Hubertustag am 3. November: Auftakt für große Treibjagen - Doch der heilige Hubertus entsagte der Jagd!

  • Von: "abschaffung-der-jagd.de" <info@abschaffung-der-jagd.de>
    Gesendet: 30.10.2011 14:26:48
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    Betreff: Hubertustag am 3. November: Auftakt für große Treibjagen - Doch der heilige Hubertus entsagte der Jagd!


    Schluss mit Hubertusmessen: Hubertus entsagte der Jagd!


    Wann folgen Jäger Hubertus nach?



    Am 3. November ist Hubertustag. Überall im Land finden große Jagden und so genannte „Hubertusmessen“ statt. Nach der Hubertusjagd wird „Strecke“ gelegt – die erschossenen Rehe, Wildschweine, Füchse und Hasen werden in Reih und Glied gelegt und Jagdhörner erschallen. Dann geht es zur Hubertusmesse in die Kirche, wo die Jäger den Segen für ihr blutiges Hobby empfangen. Auf dem Altar liegt dann ein totgeschossener Hirsch mit prachtvollem Geweih oder die Kirche ist mit ausgestopften Tieren dekoriert. Doch der heilige Hubertus, auf den sich die Jäger dabei berufen, würde sich bei so einem Treiben im Grabe umdrehen: Denn Hubertus, einst leidenschaftlicher Jäger, entsagte der Jagd, nachdem ihm ein Hirsch mit einem strahlenden Kreuz im Geweih begegnete. Darum sollten sich alle Jäger sich den heiligen Hubertus zum Vorbild nehmen und aufhören zu jagen.



    Hubertustag: Auftakt für große Treibjagen



    Mit dem Hubertustag am 3. November beginnt traditionell die Hauptjagdsaison, die mit großen Treibjagden verbunden ist – und damit unendlichem Leid für die wildlebenden Tiere.


    Aufgescheucht durch 50 oder gar mehr als 100 Jäger und Treiber, gehetzt von einer Meute von Jagdhunden, rennen die Wildtiere bei Treib- und Drückjagden um ihr Leben. Dabei flüchten sie auch über Straßen und Autobahnen, wo sich dann die so genannten Wildunfälle ereignen. Jungtiere verlieren ihre Eltern, Sozialstrukturen werden auseinandergesprengt. Viele Tiere werden angeschossen, flüchten mit heraushängenden Eingeweiden oder zerschossenen Gliedmaßen, leiden oft tagelange Qualen, bis sie irgendwo verenden oder bei der Nachsuche schließlich durch den „Fangschuss“ erlegt werden.


    Sehen Sie Bilder von Treibjagden: http://www.abschaffung-der-jag…erie/treibjagd/index.html



    Hubertus sah das strahlende Kreuz in Geweih des Hirsches und hörte auf zu jagen


    Der Legende nach war Hubertus ein leidenschaftlicher Jäger. Als er eines Tages bei der Jagd einen Hirsch schießen wollte, stellte sich dieser ihm plötzlich entgegen. Zwischen seinem Geweih erstrahlte ein Kreuz, und in der Gestalt des Hirsches sprach Christus zu ihm: „Hubertus, warum jagst du mich?“ Hubertus stieg vom Pferd und kniete vor dem Hirsch nieder. Von diesem Moment an entsagte Hubertus der Jagd.
    Nach seinem Erlebnis mit dem Hirsch hörte Hubertus mit der Jagd auf und wurde ein ernsthafter Christ. Denn wahres Christentum und Jagd passen einfach nicht zusammen.„Was ihr einem meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan“, sagte Jesus von Nazareth, und dies erkannte auch Hubertus in dem strahlenden Kreuz im Geweih des Hirsches.
    Die ersten Christen hielten das Jagen für unvereinbar mit dem christlichen Glauben. Die bekannte Kirchenordnung des Hippolyt hat dies noch übernommen. Jägern wurde die Taufe verweigert und sie wurden aus der christlichen Gemeinschaft ausgeschlossen.
    Trotzdem veranstalten die Kirchen alljährlich die so genannten Hubertusmessen. Anstatt den heiligen Hubertus zum Schutzpatron der Tiere zu machen, ernannte die Kirche ihn zum Patron der Jäger. Dabei ist der Sinn der Hubertuslegende doch, dass der Mensch in Einklang und Frieden mit der Natur und den Tieren leben soll.


    Die Natur braucht keine Jäger


    Die Jagd ist heute ein Hobby, ein Freizeitvergnügen – und in ihren Jagdzeitschriften geben die Jäger ihre „Lust am Töten“ und „Freude am Beutemachen“ inzwischen offen zu. Dieses Hobby-Töten kann die überwiegende Mehrheit der Menschen heute nicht mehr gutheißen. Repräsentative Umfragen der letzten Jahre zeigen übereinstimmend: 70-80% der Deutschen stehen der Jagd kritisch gegenüber oder fordern sogar die Abschaffung der Jagd. (Quellen: GEWIS-Institut 1996; GEWIS-Institut 2002; EMNID-Institut 2003, EMNID-Institut 2004: http://www.abschaffung-der-jag…tativeumfragen/index.html)


    »Letztlich dient die Jagd nur dem Spaß und der Befriedigung der Mordlust der Jäger«, sagt Ragnar Kinzelbach, Zoologe an der Universität Rostock. »Die Jagd ist überflüssig. Wenn man sie einstellt, regulieren sich die Bestände von allein.« (Süddeutsche Zeitung, 28.01.2009)




    Initiative zur Abschaffung der Jagd


    Kurt Eicher, Biologe Studiendirektor
    Derfflingerstr. 2
    74080 Heilbronn


    Tel.: 07131/48 12 63


    e-mail: info@abschaffung-der-jagd.de


    http://www.abschaffung-der-jagd.de


  • Liebe Freunde der Tiere,


    die Zeit der Hubertusmessen hat begonnen!
    Vorwiegend die katholische Kirche erteilt alljährlich den Jägern den Segen für ihr Tun und Handeln.


    Am 3. November 2012 findet im Mainzer Dom
    um 17 Uhr eine Hubertusmesse statt.


    pro iure animalis organisiert zu diesem Anlass eine Mahnwache. Wir laden zu der Mahnwache alle Menschen ein, die ihren Protest gegen das Ritual der Hubertusmessen zum Ausdruck bringen wollen. Wir hoffen auf rege Beteiligung!





    Anmerkungen zu Hubertusmessen


    Als kleine Hintergrundinformation, im Vorgriff auf unsere Mahnwache zur Hubertusmesse am 3. November in Mainz, haben wir die wesentlichen Eckpunkte im Folgenden stichwortartig zusammengefasst.


    Am 3. November feiert die katholische Kirche einen Heiligen, zu dessen Wirken die historischen Daten konträr zu den heutigen Begründungen der Amtskirche stehen.


    Der heilige Hubertus - der Sage nach erschien dem Hubertus von Lüttich (um 655-727) bei der Jagd ein Hirsch mit einem leuchtenden Kreuz zwischen dem Geweih. Eine Stimme sprach: "Hubertus, warum verfolgst Du mich?" Hubertus erkannte in dem Hirsch die Verkörperung Christi - und entsagte der Jagd. Doch die Kirche erkor Hubertus zum Schutzpatron der Jäger und hält im Namen von Hubertus Messen ab, in denen die Legende ins Gegenteil verdreht, ja geradezu pervertiert wird. Heute werden in Hubertusmessen die Jäger, deren Waffen und deren mörderisches Freizeitvergnügen gesegnet.


    Zur Information:
    Jährlich werden in Deutschland ca. 5,5 Millionen Wildtiere von Jägern in Fallen gefangen, vergiftet, erschlagen und erschossen. Ein Großteil der Tiere verendet unter unsäglichen Qualen, da der Anteil der Fehlschüsse erheblich ist. Dabei steht keinesfalls die Nahrungsmittelbeschaffung im Vordergrund, sondern vielmehr die Hobby- und Spaßjagd; auch bleibt die "Jagd als Statussymbol" ein wichtiges Motiv. Bestes Beispiel hierfür ist die Auslandsjagd. Bei sogenannten Jagdreisen kann der Zahlungswillige sogar artengeschütze Tiere, wie z.B. Flußpferde etc., aus Freude am Töten erschiessen.


    Im Inland bringen Jäger in weiten Teilen das ökologische Gleichgewicht durcheinander, zumal ca. 95 % der handelnden Personen Freizeitjäger sind. Die schlechte Ausbildung - in Rheinland-Pfalz lässt sich der Jagdschein in 14 Tagen erlangen - bewirkt ein Übriges.


    Das Töten unserer Mitgeschöpfe unter dem Vorwand "Naturschutz" hat sich ein Großteil der grüngewandeten Damen und Herren zum Hobby und Sport erkoren.
    Das Ganze findet vor dem Hintergrund eines 75-jährigen Jagdgesetzes statt, das seit Zeiten Hermann Görings nahezu unverändert Gültigkeit hat.
    Verstöße gegen dieses Uraltgesetz werden von Behörden nur äußerst zögerlich im Bagatellbereich geahndet, da in den zuständigen Entscheidungsgremien häufig Jäger sitzen. Die geringfügigen Änderungen im Jagdgesetz stellen regelmässig eine Verbeugung vor der einflussreichen Jagdlobby dar.


    Der Kerngedanke des Christentums - Nächstenliebe im weitesten Sinne - wird somit heute durch die Hubertusmessen ad absurdum geführt.


    Protestieren Sie mit uns gegen diese Praxis der katholischen Kirche, gegen die Folgen der Jagd aus natur- und tierschutzrechtlicher Sicht und gegen das durch die Jagd verbreitete Leid unter unseren Mitgeschöpfen.


    Und vergessen Sie nicht: Am Samstag, den 3. November demonstrieren wir gegen die Hubertusmesse vor dem Mainzer Dom. Seien Sie mit dabei. Hier nähere Infos!


    Weitere Infos finden Sie hier: http://www.pro-iure-animalis.d…sk=view&id=1139&Itemid=86


    Herzliche Grüße
    für pro iure animalis


    Dr. Gunter Bleibohm und Harald Hoos



    Weitere Infos unter:
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    Kontakt:
    Dr. Gunter Bleibohm | bleibohm@pro-iure-animalis.de
    Harald Hoos | hoos@pro-iure-animalis.de





    ES SOLLTE SELBSTVERSTÄNDLICH SEIN, UNSEREM NUTZVIEH ZUMINDEST ZUM ZEITPUNKT DER TÖTUNG EINE BETÄUBUNG ZU GEWÄHREN.
    Das zumindest schulden wir der Zivilisation und unserem Gewissen.


    Gesetzlich vorgeschriebene Videoüberwachung europaweit an allen Schlachthöfen und Dokumentation der Fehlbetäubungen


    http://www.avaaz.org/de/petiti…_Fehlbetaubungen/?cOsihab