Unglaublich: 70.000 Tonnen Separatorenfleisch verschwunden!‏

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    Wo ist das Separatoren-fleisch?!


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    70.000 Tonnen Separatorenfleisch werden in Deutschland jedes Jahr verarbeitet - aber niemand erfährt, in welchen Lebensmitteln dieses maschinell vom Knochen gelöste, billige Restfleisch landet.


    Haben Sie Hinweise, wo Separatorenfleisch ohne Kennzeichnung eingesetzt wird?
    Melden Sie sich bei uns! http://www.foodwatch.org



    Hallo und guten Tag ,


    ist Ihnen im Supermarkt oder an der Imbissbude schon einmal der kleine Hinweis "Separatorenfleisch" aufgefallen? Nein, noch nie? Kein Wunder. Denn was foodwatch jetzt zu diesem Thema recherchiert hat, ist wirklich unglaublich: Nach offiziellen Angaben werden in Deutschland zwar jedes Jahr rund 70.000 Tonnen so genanntes Separatorenfleisch verarbeitet - genug um rund zwei Milliarden Bockwürstchen herzustellen. Doch in welchen Lebensmitteln dieses maschinell vom Knochen abgelöste, besonders billige und hygienisch sensible Restfleisch landet, erfahren wir Verbraucher nicht: Im Supermarkt sind Produkte mit Hinweis "Separatorenfleisch" praktisch nicht auffindbar - obwohl die Kennzeichnung vorgeschrieben ist. Die zuständigen Behörden geben sich ahnungslos und die Lebensmittelwirtschaft beteuert, kein Separatorenfleisch zu verwenden.


    Wie kann das sein? 70.000 Tonnen Fleisch verschwinden einfach wie in einem schwarzen Loch! Insider aus der Branche haben gegenüber foodwatch den Verdacht geäußert, dass große Mengen Separatorenfleisch einfach ohne Deklaration verarbeitet werden - das wäre Betrug! Fest steht: Unsere Recherchen zeigen wieder einmal, wie intransparent der Fleischmarkt in Deutschland ist. Die verworrenen Strukturen laden geradezu zum Betrügen und Täuschen ein. Doch die Lebensmittelbehörden interessiert das offensichtlich wenig.


    foodwatch will wissen: Wo landen die jährlich 70.000 Tonnen Separatorenfleisch? Dazu brauchen wir Ihre Hilfe:


    1.) Haben Sie Hinweise auf Anbieter, die Separatorenfleisch ohne Kennzeichnung auf der Packung oder auf der Speisekarte verwenden? Dann schreiben Sie uns eine Mail an separatorenfleisch@foodwatch.de oder nutzen Sie unser verschlüsseltes Kontaktformular, um uns anonym Informationen zukommen zu lassen:


    http://www.foodwatch.de/separatorenfleisch


    2.) Leiten Sie diese E-Mail jetzt an möglichst viele Bekannte, Freunde oder Familienmitglieder weiter. Vielleicht haben wir Glück und jemand aus Ihrem Bekanntenkreis kann uns mit sachdienlichen Hinweisen weiterhelfen!


    Separatorenfleisch wird maschinell mit Hilfe von Druck und einer Art Sieb vom Knochen gelöst. Werden bei der Produktion alle Vorgaben eingehalten, ist die Verwendung gesundheitlich unbedenklich. Die Herstellung ist allerdings hygienisch besonders sensibel und das abgelöste und zerkleinerte Fleisch ist - ähnlich wie Hackfleisch - anfälliger für mikrobakterielle Verunreinigungen. Für Lebensmittelhersteller ist der Anreiz groß, Separatorenfleisch ohne Kennzeichnung einzusetzen: Es ist im Schnitt zwei- bis fünfmal günstiger als gewachsenes Muskelfleisch, kann aber bei Lebensmittelkontrollen nur schwer nachgewiesen werden.


    foodwatch lehnt die Verwendung von Separatorenfleisch nicht per se ab - schließlich wäre es Verschwendung, 70.000 Tonnen verzehrbare Fleischreste einfach zu entsorgen. Zwei Voraussetzungen müssen jedoch erfüllt sein: Erstens müssen das Ausgangsmaterial und sämtliche Verarbeitungs- und Behandlungsschritte nachweislich hygienisch einwandfrei sein. Und zweitens muss über die gesamte Verwertungskette bis zum Endprodukt, wenn Separatorenfleisch zum Einsatz kommt, Transparenz für uns Verbraucher herrschen. Doch das ist derzeit nicht der Fall.


    Trotz intensiver Recherchen konnte foodwatch nicht herausfinden, in welchen Produkten diese Massen an Separatorenfleisch landen. Bei verpackten Lebensmitteln gibt es zwar eine Kennzeichnungspflicht. Aber nur bei einigen wenigen Lebensmitteln fanden wir einen Hinweis auf die Zutat "Separatorenfleisch". Das reicht aber niemals, um den Verbleib von 70.000 Tonnen zu erklären. Es muss weitaus mehr Produkte geben, die das billige Restfleisch enthalten. Doch selbst unsere Anfragen beim zuständigen Bundesministerium, bei 16 Länderministerien, Verbänden der Fleischindustrie und Anbietern aus der Systemgastronomie konnten nicht aufklären, wo die 70.000 Tonnen Separatorenfleisch landen.


    Daher unsere große Bitte: Wenn Sie Hinweise haben, welche Anbieter Separatorenfleisch ohne Kennzeichung verwenden, kontaktieren Sie uns bitte - entweder über die E-Mail-Adresse separatorenfleisch@foodwatch.de oder über unser anonymes Kontaktformular:


    Hier anonym Hinweise auf Separatorenfleisch einreichen! http://www.foodwatch.org


    Vielen Dank für Ihre Unterstützung!


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    Ihr foodwatch-Team


    P.S.: Wir recherchieren, haken nach, decken auf. Um unabhängig zu bleiben, verzichten wir bewusst auf staatliche Gelder. Unsere Arbeit ist daher nur möglich mit Ihrer Hilfe - bitte unterstützen Sie uns und werden Sie jetzt Fördermitglied von foodwatch:


    http://www.foodwatch.de/mitglied-werden

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    Hallo und guten Tag, Doris Baumgarten


    kennen Sie eigentlich die Deutsche Lebensmittelbuchkommission? Nein? Und Sie wissen auch nicht, was diese Kommission so treibt? Kein Wunder, denn diese Kommission ist extrem lichtscheu: Dass sie niemand kennt, sie im Geheimen tagt und die Protokolle der Sitzungen ebenfalls geheim sind, hat nämlich System. Diese Kommission ist der schlagende Beweis dafür, dass bei uns nicht der Kunde der König im Lebensmittelmarkt ist, sondern die Lebensmittel-Lobby die Regeln diktiert!


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    Alles halb so wild? Mitnichten! Denn diese Kommission beeinflusst unsere tägliche Ernährung und damit unser tägliches Leben. Sie legt nämlich die sogenannten "Verkehrsbezeichnungen" für Lebensmittel fest. Zum Beispiel, aus was und auf welche Weise eine Leberwurst hergestellt werden muss, damit sie den Namen "Kalbfleisch-Leberwurst" tragen darf. Oder ob überhaupt und wie viele Kirschen in einem Tee sein müssen, damit er als Kirsch-Tee verkauft werden darf.


    Die deutsche Lebensmittelbuchkommission fasst ihre Entscheidungen im „Deutschen Lebensmittelbuch“ auf über 500 Seiten zusammen. Dieses Lebensmittelbuch müsste aber eigentlich "Anleitung zum legalen Etikettenschwindel" heißen.


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    Beispiel 1: Fruchtfüllung und Fruchtcremefüllung
    Das Deutsche Lebensmittelbuch sieht vor, dass Fruchtfüllungen aus einem wesentlichen Anteil an Früchten bestehen müssen. Fruchtcreme- oder Fruchtkremfüllungen - wie sie im Deutschen Lebensmittelbuch heißen - hingegen müssen keine Früchte enthalten. Statt der Früchte dürfen Aromen und Farbstoffe Geschmack und Farbe einer echten Fruchtfüllung imitieren. Hätten Sie den Unterschied gekannt? Vermutlich nicht - außer natürlich, Sie gehen stets mit dem Deutschen Lebensmittelbuch unter dem Arm einkaufen.


    Wir fragen uns: Warum heißt "Fruchtcremefüllung" eigentlich nicht "Cremefüllung ohne Früchte mit Aromen und Farbstoffen"?


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    Beispiel 2: Zitronenlimonade
    Zitronenlimonade muss absolut nichts mit echten Zitronen zu tun haben. Das Deutsche Lebensmittelbuch erlaubt es Unternehmen, einen Mix aus Wasser, Zucker, Aroma und der chemisch hergestellten zahnschädigenden Zitronensäure E330 herzustellen und als "Zitronenlimonade" zu verkaufen. Obwohl das Getränk niemals eine einzige Zitrone zu Gesicht bekommen haben muss, dürfen diese gelb und lecker auf dem Etikett prangen.


    Wir fragen uns: Warum heißt eine solche Zitronenlimonade eigentlich nicht "Zucker-Wasser mit Aroma und E330 (chemisch hergestellte Zitronensäure)"?


    Beispiel 3: Geflügelwürstchen
    Wissen Sie, woraus Geflügelwürstchen hergestellt werden? Aus Geflügel. Klar. Aber war Ihnen bewusst, dass "Geflügelwürstchen" auch Schweinespeck beigemischt wird? Wer aus welchen Gründen auch immer auf Schweinefleisch verzichten möchte, der wird mit der Bezeichnung "Geflügel" nach allen Regeln der Kunst getäuscht!


    Wir fragen uns: Warum heißen solche Geflügelwürstchen nicht einfach "Geflügelwürstchen mit Schweinespeck"?


    Der Grund ist einfach: Weil in der Lebensmittelbuchkommission - es ist nicht zu fassen - die Lobbyisten der Lebensmittelindustrie alles blockieren können, was ihnen nicht in den Kram passt. Weil Vertreter von Unilever (Knorr, Becel, Rama, Langnese) und Co. ihren festen Platz in der Lebensmittelbuchkommission haben! Kein Wunder also, dass die Heimlichtuerei dieser Kommission Programm ist. Wenn Sie das genauso unerträglich finden wie wir, dann helfen Sie uns, diese Kommission abzuschaffen - und werden Sie Förderer/Förderin von foodwatch.


    Wir bei foodwatch kämpfen dafür, dass in Lebensmitteln drin ist was draufsteht und auch drauf steht was drin ist. Ein selbstverständliches Ziel, möchte man meinen. Aber die Hürden sind hoch! Allein schaffen wir das nicht. Ich bitte Sie deshalb, liebe foodwatch-Interessierte, unterstützen Sie uns, werden Sie Förderin/Förderer von foodwatch.


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    Vor einigen Jahren klagte foodwatch, damit die Abstimmungsprotokolle der Kommission offengelegt werden. Schließlich erlässt die Kommission gesetzesähnliche Vorschriften - und diese dürfen nicht in Hinterzimmern mit den Lobbyisten der Lebensmittelindustrie ausgekungelt werden. Leider sind wir damit gescheitert. Aber davon lassen wir uns nicht abschrecken. Doch natürlich kosten Prozesse auch Geld. Deshalb meine Bitte: Unterstützen Sie uns und werden Sie Förderer/Förderin. Ich verspreche Ihnen: Wir werden nicht aufgeben!


    Die Industrie darf nicht länger ihre eigenen Regeln machen! foodwatch fordert deshalb die Auflösung dieser Geheim-Kommission und stattdessen die Schaffung einer demokratischen und transparent arbeitenden Institution. Ich bitte Sie, helfen Sie uns dabei! Stärken Sie unsere Schlagkraft durch Ihre Mitgliedschaft. Werden Sie Förderin/Förderer von foodwatch!


    Vielen Dank und herzliche Grüße,


    Ihr



    Thilo Bode
    Geschäftsführer


    P.S.: Geld ist das eine. Die Anzahl unserer Förderer spielt aber auch eine große Rolle, um uns als Organisation Gehör zu verschaffen. Je mehr Unterstützer wir haben, desto leichter können wir Druck ausüben. Deshalb: Werden Sie bitte Förderer/Förderin und kämpfen gemeinsam mit uns für Ihr Recht!

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    Hallo und guten Tag Doris Baumgarten,


    seit Monaten argumentiert foodwatch gegen das geplante Freihandelsabkommen TTIP, das aktuell unter größter Geheimhaltung zwischen der EU und den USA verhandelt wird. Das Abkommen soll - so die Versprechungen der Regierungen und der Konzerne - Wachstum und Arbeitsplätze auf beiden Seiten des Atlantiks schaffen. Wir von foodwatch sind dagegen überzeugt: Das Abkommen nutzt ausschließlich den Konzernen und nicht den Bürgern! Selbst konservative wissenschaftliche Studien berechnen lediglich einen minimalen wirtschaftlichen Nutzen. Aber um Freihandel und Wirtschaftswachstum geht es wohl auch nicht in erster Linie, sondern: Das Abkommen soll uns Verbraucher dauerhaft entmachten. Die größte Gefahr: Großkonzerne und Unternehmen können jederzeit Schiedsgerichte anrufen - eine Art Paralleljustitz - und damit Bürgerrechte und demokratische Prozesse ganz einfach aushebeln.


    Liebe foodwatch-Interessierte, gegen diesen Staatsstreich von oben müssen wir uns gemeinsam wehren! Die Verhandlungen zum Freihandelsabkommen müssen auf europäischer Ebene gestoppt werden! In einem Bündnis mit 150 Organisationen hat foodwatch daher am 15. Juli in Brüssel bei der Europäischen Kommission eine "Europäische Bürgerinitiative" (EBI) angemeldet. Das Ziel: Das TTIP in seiner bisher geplanten Form stoppen! Das Verfahren ist kompliziert: Zunächst muss die EU-Kommission nun prüfen, ob die Registrierung als Bürgerinitiative zulässig ist. Dann müssen wir in ganz Europa mindestens eine Million Unterschriften sammeln. Gleichzeitig müssen Quoten für eine bestimmte Anzahl von Ländern erfüllt werden.


    Es wird eine enorme Herausforderung. Aber wenn wir die erforderlichen Stimmen zusammenkriegen, ist die Kommission gezwungen, sich mit der Initiative zu befassen! Rechtlich sind die EU-Kommissare zwar nicht verpflichtet, dem Bürgerbegehren stattzugeben. Doch eine Million Stimmen kritischer europäischer Bürger direkt an die Kommission - das wäre ein starkes Signal!


    Liebe foodwatch-Interessierte, für uns zeigt das TTIP: Wir sind an einem Punkt angekommen, wo unsere Selbstbestimmungsrechte als Bürger und Verbraucher in höchstem Maße gefährdet sind. Diese fundamentalen Rechte unserer Demokratie dürfen wir uns nicht nehmen lassen! Aber unsere Arbeit ist dabei nur möglich durch IHRE Unterstützung. Recherchen, Protestaktionen, Anwälte - all das muss bezahlt werden. foodwatch ist unabhängig von Politik und Lebensmittelwirtschaft und finanziert sich durch die Förderbeiträge unserer Mitglieder. 30.000 sind schon dabei - möchten auch Sie ein Teil von foodwatch werden? Dann werden Sie jetzt direkt Förderin/Förderer von foodwatch:


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    Mit herzlichem Dank für Ihre Unterstützung,


    Ihr Thilo Bode

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    Hallo und guten Tag Doris Baumgarten,


    haben Sie sich auch schon mal gefragt, warum wir von den meisten Lebensmittelskandalen erst erfahren, wenn es schon zu spät ist? Pferdefleisch, Dioxin, EHEC, Gammelfleisch - erst als die Produkte und Lebensmittel längst verzehrt waren, wurden wir Verbraucher informiert.


    Der präventive, also vorsorgende Gesundheitsschutz ist aber eigentlich die zentrale Grundlage des deutschen und europäischen Lebensmittelrechts. Ebenso der Schutz vor Täuschung. Eigentlich…


    Es gibt einen krassen Widerspruch: Vorbeugender Gesundheitsschutz und Täuschungsverbot stehen zwar im Gesetz, Irreführung und zahlreiche Lebensmittelskandale sind aber die Praxis. Zahlreiche Einzelgesetze begünstigen Gesundheitsgefährdung und Irreführung der Verbraucher, anstatt sie davor zu schützen.


    Rechtlos im supermarkt


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    foodwatch-Analyse: Warum die geltenden Lebensmittelgesetze uns Verbraucher nicht vor Täuschung und Gesundheitsgefahren schützen!


    Lesen Sie hier über absurde Beispiele aus der Praxis und unsere Forderungen an die Politik.
    Jetzt Bericht lesen! http://www.foodwatch.org/filea…los_im_Supermarkt__d_.pdf


    Das ist - kurz gesagt - das schonungslose Ergebnis des aktuellen foodwatch-Reports "Rechtlos im Supermarkt", den wir heute in Berlin den Medien vorgestellt haben.


    Nur ein Beispiel aus dem Report: Regelmäßig kommt es zu Dioxinbelastungen in Futtermitteln. Die Testpflichten sind so löchrig, dass nicht verhindert werden kann, dass Gift ins Futter gelangt. Besonders absurd: Futterhersteller gehen völlig straffrei aus, wenn sie den Behörden melden, dass Gift in ihrem Tierfutter steckt. Und das sogar, wenn sie erst dann Meldung machen, NACHDEM das Futter schon verkauft und das Gift längst verfüttert ist. Dadurch entsteht nicht nur keine Abschreckung, sondern sogar ein Anreiz zum Futtermittelpanschen!


    Es gibt zahllose Beispiele von Sonderregelungen, die die Grundpfeiler des Lebensmittelrechts - Gesundheits- und Täuschungsschutz - aushebeln. Das ist inakzeptabel. Deshalb sind grundlegende Änderungen nötig, damit die Gesetze endlich halten, was sie versprechen.


    Weitere Beispiele und unseren Forderungskatalog finden Sie in unserem neuen Report: bit.ly/1AOHOM7


    Klicken Sie sich rein,


    Ihr foodwatch-Team


    Neues von unseren Themen:
    Tierbestandteile nicht gekennzeichnet


    Seit einiger Zeit setzen wir uns für die vollständige Kennzeichnung von Tierbestandteilen ein. Saft, Chips, Brot und andere Produkte können nach wie vor tierische Bestandteile enthalten oder mit solchen hergestellt worden sein - ohne dass die Hersteller das kennzeichnen müssen. Wahlfreiheit für den Verbraucher? Fehlanzeige. Im Bundesrat wurde das Thema bereits diskutiert. Jetzt schließt sich der niedersächsische Ernährungsminister Christian Meyer unserer Kritik an und unterstützt die Forderung nach einer Kennzeichnungspflicht! Das geht aus einer E-Mail an foodwatch hervor. Im Gegensatz zu Minister Meyer hat sich der Bundesernährungsminister Christian Schmidt in seiner Amtszeit noch nicht zu dem Thema geäußert. Es ist also höchste Zeit. Erhöhen Sie jetzt den Druck und unterzeichnen Sie unsere E-Mail-Aktion:


    http://www.foodwatch.de/aktion-verstecktetiere


    Lose Ware: mangelhafte Ausfünfte


    Bei der Umsetzung europäischer Kennzeichnungsvorgaben für Lebensmittel will die Bundesregierung uns nur mangelhaft über Allergene, Zusatzstoffe und Aromen informieren. Einem Verordnungsentwurf des Ernährungsministeriums zufolge sollen Verbraucher bei loser Ware - etwa Brot an Bedientheken oder Speisen in der Gastronomie - auch in Zukunft erheblich weniger Informationen erhalten als bei verpackten Lebensmitteln. Über die 14 Hauptallergene z.B. soll unter bestimmten Voraussetzungen nur mündlich informiert werden müssen. Bei einer mündlichen Information ist die Wahrscheinlichkeit von Falschauskünften jedoch erheblich größer. Für Allergiker kann das verheerende Folgen haben! Deshalb haben wir das Ernährungsministerium in einer Stellungnahme dazu aufgefordert, schriftliche Allergeninformation vorzuschreiben. Wir halten Sie auf dem Laufenden. Übrigens: Darüber hinaus besteht eine weitere Kennzeichnungslücke! Fordern Sie mit uns die bislang nicht eingeführte, klare Kennzeichnung von Zusatzstoffen und Aromen - auch in der Gastronomie:


    http://www.foodwatch.de/speisekarte-aktion


    P.S.: Unsere Forderungen in dem aktuellen foodwatch-Report "Rechtlos im Supermarkt" sind eindeutig: konsequente Umsetzung des Vorsorgeprinzips und des Präventionsgedankens; Aufbau eines effektiven Rückverfolgbarkeitssystems über die gesamte Lieferkette; umfassende und effektive Informationspflichten für Behörden und Unternehmen; Einführung eines Unternehmensstrafrechts und ein Normenkontroll-Verbandsklagerecht für Verbraucherverbände! Alles dicke Bretter. Aber wir gehen es an. Unsere Kampagnenarbeit ist dabei nur möglich mit Ihrer Hilfe - bitte unterstützen Sie uns und werden Sie Fördermitglied:


    http://www.foodwatch.de/mitglied-werden

    Solange Menschen denken, das Tiere nicht fühlen,
    müssen Tiere fühlen, das Menschen nicht denken.

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    Hallo und guten Tag, Doris Baumgarten


    eines Morgens bekam ich einen Anruf von einem Mann, dessen Frau und Kinder sich mit dem EHEC-Keim infiziert hatten. Der halbwüchsige Sohn war mehr als zwei Jahre nach der Erkrankung immer noch nicht vollständig genesen.


    Erinnern Sie sich an die EHEC-Krise? 53 Menschen starben im Frühsommer 2011. Fast 4.000 erkrankten daran und bei 855 kam es zu lebensbedrohlichen Komplikationen. Hunderte leiden heute noch an chronischen, unheilbaren Folgen. Dass hinter diesen Zahlen menschliche Schicksale stehen, ist eine Binsenweisheit. Aber jedes Gespräch, das ich mit Betroffenen führte, hat mir die katastrophalen menschlichen Folgen der EHEC-Krise 2011 bewusst gemacht.


    Seit EHEC lassen mich zwei Fragen nicht los: Haben Politik und Behörden alles unternommen, um diese fast 4.000 persönlichen Katastrophen zu verhindern? Die Antwort lautet: Nein! Kann sich derartiges Leid wiederholen, weil Politik und Behörden nicht die richtigen Lehren aus der EHEC-Krise gezogen haben? Die Antwort lautet: Ja!


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    Warum sind wir uns da so sicher?


    Erstens: Entstehen und Ausmaß des EHEC-Ausbruchs vom Frühsommer 2011 wurde durch politisches Versagen begünstigt. Unzureichende Vorgaben für Sprossenerzeuger und nachlässige behördliche Überwachung erlaubten erhebliche Mängel in der Betriebshygiene. Das deutsche Meldewesen für Infektionskrankheiten war völlig veraltet, lebenswichtige Informationen kamen erst mit wochenlanger Verspätung an. Auch die rechtlich vorgeschriebene lückenlose Rückverfolgbarkeit jedes Lebensmittels über die gesamte Lieferkette hinweg funktionierte nicht.


    All diese Mängel führten dazu, dass bis zur ersten Entdeckung möglicher Quellen Wochen vergangen sind. Wochen, in denen sich die meisten Opfer überhaupt erst infiziert hatten! Das heißt im Umkehrschluss: Ohne diese Mängel hätten deutlich bessere Chancen bestanden, Menschen vor Schäden und Leiden zu bewahren.


    Selbst die Europäische Kommission kritisierte das Vorgehen Deutschlands bei der Bewältigung der Krise mehr als deutlich. Sie spricht von „unangemessenen Reaktions- oder Kommunikationsstrategien“ in Deutschland.


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    Zweitens: Die Bundesregierung behauptet, die Krise sei erfolgreich bewältigt und die Ursache identifiziert: Ein kleiner niedersächsischer Gartenbaubetrieb und Sprossenhersteller habe mit dem Keim belastete Sprossensamen aus Ägypten importiert und stehe als Quelle der Infektionen fest. Es sei eine Gesamtliste aller Erkrankungen und ihrer Verbindungen zu dem Sprossenbetrieb aus Niedersachsen erstellt worden. Komisch nur: Diese Liste wurde nie veröffentlicht.


    Deshalb stellte foodwatch im Mai 2012 einen Antrag auf Akteneinsicht. Schließlich stellte sich heraus: Eine alle 3.842 Erkrankungsfälle erfassende "Gesamtliste" hat es nie gegeben. Die erstellte Auflistung kann nur maximal 500 Ausbruchsfälle erklären. Bis heute ist also völlig unklar, wie viele der Erkrankungen tatsächlich mit dem niedersächsischen Sprossenhersteller in Verbindung gebracht werden können. Rund 3.300 - also fast 90 Prozent! - der Erkrankungsfälle sind ungeklärt!


    Die Regierungen von Bund und Ländern haben sich entschieden, den EHEC Fall zu den Akten zu legen. Egal wie viele Fragen offen bleiben. Wehren Sie sich gemeinsam mit uns gegen diese unerträgliche Missachtung von Menschenleben und gegen diese Arroganz. Gehen Sie einfach direkt auf unsere Website und werden Sie Förderer/Förderin von foodwatch!


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    Drittens: Mit ihrer Behauptung, die EHEC-Krise von 2011 sei aufgeklärt, täuscht die Bundesregierung die Öffentlichkeit und wiegt uns in falscher Sicherheit! Die Behauptung, der EHEC-Erreger sei aus Ägypten eingeschleust worden, ist lediglich Spekulation.
    Statt aus der Krise konsequent Lehren zu ziehen und Mängel zu beseitigen, bestehen erkennbare Schwächen und vermeidbare Risiken fort! Zum Beispiel sind die Vorgaben für die Überwachung von Erzeugern, die mit hygienisch hochsensiblen Lebensmitteln handeln, unverändert lax und fahrlässig.


    Die Schlussfolgerungen aus der EHEC-Krise sind alarmierend: Der Staat versagt beim Schutz seiner Bürger und zieht daraus noch nicht einmal die angemessenen Lehren! EHEC kann sich jederzeit wiederholen. Der Keim ist schließlich nicht eliminiert - er befindet sich nach wie vor in der Umwelt! Liebe foodwatch Interessierte, wir dürfen nicht akzeptieren, dass der Staat die Bürger nicht so schützt, wie er es könnte und müsste. In einer Demokratie müssen wir uns wehren, wenn die Grundrechte ausgehöhlt werden. Tun Sie das, indem Sie uns helfen! Je mehr wir sind, desto stärker sind wir! Werden Sie Förderin/Förderer von foodwatch!


    Wir konnten die Lügen der Bundesregierung und die Vertuschungsmanöver der Behörden nur aufdecken, weil wir über die EHEC-Krise 13 Monate lang recherchiert, Akteneinsicht beantragt und große Mengen von Daten akribisch analysiert haben. Wir wollen auch in Zukunft für Ihre Rechte eintreten. Ohne finanzielle Unterstützung ist dies aber nicht möglich. Deshalb bitte ich Sie: Unterstützen Sie uns mit 5, 10 oder 20 Euro monatlich und werden Sie Förderer/Förderin von foodwatch!


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    Werden Sie jetzt Förderer/Förderin von foodwatch!
    Formular Fördermitglied werden | foodwatch


    Vielen Dank und herzliche Grüße,


    Ihr


    Matthias Wolfschmidt
    Leiter Strategie und Kampagnen


    P.S.: Geld ist das eine. Die Anzahl unserer Förderer spielt aber auch eine große Rolle, um uns als Organisation Gehör zu verschaffen. Je mehr Unterstützer wir haben, desto leichter können wir Druck ausüben. Deshalb: Werden Sie bitte Förderer/Förderin und kämpfen gemeinsam mit uns für Ihr Recht!

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    Dioxin-Skandal
    ohne Folgen!
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    Wir wollen endlich Konsequenzen aus dem Dioxin-Skandal sehen.


    Schreiben Sie Bundesminister Christian Schmidt.
    Hier unterzeichnen! E-Mail-Aktion: Gegen Dioxin auf dem Teller, für Pflicht-Tests - jetzt unterzeichnen | foodwatch


    Hallo und guten Tag Doris Baumgarten,


    im Januar 2011 waren in Deutschland fast 5.000 landwirtschaftliche Betriebe gesperrt. Der Dioxin-Skandal hatte damals seinen Höhepunkt erreicht. Alles begann wenige Wochen zuvor mit stark dioxinbelastetem Legehennenfutter aus Niedersachsen. Dioxine sind giftig und zum Teil krebserregend. Die EU und auch das Umweltbundesamt gehen davon aus, dass etwa 90 Prozent der menschlichen Dioxinbelastung über die Nahrung aufgenommen werden.


    Was glauben Sie, hat sich seitdem getan? So gut wie gar nichts!
    Erstens: Von dem von der damaligen Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner ausgerufenen 10-Punkte-Plan ist nicht viel übrig geblieben.
    Zweitens: Nur wenige Ermittlungsverfahren wurden überhaupt eingeleitet. Erst im Juli wurde das Verfahren gegen zwei ehemalige Geschäftsführer endgültig eingestellt, obwohl das stark belastete Futteröl aus ihrem Unternehmen stammte. Ein anderes Verfahren zieht sich seit Monaten in die Länge und wird erst im Herbst fortgesetzt. Fest steht: Wegen einer Straftat wurde noch niemand verurteilt.
    Drittens: Die Geldbußen für Futtermittelpanscher wurden erhöht. Alle Erfahrungen zeigen jedoch, dass die bloße Androhung schärferer Strafen Betrug nicht immer verhindern kann.
    Soll es das also gewesen sein? Lässt sich so in Zukunft giftiges Dioxin auf unseren Tellern vermeiden? Nein, ganz im Gegenteil.


    Wir fordern: Futtermittelhersteller müssen verpflichtet werden, jede Charge einer Futtermittelzutat auf Dioxine und weitere "Kontaminanten" zu testen - und zwar bevor sie die Zutat in das Futter mischen. Es darf keine einzige Zutat in das Futter gelangen, die nicht die Grenzwerte einhält. Fordern Sie Bundesminister Christian Schmidt dazu auf, endlich zu reagieren und die Gesetzeslage anzupassen:


    http://www.foodwatch.de/dioxin-aktionE-Mail-Aktion: Gegen Dioxin auf dem Teller, für Pflicht-Tests - jetzt unterzeichnen | foodwatch
    Das Kontrollsystem hat gravierende Schwachstellen. Weil Futtermittel nicht konsequent auf Dioxin getestet werden müssen, gelangt immer wieder Gift über Futter in Milch, Eier oder Fleisch. Im Supermarkt ist dieses nicht zu erkennen. Futtermittelhersteller müssen deshalb verpflichtet werden, jede Charge jeder Futtermittelzutat vor der Verarbeitung auf Dioxine zu testen. So wird ein Haupteintragspfad für Dioxine in Lebensmittel geschlossen.


    Hinzukommt: Die Grenzwerte für Dioxine orientieren sich noch immer nicht an der Gesundheit der Menschen, sondern sie werden nach der tatsächlichen Belastung der Produkte festgelegt. Ein absurder Fehler im System: Je höher zum Beispiel Fisch belastet ist, desto höher darf er es auch sein - wie schlecht das für die Verbraucher ist, spielt keine Rolle.


    Schreiben Sie noch heute Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt. Fordern Sie ihn gemeinsam mit uns auf, endlich aktiv zu werden. Ein Gesetz, das zum Test jeder einzelnen Futtermittelzutat verpflichtet, würde die Lebensmittelsicherheit deutlich erhöhen.


    Es würde sicherstellen, dass jede belastete Charge gefunden und vernichtet werden kann. Und die Hersteller hätten nicht mehr die Möglichkeit, unentdeckt hochbelastete Zutaten mit unbelasteten zu mischen, um so die hohe Belastung einzelner Zutaten zu vertuschen.


    Schließen Sie sich bitte unserer Forderung an: Dioxin raus aus Futtermitteln, Hersteller rein in die Verantwortung.


    Schreiben Sie jetzt an Minister Schmidt!E-Mail-Aktion: Gegen Dioxin auf dem Teller, für Pflicht-Tests - jetzt unterzeichnen | foodwatch

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    Ihr foodwatch-Team


    P.S.: foodwatch startet Blogger-Wettbewerb zum "Goldenen Windbeutel" 2014: Bald startet wieder die Wahl der dreistesten Werbelüge des Jahres - und wir bitten Sie jetzt schon um Unterstützung: Sie haben eine private Webpage oder sind leidenschaftlicher Blogger? Dann helfen Sie uns, möglichst viele Stimmen zu sammeln: Sie können das Wahl-Tool ganz einfach in Ihre Website oder Ihr Blog einbinden, damit können die Leser Ihres Blogs direkt abstimmen. Am Ende der Windbeutel-Wahl küren wir die Blogs, über die die meisten Stimmen zusammenkamen. Sie wollen dabei sein und uns helfen? Dann senden Sie uns einfach eine kurze E-Mail mit Namen, Kontakt-Mailadresse und der URL Ihres Blogs bis 28. August an blogger@foodwatch.de. Rechtzeitig zum Start der Wahl verschickt foodwatch einen Code für ein personalisiertes Widget, das Sie auf Ihrer Seite einbinden können. Vielen Dank!

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    Hallo und guten Tag Doris,


    die Wahl zum Goldenen Windbeutel 2014 ist eröffnet.



    Sie entscheiden:Abstimmung zur Wahl des Goldenen Windbeutels 2014 | foodwatch


    Wer hat den Preis für die dreisteste Werbelüge verdient?


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    KANDIDAT 1: Coca-Cola: Glacéau Vitaminwater - Wasser mit überflüssigen Vitaminzusätzen, teuer vermarktet wie Wundergetränke.


    KANDIDAT 2: Unilever: Knorr activ Hühnersuppe - "Hühner"suppe ohne Hühnerfleisch, stattdessen nur mit einem Prozent Hühnerfett.


    KANDIDAT 3: Coop: Unser Norden Bio Apfelsaft naturtrüb - Obwohl Coop mit "unser Norden" und "aus der Region - für die Region" wirbt, stammen die verarbeiteten Äpfel nicht alle aus Norddeutschland.


    KANDIDAT 4: Mondelez: Belvita Frühstückskeks - Beworben als empfehlenswertes Frühstück, in Wahrheit eine Süßigkeit mit bis zu 28 Prozent Zucker.


    KANDIDAT 5: Nestlé: Alete Trinkmahlzeit ab 10. Monat - Kinderärzte warnen vor den kariesfördernden Kalorienbomben, Nestlé empfiehlt sie für Säuglinge.



    Manche fürchten ihn, viele lieben ihn, Sie vergeben ihn - deshalb:


    Stimmen Sie jetzt ab:


    Abstimmung zur Wahl des Goldenen Windbeutels 2014 | foodwatch



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    Ihr foodwatch-Team


    P.S.: Wir verleihen jedes Jahr den Goldenen Windbeutel. Je mehr dabei mitmachen, desto klarer wird: Werbelügen nehmen wir nicht länger hin. Wir wehren uns - und wir sind viele! Deshalb: Diese Nachricht nun bitte unbedingt weiterleiten - an Ihre Familie und alle Bekannten und Freunde.



    Wir würden uns freuen, wenn Sie unseren Newsletter weiterempfehlen



    Impressum


    Herausgeber: foodwatch e.V., Brunnenstr. 181, 10119 Berlin, Deutschland
    E-Mail: aktuell@foodwatch.de
    Info-Telefon: 030 - 28 09 39 95
    foodwatch ist ein eingetragener Verein mit Sitz in Berlin, VR 21908 B, AG Charlottenburg
    Geschäftsführer ist Dr. Thilo Bode.

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    Hallo und guten Tag Doris,



    Die Wahl zum Goldenen Windbeutel 2014 ist in vollem Gange.


    Wir suchen die dreisteste Werbelüge des Jahres - stimmen Sie ab!


    Sie konnten sich noch nicht für einen der fünf Kandidaten entscheiden?


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    zum Goldenen Windbeutel 2014 an.


    In diesem Jahr stellen Ihnen die Chef-Lobbyisten der Lebensmittelwirtschaft die fünf Windbeutel-Kandidaten sogar selbst vor... aber sehen Sie selbst:


    [Blockierte Grafik: http://up.picr.de/19422580uo.jpg] youtu.be/fDqANTsSSFw


    Jetzt aber - geben Sie Ihre Stimme ab und wählen Sie
    die dreisteste Werbelüge des Jahres:


    http://www.goldener-windbeutel.de


    Sie haben schon abgestimmt? Dann leiten Sie diese Nachricht jetzt an alle Freunde weiter, denen der Film zum Goldenen Windbeutel gefallen könnte und die dreiste Werbelügen im Supermarkt ebenso satt haben wie Sie.


    Vielen Dank für Ihre Unterstützung!


    Zum Video: youtu.be/fDqANTsSSFw
    Zur Abstimmung: http://www.goldener-windbeutel.de


    Klicken Sie sich rein,
    Ihr foodwatch-Team


    P.S.: Werbelügen sind das eine - natürlich lassen wir auch die anderen Themen nicht aus den Augen. Ob gegen Freihandel à la TTIP und CETA oder gegen Nahrungsmittelspekulation – wir setzen uns ein. Das alles ist nur möglich dank der großzügigen Unterstützung tausender Förderer. Sie wollen dabei sein? Dann werden Sie jetzt foodwatch-Mitglied:


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    Herausgeber: foodwatch e.V., Brunnenstr. 181, 10119 Berlin, Deutschland
    E-Mail: aktuell@foodwatch.de
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    foodwatch ist ein eingetragener Verein mit Sitz in Berlin, VR 21908 B, AG Charlottenburg
    Geschäftsführer ist Dr. Thilo Bode.

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    Soeben hat uns die Nachricht erreicht, dass die Europäische Kommission die Europäische Bürgerinitiative (EBI) gegen das TTIP-Freihandelsabkommen ABGELEHNT hat. Die Ablehnung der Initiative, an der sich auch foodwatch beteiligt, zeigt: Die Bürger dürfen nicht mitreden! Sie werden über den Tisch gezogen. Deshalb sind noch mehr Anstrengungen erforderlich, um das Freihandelsabkommen zu verhindern. Aus diesem Grund versenden wir den Newsletter zum Freihandelsabkommen ausnahmsweise noch einmal.



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    Täuschungsmanöver 1: Wirtschaftswachstum und Arbeitsplätze
    Selbst die Studie des konservativen IFO-Institutes kommt nicht zu diesem Ergebnis. Pro Kopf soll sich das Einkommen gerade mal um 0,5 Prozent erhöhen, aber erst nach 10 bis 15 Jahren! Ganz zu schweigen davon, wem dieses so ferne wirtschaftliche Wachstum eigentlich zu Gute kommt. Auch spürbare Beschäftigungseffekte werden nicht erwartet. Sogar das Gegenteil kann eintreten: Arbeitsplatzverluste durch Rationalisierungsmaßnahmen! Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin: Warum erzählen Sie uns was von den "positiven Auswirkungen auf deutsche Exporte und Arbeitsplätze"?


    Täuschungsmanöver 2: Keine Absenkung der Standards im Verbraucherschutz
    Schön wäre es! Doch das Verhandlungsmandat der EU mit den USA lässt genau dies befürchten: Das EU-"Vorsorgeprinzip" wird aufgeweicht. Bisher gilt bei uns: Ein Stoff darf nicht zugelassen werden, wenn ein Risiko von ihm ausgeht. Die Praxis in den USA dagegen, salopp ausgedrückt: Es muss erst die Leiche her, bevor ein Verbot ausgesprochen wird. Aber Verbraucherminister Heiko Maas behauptet vollmundig: "Das Vorsorgeprinzip steht nicht zur Disposition"! Sehr geehrter Herr Minister Maas, würden Sie mal bitte einen Blick in das Verhandlungsmandat werfen!


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    Täuschungsmanöver 3: Mit dem Chlorhühnchen wird von den eigentlichen Problemen abgelenkt
    "Ich kann den Deutschen versichern, dass es weder Chlorhühnchen noch Hormonfleisch bei uns geben wird!", so Angela Merkel. Ein Erfolg? Ganz und gar nicht. Zwar müssen wir jetzt keine Angst haben, dass Chlorhühnchen oder Hormonfleisch auf unserem Teller landet. Aber TTIP sorgt gleichzeitig dafür, skandalöse Zustände bei uns zu erhalten: Exzessiver Antibiotika-Einsatz in der Tiermast, Dioxin-Eier, Verschmutzung des Grundwassers durch Gülle. Das und vieles mehr wird durch TTIP festgeschrieben. Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin: Für uns ist es kein Trost, wenn Sie versprechen, dass unsere Standards nicht abgesenkt werden. Denn wir wollen, dass diese angehoben werden. Aber durch TTIP werden unsere Standards völkerrechtlich zementiert und können nicht mehr verbessert werden!


    Wenn Sie liebe foodwatch-Interessierte das auch verhindern wollen, dann unterstützen Sie uns bei unserem Kampf gegen TTIP und werden Sie Förderin/Förderer Formular Fördermitglied werden | foodwatch von foodwatch.


    [Blockierte Grafik: http://up.picr.de/19492870mz.jpg]


    Täuschungsmanöver 4: Keine privaten Schiedsgerichte für Konzern-Klagen gegen Staaten
    Was für ein Unding! Private Schiedsgerichte dürfen Staaten z.B. wegen Umweltschutzmaßnahmen verklagen, wenn ihre Gewinne gefährdet sind. Selbst Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel ist davon überzeugt, dass diese Schiedsgerichte eine Gefahr für die Demokratie sind: "Zusätzliche Institutionen für eine eigene Schiedsgerichtsbarkeit braucht es (...) nicht", verspricht er daher. Herr Minister, genau diese Schiedsgerichte stehen im fertig ausgehandelten Freihandelsabkommen CETA mit Kanada, das bald in Kraft gesetzt werden soll. Schaut man in den Vertragstext, ist der Fall klar: Bei CETA soll die private Schiedsgerichtsbarkeit anerkannt werden. Damit würde ein gefährlicher Präzedenzfall geschaffen. Denn was Sie bei CETA billigen, können Sie bei TTIP nicht ablehnen! Sie brechen Ihr Wort, wenn Sie CETA so zustimmen!


    Liebe foodwatch-Interessierte, ich weiß nicht, was mich wütender macht: TTIP, das einen Generalangriff auf unsere Demokratie darstellt, oder die plumpen Täuschungsmanöver unserer Regierung! Bei einem bin ich mir jedoch absolut sicher: Wir werden uns wehren. Aber: Unser Erfolg hängt auch von der Zahl der Menschen ab, die uns unterstützen. Deshalb, werden Sie jetzt Förderer/Förderin Formular Fördermitglied werden | foodwatch von foodwatch!


    Mit 200 anderen Organisationen starten wir eine Europäische Bürgerinitiative gegen das TTIP. Mit unseren Büros in Frankreich und den Niederlanden wollen wir dort die Menschen mobilisieren. Aber auch dazu brauchen wir ausreichend Mittel! Helfen Sie uns dabei und werden Sie jetzt Förderin/Förderer Formular Fördermitglied werden | foodwatch von foodwatch!


    Wir sind nicht gegen fairen Freihandel oder die USA. Aber wir wollen TTIP nicht, sondern einen Freihandel, der uns Menschen dient und nicht umgekehrt. Um die Öffentlichkeit davon zu überzeugen müssen wir Rechtsexpertisen und wissenschaftliche Gutachten finanzieren. Auch müssen wir uns personalmäßig verstärken. Dazu brauchen wir Ihre Unterstützung! Werden Sie jetzt Förderer/FörderinFormular Fördermitglied werden | foodwatch



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    P.S.: Geld ist das eine. Die Anzahl unserer Förderer spielt aber auch eine große Rolle, um uns als Organisation Gehör zu verschaffen. Je mehr Unterstützer wir haben, desto leichter können wir Druck ausüben. Deshalb: Werden Sie bitte Förderin/FördererFormular Fördermitglied werden | foodwatch und kämpfen Sie gemeinsam mit uns für Ihr Recht!

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    Hallo und guten Tag Doris Baumgarten,


    Süßigkeiten und Trinkmahlzeiten speziell für Säuglinge, Schokoladenbrei ab dem 6. Monat oder Zuckergranulat-Tees für die Kleinen: Die Regale in Supermärkten und Drogerien sind voll mit speziellen Produkten für Säuglinge und kleine Kinder.


    Aber: Was viele Lebensmittelhersteller als altersgerecht oder gar gesund bewerben und für Babys empfehlen, wird diesem Anspruch oft nicht gerecht. Im Gegenteil: Häufig stehen die "Baby"-Produkte sogar im krassen Widerspruch zu den ärztlichen Empfehlungen für Säuglinge!


    [Blockierte Grafik: http://up.picr.de/19627517fz.jpg]


    Von Baby-Produkten bis Regionalschwindel:
    Wählen Sie jetzt Ihren Favoriten für den
    Preis der Werbelüge des Jahres!
    Hier geht's zur Wahl...
    Abstimmung zur Wahl des Goldenen Windbeutels 2014 | foodwatch


    Die Hersteller versprechen Eltern gesunde Produkte - tatsächlich können diese jedoch Überfütterung und Kariesbildung fördern und Babys früh an einen hohen Zuckergehalt gewöhnen, warnen Zahnmediziner und Kinderärzte. Wir meinen: Das ist unverantwortlich! Die Ernährung in den ersten Lebensmonaten ist prägend und beeinflusst das spätere Ernährungsverhalten eines Menschen unmittelbar. Und: Frühkindliche Karies in den ersten Lebensjahren ist in Deutschland auf dem Vormarsch.


    Besonders umstritten: die kohlenhydratreichen Baby-Trinkmahlzeiten von Marken wie Hipp, Bebivita und Alete. Weil hier ein hohes Risiko der Überfütterung und Kariesbildung besteht, verlangen Experten seit langem einen Vermarktungsstopp. So fordert die Ernährungskommission der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin bereits seit 2007 einen unverzüglichen Stopp der Vermarktung an gesunde Säuglinge. Diese sei "unverantwortlich und gefährdet die Kindergesundheit". Auch das Forschungsinstitut für Kinderernährung sowie die Deutsche Gesellschaft für Ernährung raten von Trinkmahlzeiten ab. Und Nestlé? Bietet solche Trinkmahlzeiten trotzdem weiter an... Deshalb ist die mit allerlei Gesundheitshinweisen beworbene "Alete Mahlzeit zum Trinken" auch Kandidat bei der Wahl der dreistesten Werbelüge des Jahres.


    Sie haben noch nicht abgestimmt? Dann hier entlang und schnell für Ihren Favoriten für den Goldenen Windbeutel 2014 abstimmen:


    http://www.goldener-windbeutel.de

    Die Werbepraktiken und unverantwortlichen Produkte für Säuglinge haben wir heute gemeinsam mit Experten der Bundeszahnärztekammer und der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin Leipzig auf einer Pressekonferenz öffentlich kritisiert.


    Wir fordern, was eigentlich selbstverständlich sein sollte: Nur noch solche Produkte, die den Empfehlungen von Ärzten und Ernährungswissenschaftlern entsprechen, sollen speziell als Säuglingsnahrung vermarktet werden dürfen.


    Denn ein Produktcheck von foodwatch zeigt: Viele namhafte Hersteller haben Produkte im Sortiment, die zwar als babygerecht beworben, von Medizinern aber nicht für Säuglinge empfohlen werden! Die umstrittenen Trinkmahlzeiten zum Beispiel bezeichnen die Hersteller demnach als "vollwertige" Mahlzeiten und gut für "gesundes Knochenwachstum". Kekse für Säuglinge werden ohne Scherz mit dem Hinweis "ideal für kleine Hände" beworben. Babybreis für die Kleinsten enthalten entgegen jeder Empfehlung synthetische Aromen und zum Teil mehr als 9 Prozent Zucker. Weiteres Beispiel: Die Bundeszahnärztekammer empfiehlt unmissverständlich, "Babys und Kleinkinder sollten Wasser oder ungesüßte Kräutertees trinken". Hipp dagegen bietet unter seiner Marke Bebivita Instant-Tees auf Basis von Zuckergranulat an, empfohlen für Kleinkinder ab einem Jahr. Auch unter der Hauptmarke Hipp hatte der Hersteller lange solche Granulat-Tees im Sortiment. Dafür gewann Hipp 2012 den Goldenen Windbeutel - und nahm die Produkte vom Markt.


    Warum ist das alles möglich? Zwar unterliegt Säuglingsnahrung EU-weiten Bestimmungen, die in Deutschland in Form der Diätverordnung in nationales Recht umgesetzt sind. Darin sind etwa Vorgaben für den Vitamingehalt oder die Pestizidbelastung bei Babynahrung streng geregelt - für die Zusammensetzung der Zutaten fehlen aber zum Teil strikte Vorgaben.


    Es ist wie so oft: Die Gesetze reichen für einen sicheren Gesundheitsschutz nicht aus. Und die Hersteller nutzen dies schamlos aus. Wir fordern: Klare Schranken für Hersteller, durch Gesetze ohne Schlupflöcher.


    Auf solche Missstände im Lebensmittelbereich wollen wir mit der Wahl zum Goldenen Windbeutel aufmerksam machen. Je mehr abstimmen, umso größer das Zeichen an Politik und Unternehmen, endlich irreführende Praktiken zu stoppen. Deshalb ist jede Stimme wichtig! Machen Sie jetzt mit und wählen Sie die Werbelüge des Jahres:


    http://www.goldener-windbeutel.de

    Sie haben schon abgestimmt? Dann leiten Sie diese Nachricht nun unbedingt an viele Freunde weiter. Nur gemeinsam können wir etwas erreichen!


    Klicken Sie sich rein,


    Ihr foodwatch-Team


    P.S.: Werbelügen sind das eine. Wir setzen uns aber auch weiterhin zum Beispiel gegen Nahrungsmittelspekulation und eine umfassende Kennzeichnung von Gentechnik in Lebensmitteln ein. 30.000 sind wir schon bei foodwatch. Seien auch Sie dabei - werden Sie Fördermitglied:


    http://www.foodwatch.de/mitglied-werden

    Solange Menschen denken, das Tiere nicht fühlen,
    müssen Tiere fühlen, das Menschen nicht denken.

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    Der goldene Windbeutel geht an Nestlé!


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    Jetzt erhöhen wir den Druck!
    Schließen Sie sich unserer Unterschriften-Aktion an.


    Die Alete Trinkmahlzeiten müssen aus den Regalen verschwinden!


    Hier geht's zur Aktion...


    E-Mail-Aktion: Alete | foodwatch



    Hallo und guten Tag Doris Baumgarten,


    Wahnsinn! So viele haben noch nie an der Wahl zum Goldenen Windbeutel teilgenommen. Fast 160.000 Verbraucherinnen und Verbraucher haben abgestimmt. Und das Ergebnis ist eindeutig: Der Goldene Windbeutel für die dreisteste Werbelüge des Jahres geht mit mehr als 45 Prozent an die Alete Trinkmahlzeiten ab dem 10. Monat von Nestlé.


    Ein mehr als verdienter "Sieg"! Seit Jahren warnen Kinder- und Zahnärzte vor diesen unverantwortlichen, zahnschädigenden Kalorienbomben, die Nestlé trotzdem unbeeindruckt als "vollwertige Mahlzeit" mit allerlei Gesundheitsversprechen für Säuglinge empfiehlt.


    Unseren Goldenen Windbeutel aber wollte Nestlé heute vor Ort in Frankfurt nicht annehmen, die Konzernspitze stand für ein Gespräch nicht zur Verfügung. Der Unternehmenssprecher erklärte vor dem Nestlé- Hochhaus lediglich, von einer Werbelüge könne "keine Rede sein, geschweige denn von einer Gesundheitsgefährdung." Und den Goldenen Windbeutel? "Den können Sie gleich wieder mitnehmen."


    [Blockierte Grafik: http://up.picr.de/19687402cq.jpg]


    So weit kommt's noch - wir wollen Konsequenzen sehen! Deshalb fordern wir Nestlé in einer heute gestarteten Unterschriften-Aktion auf: Werden Sie Ihrer Verantwortung als Weltmarktführer für Babynahrung gerecht und stoppen Sie endlich die Vermarktung dieser kariesfördernden Kalorienbomben!


    Jetzt lassen wir nicht locker - sagen Sie dem Nestlé-Deutschland-Chef Gerhard Berssenbrügge die Meinung und unterzeichnen Sie die Unterschriftenaktion:


    http://www.foodwatch.de/alete-aktion


    Vielen Dank an alle, die sich an der Wahl zum Goldenen Windbeutel beteiligt haben! Auch an die fleißigen Blogger, die Stimmen für die Online-Wahl gesammelt haben. Am erfolgreichsten hierbei waren:


    http://www.lebensmittellexikon.de
    Green Friday - Blog über nachhaltiges Großstadtleben : Green Friday
    Homeveganer


    Die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin hat schon vor sieben Jahren gefordert, die Vermarktung der Trinkmahlzeiten an gesunde Säuglinge unverzüglich einzustellen, da diese die Kindergesundheit gefährden.


    Dass sich bei der Wahl mehr als 45 Prozent für das Produkt von Nestlé Alete entschieden haben, ist daher leicht nachvollziehbar. Es zeigt: Wir Verbraucher tolerieren dieses unverantwortliche Verhalten nicht! Nestlé hingegen behauptet, die Trinkmahlzeiten seien "für Babys geeignet", weil sie die gesetzlichen Vorgaben einhalten. Bemerkenswert genug, dass Nestlé das überhaupt betonen muss - denn das sollte doch selbstverständlich sein. Gar nicht aber passt dies zu dem von Nestlé selbst formulierten Anspruch: "Wir wollen gesundheitlich unbedenkliche und qualitativ hochwertige Produkte für die sichere Ernährung Ihres Babys herstellen." Geht man so mit dem Vertrauen von Eltern um? Nein!


    Unterschreiben Sie deshalb jetzt unsere neu gestartete E-Mail-Aktion an Nestlé und fordern Sie das Ende der Alete Trinkmahlzeiten:


    Unterschriften-Aktion jetzt unterzeichnen...

    E-Mail-Aktion: Alete | foodwatch


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    Ihr foodwatch-Team


    P.S.: Mehr als vier Monate haben wir am Goldenen Windbeutel 2014 gearbeitet. Produkte wurden recherchiert und ausgewählt, wir haben Unternehmen angeschrieben, rechtliche Fragen geklärt, Internetseiten erstellt, technische Details geklärt - eine aufregende Zeit. Wir bleiben dran, weil wir davon überzeugt sind, dass wir gemeinsam etwas erreichen können, nämlich mehr Transparenz und Gesundheit beim Alltäglichsten: unserem Essen. Das alles ist nur mit Ihrer Hilfe möglich. Bitte unterstützen Sie uns - werden Sie foodwatch-Mitglied:


    http://www.foodwatch.de/mitglied-werden

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    NEIN ZU TTIP UND CETA!
    [Blockierte Grafik: http://up.picr.de/19757175bv.jpg]
    Gemeinsam mit 250 Organisationen
    aus ganz Europa haben wir eine
    große Protestaktion gegen die
    Freihandelsabkommen CETA und TTIP gestartet.
    Jetzt hier unterschreiben! E-Mail-Aktion: Jetzt unterzeichnen und TTIP stoppen! | foodwatch


    Hallo und guten Tag Doris Baumgarten,


    wir, die Bürgerinnen und Bürger Europas, wehren uns gemeinsam gegen den drohenden Ausverkauf von Demokratie, Umweltstandards und Verbraucherrechten durch die geplanten Freihandelsabkommen TTIP und CETA. Jetzt gilt's - wir wollen in der EU 1 Million Unterschriften sammeln, damit unsere Stimme endlich gehört wird!


    Es war ein echter Schlag ins Gesicht, als die EU-Kommission uns Mitte September mitteilte, dass die offizielle Europäische Bürgerinitiative gegen das Freihandelsabkommen TTIP abgelehnt wird. Ganz offenbar wollten die Politiker in Brüssel den immer lauter werdenden Bürgerprotest einfach abwürgen. Doch wir lassen uns nicht mundtot machen! Gemeinsam mit einem breiten Netzwerk aus rund 250 Organisationen aus ganz Europa hat foodwatch daher jetzt eine eigene, selbstorganisierte Bürgerinitiative ins Leben gerufen.


    Diese E-Mail-Protestaktion ist vielleicht die wichtigste, die foodwatch jemals gestartet hat. Seien Sie dabei und unterschreiben Sie jetzt unter:


    http://www.foodwatch.de/aktion-ttip


    Um eines deutlich zu sagen: Wir bei foodwatch sind keineswegs Amerika-Feinde oder sprechen uns generell gegen freien Handel aus. Nein, freier Handel ist unabdingbar für die Weltwirtschaft, aber er muss fair für alle sein.


    Bei TTIP und CETA geht es jedoch um viel mehr als um die Beseitigung von Zollschranken oder die Angleichung von technischen Regeln (etwa für die Farbe von Autorücklichtern oder die Länge von Schrauben). Wir lehnen TTIP und CETA ab, weil mit Hilfe von "Investorenschutzregeln" und "Regulatorischer Kooperation" die Weiterentwicklung von Verbraucherrechten und Tierschutzstandards ausgehebelt werden könnte. Anders als Bundeskanzlerin Merkel und Wirtschaftsminister Gabriel die Öffentlichkeit glauben machen, bedeuten weder die Verhinderung von "Chlorhühnchen" noch das Festschreiben angeblich ach so hoher europäischer Standards einen Erfolg für die Bürger. Einerseits, weil damit so absurde "Standards" wie die massenhafte Tierquälerei in Europas Ställen ebenso festgeschrieben würden wie mangelhafte Kennzeichnungs- und Informationsrechte für Verbraucher. Andererseits, weil die Beseitigung des Elends der Nutztiere, der Schutz von Böden und Grundwasser, die Einführung besser lesbarer und verständlicher Etiketten von den Konzernen weggeklagt werden könnten.


    Wir wissen, dass Merkel und Gabriel Nachbesserungen versprechen. Doch so wie die Abkommen jetzt geplant sind, bedeuten sie nichts anderes, als dass sich die EU und die USA künftig auf der Ebene von Spitzenbehörden darüber einigen müssten, welche Standards - egal ob Umwelt- oder Tierschutz, Verbraucher- oder Arbeitnehmerrechte - sich wie weiterentwickeln dürfen. Der einzige Weg, um hier etwas zu verbessern ist, TTIP und CETA zu stoppen, Frau Merkel und Herr Gabriel!


    Die EU hat zwar die offizielle Europäische Bürgerinitiative abgelehnt. Aber das bedeutet für uns nur: Jetzt erst recht! Wir lassen nicht zu, dass wir Bürger über den Tisch gezogen werden und nicht mitreden dürfen. Es ist ein beeindruckendes europaweites Bündnis: Fast 250 Organisationen - von Umweltschützern über Bürgerinitiativen bis zu Gewerkschaften - haben sich zusammengeschlossen, um gemeinsam TTIP und CETA zu stoppen. Wir können es schaffen! Aber wir brauchen Ihre Hilfe. Daher unsere große Bitte:


    1.) Unterzeichnen Sie jetzt unsere E-Mail-Protestaktion auf http://www.foodwatch.de/aktion-ttip
    2.) Laden Sie Freunde, Bekannte und Kollegen ein, auch mitzumachen!


    Unterzeichnen Sie jetzt hier gegen TTIP und CETA! E-Mail-Aktion: Jetzt unterzeichnen und TTIP stoppen! | foodwatch


    Vielen Dank für Ihre Unterstützung!


    Ihr foodwatch-Team


    P.S.: Der gemeinsam koordinierte Protest gegen die Freihandelsabkommen ist ein gewaltiger Kraftakt. Diese einmalige europaweite Protestaktion ist nur möglich mit Ihrer Hilfe - bitte unterstützen Sie uns und werden Sie Fördermitglied:


    http://www.foodwatch.de/mitglied-werden

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    müssen Tiere fühlen, das Menschen nicht denken.

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    WINDBEUTEL- AKTION 2014


    [Blockierte Grafik: http://up.picr.de/19794211jz.jpg]


    Schauen Sie hier unser Video von der
    Windbeutel-Verleihung und
    unterzeichnen Sie dann direkt unsere
    Protestaktion an Nestlé:
    Weg mit unverantwortlichen Baby-Lebensmitteln!


    VIDEO + E - MAIL - AKTION E-Mail-Aktion: Alete | foodwatch



    Hallo und guten Tag Doris Baumgarten,


    ein grauer Herbsttag in Frankfurt, ein gesichtsloses Gewerbegebiet, riesige Bürotürme, mittendrin die Deutschlandzentrale des größten Lebensmittelherstellers der Welt - und direkt davor: Unser kleiner Trupp von foodwatch-Aktivisten, begleitet von zahlreichen Kamerateams. Sicherheitsleute, offenbar von Nestlé beauftragt, weichen uns nicht von der Seite. Mittwoch, 1. Oktober, es ist so weit: Wir wollen Nestlé das deutliche Verbrauchervotum der Windbeutel-Wahl überbringen. Knapp 160.000 Stimmen wurden abgegeben und eine überwältigende Mehrheit entfiel auf die gesundheitsgefährdenden Alete-Trinkmahlzeiten für Babys. Zu Recht, denn obwohl Kinderärzte vor solchen Produkten seit Jahren warnen, verkauft Nestlé sie als geeignet für Säuglinge ab 10 Monaten - das ist ignorant und verantwortungslos! Und es war bezeichnend, wie der Konzern auf unseren Protest vor der Firmenzentrale reagierte...


    Aber sehen Sie selbst - schauen Sie jetzt unseren Videoclip von der Windbeutel-Verleihung und unterzeichnen Sie dann direkt unsere E-Mail-Protestaktion an Nestlé-Deutschlandchef Gerhard Berssenbrügge! Nestlé muss seine gesundheitsschädlichen Baby-Trinkmahlzeiten endlich vom Markt nehmen:


    [Blockierte Grafik: http://up.picr.de/19794211jz.jpg]E-Mail-Aktion: Alete | foodwatch



    http://www.foodwatch.de/aktion-alete


    Und falls Sie schon unterschrieben haben und noch mehr tun möchten, dann laden Sie bitte Familienmitglieder, Freunde und Kollegen ein, ebenfalls unseren E-Mail-Protest zu unterzeichnen - vielen Dank!


    Es ist unglaublich, wie sich Nestlé verhält. Kinderärzte warnen seit Jahren grundsätzlich vor Trinkmahlzeiten, bezeichnen diese Babyprodukte als "unverantwortlich". Denn die stark kalorienhaltigen, flüssigen Breis können zu Überfütterung führen und die Gefahr von frühkindlicher Karies ist groß. Schon seit 2007 fordert die Ernährungskommission der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin einen Vermarktungsstopp. Milupa, die Baby-Marke von Danone, nahm ihre Trinkmahlzeiten schließlich vom Markt. Aber Nestlé? Der Lebensmittelriese reduzierte bei seinen Produkten zwar den Kaloriengehalt und änderte den Namen von "Trinkmahlzeit" in "Mahlzeit zum Trinken" (um damit vermeintlich klarer zu machen, dass es sich nicht um ein Getränk, sondern eine volle Mahlzeit handeln soll). Kleine Zugeständnisse, die aber nichts daran ändern, dass solche Produkte für Säuglinge völlig ungeeignet sind. Da kann Nestlé auch mit allerlei Gesundheitsversprechen das Gegenteil behaupten: Der Kinderärzteverband hat uns bestätigt, dass er die Trinkbreie weiterhin ablehnt.


    Im Klartext: Nestlé macht Profit auf Kosten der Kleinsten! Das muss aufhören. Deshalb: Schreiben Sie jetzt direkt an Gerhard Berssenbrügge, den Vorstandsvorsitzenden von Nestlé Deutschland und fordern Sie, dass die gesundheitsgefährdenden Trinkmahlzeiten endlich vom Markt genommen werden:
    Unterzeichnen Sie jetzt hier die Protestaktion an Nestlé!
    Klicken Sie sich rein,


    Ihr foodwatch-Team


    P.S.: Die Wahl zum Goldenen Windbeutel ist für uns als nach wie vor kleine Organisation jedes Jahr ein Kraftakt - wir recherchieren, organisieren Pressekonferenzen, produzieren Info-Material, sorgen für einen reibungslosen Ablauf im Internet. Das alles kostet Zeit und Geld. Helfen Sie mit, dass es auch im nächsten Jahr einen Windbeutel gibt - werden Sie jetzt Fördermitglied bei foodwatch:


    http://www.foodwatch.de/mitglied-werden

    Solange Menschen denken, das Tiere nicht fühlen,
    müssen Tiere fühlen, das Menschen nicht denken.

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    Hallo und guten Tag, Doris Baumgarten


    seitdem der Widerstand gegen das Freihandelsabkommen TTIP wächst, erzählen uns die Politiker zunehmend Märchen, um uns diesen Vertrag schmackhaft zu machen. Ein ganz besonders begnadeter Märchenerzähler ist der Wirtschaftsminister und SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel.


    [Blockierte Grafik: http://up.picr.de/19843474bb.jpg]


    Märchen Nummer 1: Deutschland kann TTIP verhindern
    Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel versichert: "Sollten die Verhandlungsergebnisse (...) (unserem) Anspruch nicht gerecht werden, ist ein gemeinsames Abkommen aus unserer Sicht nicht möglich, denn am Ende entscheiden Europäisches Parlament, Europäischer Rat und die nationalen Parlamente über die Annahme (...)."


    Tatsache: Das ist blühender Blödsinn, denn ob auch die Parlamente der Mitgliedsstaaten das Abkommen beschließen und nicht nur Europäische Gremien, kann erst nach Vorliegen des fertigen Vertragstextes festgestellt werden. Und im Streitfall entscheidet nicht Herr Gabriel, sondern ausschließlich der Europäische Gerichtshof. Im schlimmsten Fall setzt der Europäische Rat das Abkommen gegen die Stimme Deutschlands vorläufig in Kraft. Das heißt, Deutschland sitzt - anders als Gabriel behauptet - in der Falle: Die Politiker haben uns in eine (fast) aussichtslose Lage manövriert. Jetzt kann nur noch der gebündelte Widerstand möglichst vieler Bürger und Bürgerinnen helfen. Unterstützen Sie uns in diesem Kampf und werden Sie Förderin/Förderer von foodwatch.


    Märchen Nummer 2 : Keine privaten Schiedsgerichte, um Regierungen zu verklagen
    TTIP sieht vor, dass Unternehmen Staaten vor privaten Schiedsgerichten auf Schadensersatz verklagen können, wenn sie ihre Gewinne z.B. wegen Umweltschutzmaßnahmen des Staates als gefährdet ansehen. Viele wissen es nicht, aber in Deutschland hat es so eine Klage sogar schon gegeben! Der schwedische Energiekonzern Vattenfall hat dafür gesorgt, dass Umweltauflagen für das Kohlekraftwerk Hamburg-Moorburg zurückgenommen werden mussten.


    [Blockierte Grafik: http://up.picr.de/19843477sg.jpg]


    Nun kommt die Märchenerzählung von Sigmar Gabriel: (Ich bin) "der Meinung, (...) zwischen den Vereinigten Staaten und Europa bedarf es eines solchen Sonderabkommens nicht".


    Tatsache: Im CETA-Abkommen mit Kanada - das bereits fertig verhandelt, aber noch nicht beschlossen ist - hat die Bundesregierung einem derartigen privaten Schiedsgericht bereits zugestimmt. Wenn aber bei CETA Schiedsgerichte akzeptiert werden, können diese bei TTIP kaum abgelehnt werden. Steht Sigmar Gabriel zu seinem Wort, muss die Bundesregierung jetzt auf eine Neuverhandlung von CETA pochen. Doch das ist nicht der Fall. Und die Europäische Kommission hat Nachverhandlungen bereits eine Absage erteilt.


    Märchen Nummer 3: TTIP stärkt die Verbraucherrechte und die Nachhaltigkeit
    Sigmar Gabriel: "Wir sehen die Chancen eines Abkommens auch darin, (den) in den internationalen Wirtschaftsbeziehungen bislang unterrepräsentierten Themen wie Nachhaltigkeit, Verbraucherschutz und Arbeitnehmerrechte zu größerer Durchsetzungskraft zu verhelfen".


    Tatsache: Mit dieser Äußerung verhöhnt Herr Gabriel sowohl Verbraucher als auch Arbeitnehmer. Denn dieses Ansinnen der Regierung ist durch das Verhandlungsmandat, das die EU-Mitgliedsstaaten der EU-Kommission erteilt haben, nicht gedeckt. Im Gegenteil, das Ziel einer nachhaltigen Entwicklung im Verhandlungsmandat ist reine Kosmetik. Es soll lediglich dokumentiert werden, inwieweit das Abkommen die "Nachhaltigkeit" beeinflusst - ohne den Begriff der Nachhaltigkeit überhaupt zu definieren. Von einer Verpflichtung, die Verbraucherrechte zu stärken, ist schon gar nicht die Rede.


    [Blockierte Grafik: http://up.picr.de/19843476fg.jpg]


    Märchen Nummer 4: Niedrigere Verbraucherschutzstandards der USA werden nicht anerkannt
    Sigmar Gabriel: "Wenn Verbraucherschutzstandards in den USA niedriger sind als in Deutschland oder Europa, dann können wir sie nicht anerkennen".


    Tatsache: Diese Aussage klingt nur beruhigend, nützt uns aber nichts, wenn unsere Standards abgesenkt werden. Denn das Verhandlungsmandat zielt darauf ab, die Gesetzgebung der beiden Wirtschaftsblöcke "so einander anzunähern, dass der Handel zwischen beiden Seiten erleichtert wird (...)". Es liegt auf der Hand, dass es bei dieser Annäherung zu Kompromissen und auch zum Absenken Europäischer Standards kommen muss.


    Liebe foodwatch-Interessierte, ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass Sigmar Gabriel das alles nicht weiß. Dann jedoch bleibt nur die Möglichkeit, dass er uns hinters Licht führt. Beides ist völlig unakzeptabel! Aber ob Märchenerzähler oder Ignorant: Wir werden uns wehren. Doch unser Erfolg hängt auch von der Zahl der Menschen ab, die uns unterstützen. Deshalb, werden Sie jetzt Förderer/Förderin von foodwatch!


    Mit mehr als 250 anderen Organisationen haben wir eine Europäische Unterschriftensammlung gegen das TTIP gestartet. Mit unseren Büros in Frankreich und den Niederlanden wollen wir dort die Menschen mobilisieren. Aber auch dazu brauchen wir ausreichend Mittel! Helfen Sie uns dabei und werden Sie jetzt Förderin/Förderer von foodwatch!


    Wir sind nicht gegen fairen Freihandel oder die USA. Aber wir wollen TTIP nicht, sondern einen Freihandel, der uns Menschen dient und nicht umgekehrt. Um die Öffentlichkeit davon zu überzeugen müssen wir Rechtsexpertisen und wissenschaftliche Gutachten finanzieren. Auch müssen wir uns personalmäßig verstärken. Dazu brauchen wir Ihre Unterstützung! Werden Sie jetzt Förderer/Förderin.


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    P.S.: Geld ist das eine. Die Anzahl unserer Förderer spielt aber auch eine große Rolle, um uns als Organisation Gehör zu verschaffen. Je mehr Unterstützer wir haben, desto leichter können wir Druck ausüben. Deshalb: Werden Sie bitte Förderin/Förderer und kämpfen Sie gemeinsam mit uns für Ihr Recht!

    Solange Menschen denken, das Tiere nicht fühlen,
    müssen Tiere fühlen, das Menschen nicht denken.

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    Hier geht's zur Atkion... Bürgerinitiative: Jetzt unterzeichnen und TTIP stoppen! | foodwatch



    Hallo und guten Tag Doris Baumgarten,


    eine von uns in Auftrag gegebene, aktuelle Umfrage zeigt: Die Unterstützung für das TTIP sinkt. Vor ein paar Monaten fanden noch 55 Prozent, das Abkommen sei "eine gute Sache". Jetzt sieht nicht einmal die Hälfte aller Deutschen das geplante Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA noch positiv. Und damit nicht genug: Jeder Vierte fordert sogar einen Stopp der Verhandlungen. Die Unterstützung bröckelt also. Ein gutes Zeichen! Die Bundesregierung scheint mit ihren Märchen über Wachstum, Wohlstand und den Schutz unserer Rechte nicht mehr durchzukommen.


    Wir sind weder gegen die USA noch gegen fairen Freihandel. Von Fairness bliebe mit dem TTIP aber nicht viel übrig. Als völkerrechtlicher Vertrag hätte das Freihandelsabkommen nicht nur Vorrang vor EU-Recht, es würde internationalen Konzernen auch das Recht einräumen, ganze Staaten zu verklagen, wenn politische Reglungen ihre Unternehmensgewinne schmälern. Alle Gesetze, die zum Schutz der Verbraucher und der Umwelt verabschiedet werden, müssten auf Vereinbarkeit mit TTIP geprüft werden. Sogar eine verpflichtende Ampelkennzeichnung auf Lebensmitteln wäre dann ein Verstoß gegen Völkerrecht!


    Deshalb: TTIP muss in seiner jetzigen Form gestoppt werden - ohne Wenn und Aber. Gemeinsam mit 250 anderen Organisationen sammeln wir mit der Initiative "Stopp TTIP" 1 Million Stimmen gegen dieses Abkommen - europaweit. Sind Sie schon dabei? Wenn nicht: Unterschreiben Sie noch heute und schließen Sie sich 750.000 anderen an. Nur gemeinsam können wir es schaffen!


    Hier unterzeichnen: http://www.foodwatch.de/aktion-ttip


    Neues von unseren Themen:
    Ich glaub, mein Schwein pfeift
    Nach wie vor verstecken sich in vielen Produkten Tierbestandteile – ohne dass sie gekennzeichnet werden müssen. Ob Rind in Chips, Schweineborsten in der Brotherstellung oder Gelatine in Limonade – Gesetzeslücken machen es möglich. Eine Zumutung für alle, die auf tierische Bestandteile verzichten möchten. Und prinzipiell gilt: Es sollte selbstverständlich sein, dass draufstehen muss, was im Produkt steckt. Wir fordern: Alle tierischen Bestandteile, die in der Lebensmittelherstellung verwendet werden, sollen auf dem Etikett angegeben werden. Schon mehr als 99.000 Verbraucher haben sich dieser Forderung angeschlossen. Wann sind wir 100.000?


    Jetzt unterschreiben: Versteckte Tiere kennzeichnen!


    http://www.foodwatch.de/aktion-verstecktetiere



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    Schnelligkeit, Milzbrand und "Deutsches" Corned Beef
    "Schnellwarnsystem" nennt die EU behördeninterne Informationen, mit denen die Bevölkerung vor Gesundheitsgefahren in Lebensmitteln geschützt werden soll. Schnelligkeit ist relativ, wie der aktuelle Fall eines Milzbrandverdachts bei in Polen geschlachteten und am 23.09. in den Niederlanden zerlegten slowakischen Rindern zeigt. Ab dem 26.09. verkaufte eine Fleischerei in Mühlheim/Ruhr daraus stammendes Roastbeef.


    Die Chronologie
    Nachdem die Slowaken am 27.09. Milzbrand auf dem Herkunftsbetrieb der Rinder feststellten, informierten sie 6 Tage später die Polen, diese 5 Tage später, die Niederländer. Letztere schafften es, innerhalb zweier Tage sowohl rund 15.000 Kilogramm Rindfleisch mit Milzbrandgefahr zu identifizieren, als auch eine entsprechende Risikobewertung für die menschliche Gesundheit vorzunehmen und am 10. Oktober über das europäische "Schnellwarnsystem" den nötigen Rückruf des Fleisches allen zuständigen Behörden mitzuteilen.


    In Deutschland zerbrachen sich die staatlichen Risiko-Bewerter noch einmal gründlich den Kopf, so dass am 17.10. erstmals eine öffentliche Warnung auf "Lebensmittelwarnung.de" auftauchte: Vor dem Verzehr von durch mehrere Handelsketten vertriebenem „Deutschen“ Corned Beef wurde gewarnt. Wegen des darin enthaltenen slowakischen Rindfleischs wohlgemerkt!
    „Deutsch“ ist offenbar genauso relativ wie Schnelligkeit, hier geht es um die spezielle Rezeptur des Corned Beef. Mit Herkunft hat das gar nichts zu tun. Hätten Sie’s gewusst?


    Infos müssen schneller fließen als Waren verteilt werden
    Vermutlich ist es nur ein Zufall, dass es im europäischen Binnenmarkt ausreicht, wenn eine Behörde den Marktzugang eines Lebensmittels absegnet. Sicher ist es auch ein Zufall, dass die Lebensmittelwirtschaft kein Dokumentationssystem vorhalten muss, mit dem man den Verbleib sämtlicher zugehöriger Chargen über alle Verarbeitungs- und Handelsstufen hinweg lückenlos dokumentiert und bei Bedarf (z.B. Gesundheitsrisiken) die entsprechende Ware sofort und vollständig aus dem Verkehr ziehen kann.


    Ach ja, und ganz bestimmt ist es nur ein Zufall, dass es im Fall eines Rückrufs offenbar nicht ausreicht, wenn eine zuständige qualifizierte Behörde in einem europäischen Land das Gesundheitsrisiko für die Verbraucher festgestellt hat und anschließend alle Behörden ihre Arbeit zum Schutz der Verbraucher machen. Sondern dass ganz viele Behörden erst mal prüfen müssen, ob es denn wirklich eine echte Gefahr gibt, die den Markteingriff rechtfertigt.


    Im Prinzip, das macht der Milzbrand-Fall klar, müssen die Informationen in der Lebensmittelwirtschaft und in den Behörden schneller fließen als die Waren verteilt werden, um die Verbraucher im Gefahrenfall effektiv schützen zu können. Sonst ist der europäische Binnenmarkt selbst eine unkalkulierbare Gefahrenquelle.



    Leiten Sie diese Nachricht doch weiter - jede Stimme gegen das TTIP ist wichtig!


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    P.S.: Ob mangelhafte Schnellwarnsysteme, fehlende Produktinformationen oder folgenschwere völkerrechtliche Verträge wie das TTIP - je mehr Menschen hinter foodwatch stehen, desto kraftvoller können wir unsere Forderungen in die Öffentlichkeit bringen. Unsere Kampagnenarbeit ist nur möglich mit ihrer Hilfe. Bitte unterstützen Sie uns und werden Sie jetzt Fördermitglied:


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    Hallo und guten Tag Doris Baumgarten,


    ob es um Herkunftsangaben geht oder um den Einsatz von Agrargentechnik: Die Menschen wünschen sich mehr Informationen über Lebensmittel. So hat es eine ganze Reihe von Umfragen ermittelt. Da überraschte eine neue Studie, veröffentlicht vom Lobbyverein "Die Lebensmittelwirtschaft": Demnach fordert eine große Mehrheit der Verbraucher "keine zusätzlichen oder umfangreicheren Informationen aktiv ein". Vorhandene Informationen nutzten sie zudem "nicht oder kaum". Fazit der Branchenlobbyisten: Die ganze Debatte um mehr Transparenz gehe an den Menschen völlig vorbei.


    Sind Sie auch so verblüfft wie wir es waren, als wir diese Analyse lasen? Die Aufklärung: Der Verein "Die Lebensmittelwirtschaft" hat die Ergebnisse der Studie in seiner Pressemitteilung ähnlich geschönt wie mancher Hersteller den Zuckergehalt seiner Frühstücksflocken.


    Erst wer sich die ausführliche Ergebnispräsentation Lobbyverein verfälscht eigene Studienergebnisse | foodwatch
    der Autoren der Uni Göttingen beschafft hatte, erfuhr dagegen: 90 Prozent (!) der Verbraucher lesen sich vor dem ersten Kauf eines Produktes die Informationen auf der Verpackung "gelegentlich", "oft" oder sogar "immer" durch; nur 10 Prozent der Verbraucher tun dies "selten" oder "nie". Und 92,4 Prozent (!) der Befragten stimmen der Aussage "Es sollten mehr Informationen über Lebensmittel zur Verfügung stehen" voll und ganz, eher oder teils/teils zu. Daraus die Botschaft abzuleiten, die Verbraucher wollten nicht mehr Information und läsen ohnehin nicht, was auf dem Etikett steht - darauf muss man erst einmal kommen. Die Lobbyisten haben offenbar ein ziemlich gestörtes Verhältnis zu Wahrheit und Transparenz. Das erklärt zumindest das Ergebnis einer weiteren Frage, die "Die Lebensmittelwirtschaft" in ihrer Pressemitteilung ebenfalls unerwähnt ließ: Nur 3,3 Prozent (!) der Befragten geben an, der Lebensmittelindustrie "voll und ganz" zu vertrauen, nur weitere 11 Prozent vertrauen ihr "eher". Warum nur?


    Ihr foodwatch-Team
    Neues von unseren Themen:
    Jetzt protestieren: Keine Energydrinks für Kinder!


    Bunt, zuckrig, mit viel Koffein: Energydrinks sind vor allem bei jungen Leuten sehr beliebt. Doch die Wachmacher stehen in Verdacht, Herzrhythmusstörungen, Krampfanfälle, Nierenversagen und sogar Todesfälle zu verursachen. Experten der Weltgesundheitsorganisation WHO hatten erst im Oktober in einer Studie vor den Risiken gewarnt und ein Verkaufsverbot an Kinder und Jugendliche empfohlen. Als weltweit erstes Land hat jetzt Litauen durchgegriffen: In dem EU-Staat dürfen Energydrinks nicht mehr an Minderjährige verkauft werden. Gut so! Wir fordern seit langem: Red Bull, Monster und Co. dürfen nicht länger an Jugendliche unter 18 Jahren verkauft werden, die noch stärker konzentrierten kleinen Energy "Shots" sollten grundsätzlich verboten werden. Unterstützen Sie jetzt unseren Protest und schreiben Sie direkt an Bundesernährungsminister Christian Schmidt - keine Energydrinks mehr an Kinder und Jugendliche:


    http://www.foodwatch.de/aktion-energyshots


    Problematisch ist übrigens nicht allein der erhöhte Koffeingehalt: Gesundheitliche Risiken werden auch mit möglichen Wechselwirkungen mit dem hochkonzentriert zugesetzten Inhaltsstoff Taurin sowie in Zusammenhang mit Alkohol und Sport begründet. Hinzu kommt: Durch den süßen Geschmack und das gezielte Marketing sind die Produkte gerade bei Kindern und Jugendlichen beliebt. Die kalten Getränke werden zudem viel schneller und in viel größeren Mengen getrunken als etwa Kaffee.


    foodwatch-Beschwerde bei EU-Kommission: Wo sind 70.000 Tonnen "Separatorenfleisch"?!


    Es ist unglaublich: Nach offiziellen Angaben werden in Deutschland jedes Jahr 70.000 Tonnen sogenanntes Separatorenfleisch verarbeitet - aber niemand erfährt, in welchen Lebensmitteln dieses billige, mechanisch vom Knochen abgelöste Restfleisch landet. Zwar muss die Verwendung auf der Packung gekennzeichnet sein. Aber im Handel finden sich so gut wie keine Produkte mit einem entsprechenden Hinweis. Wo also landet das Separatorenfleisch?! Die zuständigen Behörden in Bund und Ländern können darüber keinerlei Auskunft geben. Dabei ist die Bundesrepublik nach EU-Recht verpflichtet, wirksame Kontrollmaßnahmen zu ergreifen, damit Verbraucher weder gesundheitliche Risiken tragen müssen noch durch fehlende Kennzeichnung getäuscht werden. Dass solche Maßnahmen in Deutschland nicht umgesetzt werden, ist ein klarer Verstoß gegen europäisches Recht im Bereich der Lebensmittelüberwachung. Bei der EU-Kommission haben wir daher jetzt offiziell Beschwerde eingelegt!


    Werden bei der Produktion alle Vorgaben eingehalten, ist die Verwendung von Separatorenfleisch zwar gesundheitlich unbedenklich. Die Herstellung ist allerdings hygienisch besonders sensibel und das abgelöste und zerkleinerte Fleisch ist anfälliger für mikrobakterielle Verunreinigungen. Für Lebensmittelhersteller ist der Anreiz groß, Separatorenfleisch stillschweigend und ohne Kennzeichnung einzusetzen, weil es zwei bis fünf Mal günstiger ist. Gegenüber foodwatch äußerten Branchen-Insider den Verdacht, dass regelmäßig Separatorenfleisch ohne Kennzeichnung für Lebensmittel wie Würste oder Buletten verwendet werde. In den vergangenen Jahren wurden einige solcher Betrugsfälle bekannt.


    Wir finden: Die Behörden müssen hier endlich aktiv werden!


    Wir sind 30.000!


    Wow: Erstmals seit der Gründung wird foodwatch von 30.000 Mitgliedern unterstützt. Sie machen unsere Arbeit erst möglich. Denn foodwatch ist unabhängig von Staat und Lebensmittelwirtschaft und finanziert sich aus Förderbeiträgen und Spenden. Wir wollen nicht den Einflüsterern der Lebensmittellobby das Feld zu überlassen. Deshalb braucht es eine wirklich unabhängige und kritische Organisation, die den Interessen von uns Verbrauchern in der Öffentlichkeit Gehör verschafft. Wenn auch Sie Teil von foodwatch sein wollen, dann werden Sie jetzt Fördermitglied.


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    Beenden wir den spuk - stoppen wir ttip!
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    JETZT TTIP STOPPEN Bürgerinitiative: Jetzt unterzeichnen und TTIP stoppen! | foodwatch



    Hallo und guten Tag Doris Baumgarten,


    es ging hoch her im Büro des Spiegel-Chefredakteurs im Berliner Hauptstadtbüro des Nachrichtenmagazins. Mit bester Sicht auf das abendlich illuminierte Brandenburger Tor diskutierten und stritten foodwatch-Gründer Thilo Bode und Matthias Wissmann, oberster Lobbyist der deutschen Automobilindustrie, über Für und Wider des geplanten transatlantischen Handelsabkommens TTIP. Weit über eine Stunde dauerte das Streitgespräch, nachzulesen im aktuellen Spiegel-Heft.


    Dass sich der Automobil-Präsident für seine Branche viel von einer Vereinheitlichung technischer Standards, von Schraubenlängen bis Blinkerfarben, verspricht, ist verständlich. Und dafür macht ein Abkommen zwischen EU und USA ja tatsächlich Sinn: Unternehmen, Arbeitnehmer und Kunden könnten gleichermaßen davon profitieren. Doch was rechtfertigt private Schiedsgerichte als eine Art Parallel-Justiz? Was die Aussicht, gesellschaftspolitische Ziele - etwa eine transparente Kennzeichnung von Agrargentechnik bei Lebensmitteln - nur noch in Übereinstimmung mit den USA durchsetzen zu können (im Fall Gentechnik also: gar nicht)? Für Matthias Wissmann, ehemaliger Bundesminister und guter Bekannter von Bundeskanzlerin Angela Merkel, werden hier nur "unnötige Ängste" geschürt. Grund zur Skepsis? "Ich kann keine solchen Gründe erkennen." Stattdessen malt Herr Wissmann die Aussichten nach dem Abkommen in rosigen Farben: "Durch TTIP erhöht sich der Wohlstand."


    Starke Aussagen – doch wie steht es um den Faktencheck?


    Allein die Nachrichten, die uns in den jüngsten Tagen erreicht haben, zeigen, dass der Auto-Lobbyist - stellvertretend für die TTIP-Befürworter in Industrie und Politik - einen Teil der Realität offenbar ausgeblendet hat. Denn waren die Prognosen für mögliche Wachstumseffekte durch ein Abkommen auch in den von den Befürwortern beauftragten Studien schon äußerst mau, so sehen US-Forscher der Bostoner Tufts-Universität jetzt sogar negative Auswirkungen. Weniger Wachstum, weniger Jobs, weniger Einkommen, so die Erwartung: 134.000 Arbeitsplätze könnten allein in Deutschland verloren gehen, 600.000 in der EU! Und während die EU-Kommission einer vierköpfigen Familie perspektivisch (erreicht nach 10 Jahren!) ein um 545 Euro höheres Jahreseinkommen vorhersagte, gehen die Bostoner Forscher davon aus, dass die Menschen in Deutschland sogar 3.400 Euro weniger in der Tasche haben - und zwar pro Arbeitnehmer.


    "Durch TTIP erhöht sich der Wohlstand"? So einfach ist das nicht, lieber Herr Wissmann! Zwar sind alle Studien naturgemäß nur Prognosen, aber für große Versprechungen bieten sie jedenfalls keinen Anlass.


    Und die Skepsis erhält weitere Nahrung. Ein unveröffentlichtes Gutachten, verfasst vom Wissenschaftlichen Dienst des Deutschen Bundestages im Auftrag eines Grünen-Abgeordneten, bestätigt: TTIP ist ein völkerrechtlicher Vertrag, der über den EU-Gesetzen steht. Heißt konkret: Mit einem solchen Abkommen könnte die EU nicht einfach eine bessere Gentechnik-Kennzeichnung durchsetzen, wenn die USA nicht zustimmen. Und das würden sie wohl kaum tun, denn jenseits des Atlantiks ist der Einsatz von Agrargentechnik bei Lebensmitteln noch viel intransparenter als in Europa. Damit verkommt jede Kennzeichnungsvorgabe der EU zum "Handelshemmnis" - ein solches Gesetz könnte praktisch nicht verabschiedet werden, weil es nicht TTIP-kompatibel ist. Die Parlamentswissenschaftler bestätigen, was Matthias Wissmann, Angela Merkel, Sigmar Gabriel & Co. nicht wahrhaben (wollen): Mehr Verbraucherrechte, bessere Standards bei Lebensmitteln - das könnte in Zukunft nicht mehr durchsetzbar sein.


    Deshalb: All die Wohlstands-Versprechen sind ungedeckte Schecks - schenken Sie Ihnen keinen Glauben! Fallen Sie nicht auf die Beschwichtigungen rein - für die Skepsis gegenüber TTIP und dem europäisch-kanadischen Abkommen CETA gibt es gute Gründe!


    Unterstützen Sie unseren Kampf gegen verfehlte Freihandelsabkommen! Es gibt drei Dinge, die SIE jetzt tun können:


    1) Unterstützen Sie hier die Europäische Bürgerinitiative gegen TTIP: http://www.foodwatch.de/stopp-ttip


    2) Unterzeichnen Sie hier, damit der bereits fertig ausgehandelte CETA-Vertrag so nie in Kraft tritt: http://www.foodwatch.de/aktion-ceta


    3) Leiten Sie diesen Newsletter an alle Ihre Freunde und Bekannten weiter und fordern Sie sie auf, ebenfalls gegen TTIP und CETA aktiv zu werden!

    Klicken Sie sich rein,
    Ihr foodwatch-Team


    P.S.: Mehr Informationen zu den zitierten Studien und Quellen finden Sie unter: bit.ly/1tj5XDi
    (Gutachten Wissenschaftlicher Dienst des Bundestags) und bit.ly/1F6p6Rj (Studie der Uni Boston).


    P.P.S.: Wir setzen uns für mehr Transparenz und Gesundheit bei Lebensmitteln ein. Ob Etikettenschwindel, versteckte Tiere, lückenhafte Kennzeichnung von Gentechnik oder die ekzessive Spekulation mit Nahrungsmitteln - wir schaun hin und wehren uns. Dafür brauchen wir aber Ihre Unterstützung! Bitte helfen Sie mit und werden sie jetzt foodwatch-Mitglied:


    http://www.foodwatch.de/mitglied-werden

    Solange Menschen denken, das Tiere nicht fühlen,
    müssen Tiere fühlen, das Menschen nicht denken.

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    STOPP CETA !
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    Obwohl Vizekanzler Sigmar Gabriel in Investitionsschutzklauseln
    eine "Gefahr für die verfassungsrechtliche Grundordnung" sieht,
    will er dem Freihandelsabkommen CETA zustimmen.
    Jetzt können wohl nur noch die Kritiker in Gabriels eigener Partei
    den Vorsitzenden und damit den CETA-Vertrag stoppen.


    Unterzeichnen Sie jetzt unseren Appell an die Mitglieder des SPD-Parteivorstands:
    Bringen Sie Ihren Parteichef zur Räson und stoppen Sie CETA!


    Jetzt unterschreiben! >E-Mail-Aktion: CETA stoppen, Präzedenzfall für TTIP verhindern | foodwatch


    Hallo und guten Tag Doris Baumgarten,


    können Sie sich vorstellen, dass ein Bundesminister in einem Gesetz eine Gefahr für unsere Verfassung sieht und dennoch so etwas sagt wie: Nun habt euch mal nicht so, wir müssen trotzdem zustimmen. Nein? Vielleicht macht es Sie genauso fassungslos wie uns - aber genau das geschieht gerade.

    Der Reihe nach: Es handelt sich nicht um irgendeinen Bundesminister, sondern um den Vizekanzler, Wirtschaftsminister und SPD-Chef Sigmar Gabriel. Nachdem Sigmar Gabriel wochenlang den Eindruck erweckt hat, er würde das Freihandelsabkommen CETA zwischen der EU und Kanada neu verhandeln wollen, hat er jetzt einen Schwenk vollzogen: Er will zustimmen. Warum? Weil "der Rest Europas dieses Abkommen will". Womöglich denken Sie jetzt noch: Soweit, so gut - man kann ja seine Meinung ändern. Aber nicht, wenn Sie diese Vorgeschichte kennen!


    Denn Teil des CETA-Vertrags sind die umstrittenen Investorenschutzklauseln. Diese könnten dazu führen, dass Konzerne Staaten vor private Schiedsgerichte zerren und versuchen, zum Beispiel verbraucherfreundliche Kennzeichnungsgesetze wegzuklagen. Und sie könnten dazu führen, dass verbraucherfreundliche Gesetze in Zukunft gar nicht erst zustande kommen aus Angst vor solchen Klagen. Und jetzt raten Sie mal, von wem folgendes Zitat stammt: Investorenschutzabkommen - wie übrigens auch für den TTIP-Vertrag zwischen EU und USA im Gespräch - sind "immer in Gefahr [...], die verfassungsrechtliche Grundordnung und auch die Freiheit des Gesetzgebers auf beiden Seiten der Verhandlungspartner zu beeinträchtigen". Genau: Es ist ein Zitat von Sigmar Gabriel, gefallen erst im Mai dieses Jahres. Drastische Worte aus dem Mund des Vizekanzlers. Offenbar geht es also nicht um Kleinigkeiten, um die berühmte Kröte, die man eben manchmal schlucken muss - es geht für ihn um die Grundfesten unserer Demokratie!


    Doch das alles zählt für Sigmar Gabriel offenbar nichts mehr. Jetzt will er CETA nicht mehr neu verhandeln, sondern zustimmen - trotz den gefährlichen Klauseln. "Das geht gar nicht anders", meint er nun plötzlich. Im Bundestag ging er jetzt sogar verbal auf die Kritiker los: Wir müssten "aufpassen, dass wir bei diesem Thema keine nationale Bauchnabelschau betreiben", mahnte der Vizekanzler - wo doch ganz Europa angeblich das CETA-Abkommen will.


    Mit anderen Worten: Unser Vizekanzler will nicht nur eben mal so eine Gefahr für unsere "verfassungsrechtliche Grundordnung" billigend in Kauf nehmen - in seinen Augen verkommt schon der Einsatz für die verfassungsrechtliche Grundordnung zur "Bauchnabelschau" und zu einem beliebigen Punkt in der Verhandlungsmasse eines Wirtschaftsabkommens. Bei dieser abenteuerlichen Wende bleibt uns die Spucke weg!


    Einen Funken Hoffnung gibt es noch: In Sigmar Gabriels eigener Partei regt sich spürbar Widerstand gegen diesen Kurswechsel des Vorsitzenden. Dieser Widerstand darf nicht durch ein Machtwort des SPD-Chefs verstummen! Wir haben deshalb heute eine neue E-Mail-Aktion gestartet. Sie richtet sich an alle Mitglieder des SPD-Parteivorstands. Unser Appell: Stoppen Sie Ihren Parteivorsitzenden und stoppen Sie damit den gefährlichen CETA-Vertrag. Unterzeichnen Sie unsere E-Mail jetzt:

    http://www.ceta-aktion.foodwatch.dehttp://www.foodwatch.org/de/in…il-aktion-ceta-stoppen/#2


    Unsere Verfassung darf nicht zum Spielball von Konzerninteressen werden! Deshalb ist es inakzeptabel, wenn der Vizekanzler bei allen Gefahren, die er selbst beschreibt, CETA jetzt zustimmen will. Wohl nur die Kritiker in Gabriels SPD können ihren Parteivorsitzenden noch zur Räson bringen. Fordern Sie sie auf, jetzt nicht klein bei zu geben - machen Sie jetzt mit und unterzeichnen unseren Appell an die SPD-Politiker:


    Stopp CETA! Unterzeichnen Sie jetzt hier!

    http://www.foodwatch.org/de/in…il-aktion-ceta-stoppen/#3


    Klicken Sie sich rein,


    Ihr foodwatch-Team



    P.S.: Die zitierten Aussagen von Sigmar Gabriel können Sie in seinem Redemanuskript BMWi - Reden, Interviews und Namensartikel von Mai 2014 und im Sitzungsprotokoll http://www.bundestag.de/blob/3…83607c34cb/18070-data.txt des Bundestages vom 27.11.2014 nachlesen.



    P.P.S.: CETA und TTIP werden wohl noch für Monate und Jahre hart umstritten sein. Wir dürfen nicht locker lassen, wenn wir einen Angriff auf Demokratie und Verbraucherrechte verhindern wollen. Bitte helfen Sie uns dabei und unterstützen Sie unseren Einsatz - werden Sie jetzt foodwatch-Mitglied:


    http://www.foodwatch.de/mitglied-werden

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    GEHEIM-KOMMISSION ABSCHAFFEN!
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    Kirschtee ohne Kirschen?
    Wir haben die Nase voll von irreführenden Produktbezeichnungen,
    festgelegt von der geheim tagenden Lebensmittelbuch-Kommission.


    Die Kommission muss abgeschafft werden!


    Jetzt unterzeichnen! E-Mail-Aktion: Geheime Lebensmittelbuch-Kommission abschaffen! | foodwatch



    Hallo und guten Tag Doris Baumgarten,


    Kirschtee ohne Kirschen, Geflügelwürstchen mit Schweinespeck, Zitronenlimonade ohne Zitronensaft - dass die Supermarktregale voll von Produkten sind, die nicht halten was sie versprechen, haben wir oft der Deutschen Lebensmittelbuch-Kommission (DLMBK) zu verdanken: Ein Geheimgremium, das vom Bundesernährungsministerium einberufen wird und quasi-gesetzliche Leitsätze zur Produktkennzeichnung und -zusammensetzung beschließt.


    Worin liegt das Problem: Erstens sind die Leitsätze des Gremiums oft paradox und irreführend (zum Beispiel Kirschtee ohne Kirschen oder Deutsches Corned Beef mit Rindfleisch aus Osteuropa). Zweitens halten wir es für inakzeptabel, dass eine Kommission, die für uns alle relevante Entscheidungen trifft, hinter verschlossenen Türen tagt. Und weil es damit nicht genug ist, hat die Lebensmittelwirtschaft mit ihren acht "Kommissaren" auch noch ein Vetorecht und kann verbraucherfreundliche Regelungen blockieren.


    Jetzt haben wir es auch noch schriftlich: Diese Lebensmittelbuch-Kommission ist verfassungswidrig! Zu dieser Einschätzung kommt der Staatsrechtler Prof. Dr. Stephan Rixen (Universität Bayreuth). Das Gremium habe "keinerlei demokratische Legitimation", aber seine Leitsätze "wirken wie Gesetze, ohne offiziell Gesetze zu sein", sagte er in einem Interview in der aktuellen Ausgabe des Nachrichtenmagazins Der Spiegel. Auch das Ministerium habe "keine Kontrolle über das Gremium", so Prof. Rixen. "Ist es einmal berufen, sieht die Geschäftsordnung weder effektive Einflussmöglichkeiten vor, noch können Mitglieder der Kommission abgesetzt werden - selbst wenn sie Parlamentsgesetze missachten."


    Eine geheime Kommission legt irreführende Produktbezeichnungen für uns alle fest - und arbeitet dabei außerhalb demokratischer Kontrolle. Genau das ist der Grund für unsere Forderung an den neuen Ernährungsminister Christian Schmidt: Schaffen Sie die
    Lebensmittelbuch-Kommission endlich ab! Helfen Sie uns dabei und unterzeichnen Sie bitte jetzt unsere E-Mail-Aktion:


    http://www.foodwatch.de/aktion-dlmbk
    Sie haben schon unterschrieben? Dann leiten Sie diese Nachricht weiter - an Freunde, die Familie und Bekannte. Nur gemeinsam können wir etwas erreichen!

    Die Deutsche Lebensmittelbuch-Kommission ist ein demokratisches Fehlkonstrukt. Anstatt für Produktbezeichnungen zu sorgen, die für alle Verbraucher verständlich und logisch sind, haben ihre Entscheidungen zahllose irreführende Produkte zur Folge. Noch zwei Beispiele: Kalbfleisch-Leberwurst, die überwiegend aus Schweinefleisch besteht oder Sardellenpaste, in der sich Schweineschmalz befindet.


    Prof. Rixen, der Staatsrechtler, bringt es auf den Punkt: Der Schutz vor Gesundheitsgefahren und Irreführung ist eine staatliche Aufgabe. Damit das Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit gewahrt wird, muss die Information über Lebensmittel verlässlich sein. Wer aber an Rechtssetzung mitwirkt, muss demokratisch legitimiert sein - bei der Kommission ist dies nicht der Fall: Weder gibt es konkrete Arbeitsaufträge des Parlaments, noch kontrolliert das Ernährungsministerium die Kommissionsarbeit effektiv.


    Dass ein solches Gremium über die tägliche Praxis im Supermarkt entscheiden darf - ohne effektive Kontrolle und demokratische Legitimierung - ist inakzeptabel. In einem ausführlichen, juristischen Aufsatz im Deutschen Verwaltungsblatt schreibt der Staatsrechtler Stephan Rixen weiter: "Die Aufgabe, Leib und Leben der Bürgerinnen und Bürger als Lebensmittelkonsumenten zu schützen, darf unter dem Grundgesetz nicht länger an ein Gremium delegiert werden, das ohne demokratische Legitimation darüber mitentscheidet, ob fundamentale Grundrechte bei der Ernährung real wirksame oder nur rhetorische Größen sind. Die bisherige Konstruktion der Deutschen Lebensmittelbuch-Kommission ist verfassungsrechtlich unhaltbar geworden."


    Besser können wir das nicht auf den Punkt bringen. Produktbezeichnungen dürfen nicht irreführend sein, und sie müssen in einem demokratischen Verfahren festgelegt werden - ohne Vetorecht für die Lebensmittelwirtschaft. Mit der bisherigen Lebensmittelbuch-Kommission geht das nicht. Fordern Sie deshalb jetzt mit uns die Abschaffung des Geheimgremiums!


    Ja, ich fordere die Abschaffung der Lebensmittelbuch-Kommission!E-Mail-Aktion: Geheime Lebensmittelbuch-Kommission abschaffen! | foodwatch


    Nur gemeinsam können wir etwas erreichen, bitte leiten Sie diese Nachricht deshalb weiter!


    Klicken Sie sich rein,
    Ihr foodwatch-Team


    P.S.: Wir wollen die Verhältnisse und Standards im Lebensmittelbreich verbessern. Dabei werden wir bereits von 30.000 Mitgliedern unterstützt! Ob TTIP, Gentechnik-Kennzeichnung oder Nahrungsmittelspekulation – wir setzen uns ein. Schließen Sie sich uns doch an und werden Sie foodwatch-Mitglied:


    http://www.foodwatch.de/mitglied-werden


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    Herausgeber: foodwatch e.V., Brunnenstr. 181, 10119 Berlin, Deutschland
    E-Mail: aktuell@foodwatch.de
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    Solange Menschen denken, das Tiere nicht fühlen,
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    Hallo und guten Tag Doris Baumgarten,


    "ein Meilenstein für mehr Klarheit und Wahrheit bei der Aufmachung und Kennzeichnung von Lebensmitteln" - mit diesen Worten feiert Bundesernährungsminister Christian Schmidt die neuen EU-Regeln zur Produktkennzeichnung. Nach jahrelangen Debatten finden seit Dezember die Vorgaben der sogenannten "EU-Lebensmittelinformationsverordnung" größtenteils Anwendung.



    Ganz legaler Schwindel!
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    Trotz neuer EU-Regeln zur Produktkennzeichnung werden wir weiter ganz legal in die Irre geführt.


    Klicken Sie sich durch unser Musterprodukt und entdecken Sie die verschiedenen Täuschungen!
    Stopp Etikettenschwindel! Kennzeichnungsverordnung | foodwatch


    Politik und Wirtschaft wollen uns diese Mammut-Verordnung aus Brüssel als echte Verbesserung verkaufen. Doch die neuen Kennzeichnungsregeln sind in Wahrheit ein verbraucherpolitischer Offenbarungseid! Zwar gibt es einzelne Verbesserungen (so wurde erstmals die Angabe der Nährwerte wie Salz, Fett und Zucker auf der Packung zur Pflicht für alle Hersteller), die von den meisten Verbrauchern geforderte "Ampel" wird aber nicht kommen. Insgesamt ist das alles kein echter Fortschritt für uns Verbraucher. Beispielsweise müssen Pflichtangaben nur in einer Mini-Schriftgröße von 1,2 mm auf dem Etikett stehen, verbindliche Angaben zur Herkunft von Zutaten wird es bei den meisten Lebensmitteln nicht geben. Die Verwendung von Agrar-Gentechnik bei der Erzeugung von tierischen Produkten wird auch in Zukunft nicht angezeigt, und Verbraucher können weiterhin mit geschönten und irreführenden Produktabbildungen getäuscht werden.


    Wir bei foodwatch kämpfen daher weiter für ehrliche Etiketten! Wir haben einen Aktionsplan mit 15 konkreten Vorschlägen für nationale wie europäische Regelungen gegen Verbrauchertäuschung vorgelegt - verbunden mit der Aufforderung an die Bundesregierung, diesen Plan für mehr Lebensmittelklarheit durchzusetzen. Unterstützen Sie uns und fordern Sie die Bundesregierung auf, endlich zu handeln!


    Unterschreiben Sie jetzt für unseren 15-Punkte-Plan gegen Verbrauchertäuschung:


    http://www.foodwatch.de/aktion-15punkte


    Um die ganze Absurdität der neuen europäischen Kennzeichnungsregeln für Lebensmittel zu zeigen, haben wir bei foodwatch die Verpackung eines "ultimativen Mogelproduktes" entwickelt, wie es ganz legal verkauft werden dürfte. Unsere fiktiven "Himbeer Fitness Flakes" täuschen auf vielfältige Weise ganz im Rahmen der Gesetze. Klicken Sie sich auf der Packung durch die Mogeleien - und unterschreiben Sie dann schnell unsere Protestaktion gegen Etikettenschwindel und legale Verbrauchertäuschung:


    [Blockierte Grafik: http://up.picr.de/20696245fk.jpg]


    P.S.: Während den Debatten zur neuen EU-Verordnung waren wir von foodwatch auch immer wieder vor Ort in Brüssel, um für die Nährwert-Ampel zu werben. Doch letztendlich hat sich die Lebensmittelindustrie auf ganzer Linie durchgesetzt... Der Lobby-Einfluss der Industrie ist riesig. Umso wichtiger ist es, dass wir Verbraucher uns zusammenschließen, um dem etwas entgegenzusetzen! Unsere große Bitte daher: Unterstützen Sie uns und werden Sie jetzt Fördermitglied:


    http://www.foodwatch.de/mitglied-werden

    Solange Menschen denken, das Tiere nicht fühlen,
    müssen Tiere fühlen, das Menschen nicht denken.