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Von verdeckt arbeitenden Tierschützern aufgenommene Fotos aus der industriellen Kaninchenmast, die zeigen wie die Tiere in kleinsten Gitterkäfigen ein qualvolles Dasein fristen, sorgen immer wieder für Entsetzen bei den Verbrauchern. Gleich zweimal (2007 und 2010) listete REWE Kaninchenfleisch aus Käfighaltung aus, um es dann deutlich weniger medienwirksam wieder ins Sortiment aufzunehmen. Wir halten das für bewusste Verbrauchertäuschung am tierlieben Kunden. Schon 2007 hatte REWE auf die Veröffentlichung von Bildern aus der Käfig-Kaninchenmast öffentlich mit Betroffenheit reagiert und versprochen: „Maßgabe ist es, dass grundsätzlich kein Kaninchenfleisch aus tierquälerischer Haltung verkauft wird.“ Nur wenige Monate später fanden unsere Ermittler dann aber wieder Käfigfleisch in REWE-Märkten. 2010 wollte REWE mit der erneuten Auslistung ein „Zeichen setzen, welchen Stellenwert Tierschutz im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie für das Unternehmen hat."- doch unsere Recherchen ergaben, dass der Verkauf von Käfigfleisch längst wieder aufgenommen wurde. „REWE scheint dem Tierschutz nur dann Bedeutung beizumessen, wenn sich dieser gerade gut vermarkten lässt“, hält unser Sprecher Stefan Klippstein fest, „wir raten daher allen tierlieben Verbrauchern sich gut zu überlegen, ob sie diese Geschäftspolitik unterstützen möchten.“
Weitere Informationen sowie die Reaktionen von REWE finden Sie hier. So täuscht REWE tierliebe Kunden: Tierqualfleisch medienwirksam ausgelistet und klammheimlich wieder ins Sortiment genommen! » Deutsches Tierschutzbüro e.V.
Wir entlarven die Werbeversprechen großer Supermarktketten. Damit wir dies auch in Zukunft leisten können, brauchen wir Sie: Bitte unterstützen Sie unsere Arbeit mit einer Mitgliedschaft, diese ist bereits ab 5 Euro im Monat möglich. Jetzt aktiv werden! Mitgliedschaft » Deutsches Tierschutzbüro e.V.
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Tierqual-Schrebergarten endlich tierfrei
Vielleicht erinnern Sie sich noch an den kleinen Waldi, den wir aus einem Kaninchenkäfig befreit haben? Vor einigen Monaten haben wir einen Hinweis von besorgten Anwohnern erhalten, dass ein Hund in einer Schrebergarten-Anlage dauerhaft in einem Kaninchenkäfig gehalten werde, er sollte die Füchse fernhalten und die Hühner beschützen. Völlig absurd, wenn man sich vor Augen hält, dass der Dackel eingesperrt war. Die Tierhalter hatten keine Einsicht und die Behörden haben auch nicht gehandelt, darum haben wir gehandelt und Waldi aus seinem Verschlag gerettet. Waldi geht es jetzt gut, wir konnten ihn in eine tierliebe Familie vermitteln, wo er täglich Liebe und Aufmerksamkeit bekommt. Ein Video und weitere Informationen finden Sie hier.Die Tierretter – Dackel-Mischling Waldi aus ehemaligem Kaninchenkäfig gerettet
In der Schrebergarten-Anlage wurden aber noch weitere Tiere unter katastrophalen Umständen gehalten: Hühner ohne Futter und Auslauf und Kaninchen in Minikäfigen. Durch Anzeigen und Druck auf die Behörden konnten wir jetzt erreichen, dass auf der gesamten Anlage kein Tier mehr gehalten wird, damit ist der Tierqual-Schrebergarten tierfrei.
Wir kämpfen täglich für Tiere, retten sie aus schlechter Haltung und setzen Behörden unter Druck, damit sie handeln. Diese Arbeit können wir nur dank Ihrer Unterstützung leisten. Bitte werden Sie Mitglied und stärken uns so den Rücken. Mitgliedschaft » Deutsches Tierschutzbüro e.V.
Vielen Dank im Namen der gequälten Tiere!
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Erschreckendes Tierleid: Messiehof in Herzebrock
Ein trauriges Bild fand Patrick Sabatkiewicz bei der Kontrolle eines Gänsehofs im Raum Herzebrock vor. Von besorgten Anwohnern alarmiert, machte er sich unvermittelt auf den Weg. „Als ich zur Kontrolle ausrückte dachte ich an nichts schlimmes, ich ging davon aus, dass dort vielleicht ein einzelnes Tier verletzt sei. Solche Meldungen, die wir sehr ernst nehmen, bekommen wir häufig“, berichtete er. Doch was er an diesem Tag zu sehen bekam war auch für unseren Ermittler verstörend und schwer zu ertragen. Die gemeldete Adresse führte ihn zu einem verwahrlosten und augenscheinlich einsturzgefährdeten Hof, der über und über mit Müll vollgestellt war. Die Tiere entdeckte der Tierschützer erst, als er von hinten auf das nicht gesicherte Grundstück gelangte. „Auf einem notdürftig eingezäunten Bereich, zwischen verwitterten Kunststoffbehältern, verrottenden Küchengeräten, scharfkantigen Blechen, Maschendraht und allerlei weiterem Unrat sah ich die Gänse“, so Sabatkiewicz weiter. „Alleine der Schrott auf diesem Messiehof bedeutet ein enormes Verletzungsrisiko für Mensch und Tier. Weder eine Wasserstelle noch geeignetes Futter konnte ich finden, lediglich eine einzelne Tränke gab es für die Tiere.“ Doch als würde dieses erbärmliche Bild noch nicht reichen, entdeckte Patrick Sabatkiewicz bei seiner weiteren Kontrolle schlimmeres „Bei meiner Begehung des Hofes entdeckte ich ein totes, verwesendes Tier, es muss schon vor einigen Tagen verstorben sein. Es wurde vom Halter einfach achtlos mitten auf dem Hof liegen gelassen.“ Aufgrund der verheerenden Zustände haben wir nun gegen den Tierhalter Anzeige bei den zuständigen Behörden erstattet, damit die Missstände abgestellt und die Gänse ordentlich versorgt werden können.
Hinweisen wie diesem können wir oft nur durch Ihre Hinweise nachgehen- Haben Sie auch Tierquälerei beobachtet? Dann melden Sie sich bei uns - hier finden Sie unser Meldeformular.Tierleid/-qual melden » Deutsches Tierschutzbüro e.V.
Weitere Informationen und Bilder unseres Ermittlers vom Gänsehof finden Sie hier.Erschreckendes Tierleid auf Herzebrocker Messiehof – Anzeige erstattet » Deutsches Tierschutzbüro e.V.
Newsletter 20. April 2014
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