss man wissen, dass es sich beim Kükenschnabel nicht etwa um eine gefühllose Hornmasse handelt – im Gegenteil: Der Schnabel ist bei Hühnern ein wichtiges und empfindliches Tastorgan und mit unseren Fingerspitzen vergleichbar.


    Wir von foodwatch meinen, dass eine Gesellschaft, die sich darauf geeinigt hat, Tierquälerei zu bestrafen, verpflichtet ist, die beklagenswerten Zustände in der "Nutzierhaltung" zu beenden. Wir dürfen nicht weiter tatenlos zuschauen, wie Tiere tagtäglich aus ökonomischen Gründen erbarmungswürdig und tierquälerisch gehalten werden.


    Deshalb treten wir für eine fundamentale Wende in der Tierhaltung ein und fordern:


    1. Eine möglichst tiergerechte Haltungsform muss gesetzlicher Mindeststandard in allen Betrieben und für alle Nutztiere werden.
    2. Die EU muss zusätzlich zu den Vorgaben für Platz, Auslauf und Stall endlich auch Zielvorgaben für die Tiergesundheit in jedem Betrieb vorschreiben.
    3. Das Kontrollsystem muss effizient und transparent werden.
    4. Verstöße müssen konsequent geahndet werden.


    Für besonders wichtig halten wir die Forderung, nicht nur auf die formalen Haltungsbedingungen, [Blockierte Grafik: http://up.picr.de/22223666oo.jpg]
    sondern zugleich auch auf die Tiergesundheit zu achten. Damit hätten wir erstmals einen Hebel
    in der Hand, der den tatsächlichen Zustand der Tiere zum Kriterium erhebt und nicht "nur" die
    formalen Haltungsbedingungen. Denn letztlich geht es ja darum, wie es den Tieren geht
    und wie gesund sie sind. Und das wiederum hängt sowohl von der Einhaltung der jeweiligen
    Haltungsnormen als auch davon ab, wie gut sich der einzelne Tierhalter
    um seinen Betrieb und die Tiere kümmert.


    Wenn Sie auch finden, dass alle Legehennen in allen Haltungsformen - einschließlich Bio-Haltung - gesund sein müssen, dann schließen Sie sich unseren Forderungen an und verleihen ihnen Nachdruck, indem Sie Förderin/Förderer Formular Fördermitglied werden | foodwatch
    von foodwatch werden.


    Und wenn Sie - genau wie wir - der Meinung sind, dass es nicht mehr Tiere erster, zweiter und dritter Klasse geben darf und wenn Sie als Verbraucher beim Einkauf die Sicherheit haben wollen, keine Tierquälerei zu unterstützen, dann helfen Sie uns, unsere Forderung nach der tiergerechtesten Haltungsform als gesetzlichen Mindeststandard für alle Tiere durchzusetzen und werden Sie Förderin/FördererFormular Fördermitglied werden | foodwatch von foodwatch.


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    Unterstützen Sie uns in unserem Protest gegen millionenfaches Hühnerelend. Die Erfahrung hat gezeigt, dass die Entscheidungsmöglichkeit der Verbraucher anhand der Kennzeichnung zwischen Käfig- Boden-, Freiland- oder Biohaltung nicht ausreicht, um den Hühnern vermeidbare Schmerzen und Leiden zu ersparen. Wir meinen, dass sich die Menschlichkeit einer Gesellschaft auch daran bemisst, wie sie mit den schwächsten Mitgeschöpfen, also den Tieren, umgeht. Deshalb dürfen wir die Verantwortung nicht einem unberechenbaren Verbraucherwillen und einem fragwürdigen Kennzeichnungssystem überlassen. Und deshalb muss das Beenden des Tierleids politisch und gesetzgeberisch gelöst werden.


    Wir fordern eine klare Zielausrichtung: Alle europäischen Nutztiere müssen tiergerecht gehalten werden! Doch dazu benötigen wir Ihre Hilfe! Wir möchten, dass die Politik das Thema endlich auf die Tagesordnung setzt und damit aufhört, auf Freiwilligkeit gegründete Ablenkungsmanöver zu veranstalten. Wir können das Elend von Hühnern und anderen Nutztieren in Europa beenden. Je mehr Unterstützer foodwatch hinter sich weiß, umso besser können wir uns Gehör verschaffen. Stellen Sie sich hinter uns und werden Sie Förderer/FörderinFormular Fördermitglied werden | foodwatch
    von foodwatch.


    In dieser Kampagne steckt eine Menge Arbeit: Für den Report "Ich wollt' ich wär' kein Huhn" haben wir - auch mit Unterstützung externer Experten - über zwei Jahre recherchiert. Wir haben ein ethisches Gutachten und ein Rechtsgutachten in Auftrag gegeben, an dem mehrere Juristen gearbeitet haben. Schließlich mussten wir Grafiker engagieren, um die sehr komplexen Zusammenhänge in eine ansprechende Form zu bringen. In Zukunft werden wir Lobbyarbeit und Aktionen machen. All das will bezahlt werden. Deshalb bitten wir Sie, uns mit 5, 10, oder 20 Euro monatlich zu unterstützen. Gehen Sie direkt jetzt auf unsere Website und werden Sie Förderer/Förderin! Formular Fördermitglied werden | foodwatch


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    P.S.: Geld ist das eine. Die Anzahl unserer Förderer spielt aber auch eine große Rolle, um uns als Organisation Gehör zu verschaffen. Je mehr Unterstützer wir haben, desto leichter können wir Druck ausüben. Deshalb: Werden Sie bitte Förderin/Förderer und kämpfen Sie mit uns gemeinsam!

    Solange Menschen denken, das Tiere nicht fühlen,
    müssen Tiere fühlen, das Menschen nicht denken.

  • Hallo und guten Tag ,


    Sie haben vor kurzem unsere E-Mail-Aktion für ein wirksames Präventionsgesetz unterzeichnet. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung! Das Gesetz ist nun beschlossene Sache. Wir möchten Ihnen ein kurzes Update geben, was daraus geworden ist.


    Gemeinsam mit tausenden anderen Bürgerinnen und Bürgern haben Sie die Gesundheitspolitiker im Bundestag aufgefordert, sich für ein wirksames Präventionsgesetz einzusetzen, das auch die Lebensmittelwirtschaft in die Pflicht nimmt. Die zentrale Forderung war: Die Prävention von Fehlernährung, Übergewicht und Adipositas durch gesunde Lebensverhältnisse muss als eigenes Gesundheitsziel in das Präventionsgesetz aufgenommen werden. Das haben wir leider nicht erreicht. Dennoch war Ihr Engagement keineswegs vergebens!


    Denn unsere gemeinsame Botschaft hat die Lebensmittelwirtschaft offensichtlich in Aufruhr versetzt: Der Lobbyverein "Die Lebensmittelwirtschaft e.V." behandelt das Thema Präventionsgesetz extra in einer mehrwöchigen Beitragsreihe, in der verschiedene Experten zu Wort kommen. Unter anderem bekommen sie alle folgende Frage gestellt: "Ist das Präventionsgesetz Einfallstor für immer weitere Einschränkungen im Bereich Lebensmittel, wie zum Beispiel Warnhinweise, Werbebeschränkungen und Vorschriften beim Verpackungsdesign?" Daran zeigt sich: Die Lebensmittellobby ist in Alarmbereitschaft - unsere Botschaft ist definitiv angekommen!


    Eines können wir Ihnen versprechen: Wir bleiben dran und setzen uns weiterhin dafür ein, dass:


    1. an Kinder gerichtetes Marketing mit Comics und Spielfiguren für ungesunde Lebensmittel aufhört!
    2. verbindliche Standards für Schul- und Kita-Essen erlassen werden!
    3. Schulen werbefreie Räume werden!
    4. Zucker- und Salzanteile in verarbeiteten Produkten reduziert werden!


    Wir würden uns freuen, wenn Sie uns dabei weiterhin unterstützen.


    Herzliche Grüße


    Ihr Oliver Huizinga, Experte für Kinderlebensmittel bei foodwatch, und das gesamte Team



    P.S.: Wir kämpfen nicht nur für gesündere Kinderlebensmittel, sondern engagieren uns auch entschieden gegen Freihandel á la TTIP und wir wollen eine bessere Kennzeichnung von Lebensmitteln durchsetzen! Unsere Kampagnenarbeit ist nur möglich mit Ihrer Hilfe - bitte unterstützen Sie uns und werden Sie Fördermitglied:


    http://www.foodwatch.de/mitglied-werden

    Solange Menschen denken, das Tiere nicht fühlen,
    müssen Tiere fühlen, das Menschen nicht denken.

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    becel pro.activ
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    Quasi-Medikamente mit möglichen Nebenwirkungen haben im Supermarkt nichts verloren!


    Schreiben Sie deshalb jetzt an Unilever!


    Hier unterzeichnen! E-Mail-Aktion Becel pro.activ | foodwatch



    Hallo und guten Tag Doris Baumgarten,


    wussten Sie, dass man etwa 16 Kilogramm Bananen essen müsste, um die gleiche Menge cholesterinsenkender Inhaltsstoffe zu sich zu nehmen, wie sie in einer Tagesration der Margarine "Becel pro.activ" enthalten ist?

    Wann haben Sie zuletzt Becel pro.activ in Ihren Einkaufswagen gelegt, oder beim Frühstück mit Freunden davon gegessen? Schließlich liegt das Produkt wie selbstverständlich neben den anderen Margarine-Sorten im Kühlregal.


    Aber wahrscheinlich wissen Sie, dass Becel pro.activ gar keine "normale" Margarine ist. Eigentlich ist sie ein Cholesterin-Medikament in Lebensmittelform. Mit einem hochkonzentriert zugesetzten Wirkstoff - sogenannten Pflanzensterinen. Und möglichen Nebenwirkungen.


    Doch Unilever, der Hersteller der Margarine, hat 2011 unter Verwendung von Zitaten eines Wissenschaftlers behauptet, dass es bei Becel pro.activ "aus wissenschaftlicher Sicht keinen Hinweis" auf Nebenwirkungen gibt. Das ist schlicht falsch!


    Denn eine ganze Reihe von Studien legt nahe, dass die zugesetzten Pflanzensterine das verursachen könnten, was sie eigentlich verhindern sollen: Ablagerungen in den Gefäßen und damit ein erhöhtes Risiko auf Herzkrankheiten! Nicht ohne Grund warnt das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR): Menschen ohne Cholesterinproblem sollen die Produkte „ausdrücklich meiden“.


    Deshalb haben wir Unilever 2012 verklagt. Wir wollen verhindern, dass der Margarine-Multi gesundheitliche Risiken für sein Quasi-Medikament einfach so leugnet. In der ersten Instanz wurde unsere Klage vom Landgericht Hamburg abgewiesen. Begründung: Unilever habe lediglich eine "Meinung" vertreten. Ob wahr oder unwahr spiele dabei dann keine Rolle. Gestern ging die Verhandlung vor dem Oberlandesgericht in Hamburg in die nächste Runde. Lesen Sie unten weiter, was vor Gericht passiert ist.


    Schließen Sie sich aber doch vorher der E-Mail-Aktion an Unilever an. Becel pro.activ gehört nicht in den Supermarkt! Wer seinen Cholesterinspiegel im Blick haben muss, sollte zum Arzt gehen und nicht in Eigenregie mit Quasi-Medikamenten aus dem Supermarkt an seinen Blutwerten herumdoktern.


    Bitte unterschreiben Sie hier:E-Mail-Aktion Becel pro.activ | foodwatch


    http://www.aktion-becel.foodwatch.de


    Im Oberlandesgericht in Hamburg machten gestern nun beide Parteien - foodwatch einerseits, Unilever andererseits - ihre Standpunkte nochmals klar. Das Gericht will insbesondere klären, ob es sich bei der Behauptung von Unilever, bei Becel pro.activ gebe es "aus wissenschaftlicher Sicht keinen Hinweis" auf Nebenwirkungen, um eine bloße Meinungsäußerung handelt oder um eine Tatsachenbehauptung.


    Dies ist keineswegs eine bloße juristische Spitzfindigkeit: Während eine Tatsachenbehauptung nur dann zulässig ist, wenn sie wahr ist, darf eine Meinung auch unabhängig von ihrem Wahrheitsgehalt verbreitet werden.


    Das Gericht in Hamburg legte sich gestern nicht endgültig fest, zeigte jedoch die Tendenz, eher von einer bloßen Meinungsäußerung auszugehen. Dann dürfte Unilever auch weiterhin falsche Aussagen über die Sicherheit von Becel pro.activ verbreiten, weil diese als "Meinungsäußerung" nicht belegt werden müssen. Das Urteil wurde nun für September angekündigt.


    Wir sind überzeugt: Verbraucherinnen und Verbraucher müssen sich darauf verlassen können, dass ein Wissenschaftler im Dienste eines Konzerns bei Aussagen über gesundheitliche Risiken die Wahrheit sagen muss! Unilever darf nicht einfach nur der "Meinung" sein, dass Becel pro.activ sicher ist, es muss dies auch mit Fakten belegen können. Eigentlich eine Selbstverständlichkeit, oder?


    Schließen Sie sich uns bitte an und fordern Sie Unilever jetzt auf, den freien Verkauf im Supermarkt zu stoppen. Quasi-Medikamente mit möglichen Nebenwirkungen haben im Kühlregal nichts verloren! Produkte wie Becel pro.activ sollten dementsprechend nur auf Rezept in der Apotheke verkauft werden!


    Solange diese Margarine im Supermarkt neben Rama und Lätta im Kühlregal liegt, landet sie auf dem Frühstückstisch von ganzen Familien - als wäre sie ein ganz normaler Brotaufstrich. Mit jedem Margarine-Brot doktern dann schon Kinder mit ungewissem Ausgang an ihren Blutwerten herum.


    Wehren wir uns: Bitte unterschreiben Sie hier und sagen Sie es weiter!


    Hier gegen Becel pro.activ unterschreiben E-Mail-Aktion Becel pro.activ | foodwatch


    Vielen Dank für Ihre Unterstützung
    Ihr foodwatch-Team


    P.S.: Die Rechte von Verbraucherinnen und Verbrauchern zu verteidigen, braucht einen langen Atem und kostet Geld. Um nicht locker zu lassen, brauchen wir Ihre Unterstützung. Unsere Arbeit ist nur mit Ihrer Hilfe möglich - bitte unterstützen Sie uns und werden Sie Fördermitglied:


    http://www.foodwatch.de/mitglied-werden

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