Retten was zu retten ist! Teil 1. Eine Bilanz des Hundemeeres! Bitte um Weiterleitung und Einstellung! Vielen Dank!

  • Von: Carina Brunbauer <hundeseelen-nothilfe@hotmail.com>




    Liebe Menschen, ein Hundeauffanglager in Serbien das fast 4 Jahre unser Leben war ist geschlossen. Eine Bilanz der vier Jahre im Nachtrag.

    Wir haben alles menschenmögliche getan, und darüber hinaus! Sind an unsere Grenzen gegangen!
    Vor allem stets für die Chancenlosen, die Unvermittelbaren, vor allem für die Ärmsten der Armen.
    Da uns diese Seelen ganz besonders am Herzen lagen.

    Erlebten unvorstellbare Freude und entsetzliches Leid. Jede der Seelen in diesem Hundemeer hat ihre eigene Geschichte. Geschichten die ganze Bücher füllen würden. Geschichten jenseits unserer Vorstellungen. Geschichten von Ignoranz, Verantwortungslosigkeit und Kaltherzigkeit. Viele ehemals absolut chancenlose Seelen haben es in ein behütetes Leben geschafft. Doch es fällt schwer sich einzugestehen, dass einige verloren sind. Wir konnten durch die Schließung des Lagers Hunde zum Teil in Notunterkünften unterbringen, zum Teil sind sie im Lager zurückgeblieben. Jeden Tag kann das Lager geleert (gesäubert) werden. Für diese letzten Seelen würden wir besondere Menschen suchen. Denn diese Hunde sind gebrochen, körperlich und seelisch. Würden diese Verlorenen so gerne gut aufgehoben und nicht verloren wissen!
    Doch drehen wir uns im Moment Kreis. Ein großartiges Angebot eines Vereins die letzten 28 Hunde dieses Lager zu nehmen ist revidiert worden. Ein paar Worte mit einer unvorstellbaren Tragweite für 28 Hundeleben. Daher möchten wir nochmals alles versuchen und vielleicht doch noch das Schicksal für so manche Seele zum Guten zu wenden. Aber erst müssen wir diejenigen, die wir notdürftig unterbringen konnten in gute Hände legen, um für Neuzugänge die optimale Versorgung zu sichern.

    Bitte helfen Sie uns zu helfen! Wir suchen für folgenden Hundeseelen hundeerfahrene Menschen!

    Selina, ca. 1 Jahre alt. Eine Dimension der besonderen Art! Wer kann in ihren Augen und in ihrer Seele lesen?? Dringend Hilfe erbeten!



    Jede geschundene Seele “schreit” auf ihre eigenen Art und Weise. Selina übersteigt unsere Möglichkeiten und unser Wissen! Unterwürfig und zitternd ist Selina auf dem Bild links (noch in Serbien) zu sehen. Sie kam völlig unscheinbar mit einigen Bissverletzungen an den Hinterläufen aus dem Lager auf eine sorgsame Pflegestelle. Sofort reagierte sie an der Leine gegenüber Artgenossen mit Angriff. Anzeichen von Unsicherheit. Wir konsultierten eine sanfte Hundeschule die fortan Selina 5 Monate begleitete. Das Verhalten von Selina an der Leine anderen Hunden gegenüber wurde immer aggressiver. Der Hund war nach einem solchen Verhalten, dass sich in furchteinflößendem Bellen, Knurren und Aufbäumen wie von Sinnen bemerkbar machte, ein zitterndes Häufchen Elend. Ein Körper am Limit! Selinas Pflegestelle versuchte alles. Dort lebt Selina mit zwei Hunden zusammen, doch sind die Hunde souverän und selbstbewusst. Ein schüchterner Hund würde sie verunsichern. Wir haben Selina einer Computertomographie des Schädels und einer Untersuchung des Rückenmarks unterzogen, um eine körperliche Erkrankungen auszuschließen. Die Befunde waren unauffällig. Kein Tumor, keine Erkrankung des zentralen Nervensystems. Keine Erklärung für diese unerklärliche Wesensänderung. Offenbar eine kranke Seele die in ihrer Angst gefangen ist! Ob es einen Menschen gibt für Selina wissen wir nicht! Eine stressfreies Umfeld, mit bei Menschen die es sich zur Lebensaufgabe machen diese Seele zu heilen, wären die einzige Chance für sie! Selina ist wunderbar folgsam und will ihren Menschen alles recht machen. Wir mutmaßen, dass Selina entweder im Lager an diesem psychosozialen Stress zerbrochen oder für Hundekämpfe, die sich in Serbien großer Beliebtheit erfreuen, missbraucht wurde. Dringend wären sehr erfahrene Menschen gesucht!
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    Hanni, kleines verlorenes Geschöpf,



    ca. 10 Monate alt, kastriert, bis auf die Knochen abgemagert, ging einmal durch die Hölle und zurück, Menschen haben ihr schlimmes angetan, doch ein Funke Glauben steckt in ihr. Wenn man diesen Funken nährt, dann wird Hanni ihr Herz öffnen und zu leben beginnen. Sie hat gelernt in die Herzen der Menschen schauen zu können. Menschen die sie nicht einschätzen kann machen ihr große Angst. Es dauert einige Zeit bis sie versteht, dass man ihr nicht nach ihrem Leben trachtet, erst dann beginnt sie zaghaft aufzublühen. Man könnte dieses Hundeleben noch in völlig “normale” Bahnen lenken, wenn sich Menschen mit Herz und Einfühlungsvermögen finden. An der Leine geht Hanni schon sehr gut, aber immer auf der Hut ob ihr nicht schlecht gesinnte Menschen begegnen. Denn dann übermannt sie unbändige Angst. Doch selbst in großer Panik würde sie nie beißen. Es wäre Haus mit gut eingezäuntem Garten wichtig, ebenso eine ruhige Umgebung und verständnisvolle Menschen. Mit Artgenossen hat sie absolut keine Probleme, weißt bestes soziales Verhalten auf. Ihre Seele kann noch heilen, wenn ein Mensch sich ihrer erbarmt. Hundeaugen die flehen und mitten ins Herz gehen. Hanni hat eine Schulterhöhe von 50 cm.
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  • Astra, angeblich 7 Jahre vermutlich älter,



    ihre Knochen schmerzen, durch die vielen Jahre im Lager und durch die vielen bitterkalten Winter, sie würde so sehr einen Platz und suchen wo sie zur Ruhe kommen kann, ohne Katzen und Kleintiere, sie ist eine unauffällige und bescheidene Seele, an der Leine zu gehen hat man ihr nie gelernt, die ersten Gehversuche angeleint meistert sie schon sehr gut, ein ruhiges zu Hause ohne Katzen und Kleintiere, am besten nur mit älteren Artgenossen wären ein Traum für Astra, die arme Maus konnte in einer Tierpension unterkommen,
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    Cupo ca. 2 Jahre, lebt ein Leben im Zwinger, das Glück ist offensichtlich nicht auf seiner Seite, Cupo streunte mit schweren Bissverletzungen auf Serbiens Straßen, ehe er von einem Auto erfasst und anschließend liegengelassen wurde, liebevoll wurde er gesundgepflegt und wartet schon seit einem Jahr auf Menschen die ihm ein zu Hause geben, er befindet sich in einer Pension in Zwingerhaltung, Cupo leidet ungemein, denn Menschen liebt er über alles und würde für sie durchs Feuer gehen, leider ist er mit Rüden nicht verträglich, Hündinnen gegenüber ist er ergeben und harmoniert mit ihnen bestens, er ist ein verspielter Hundebub, wenn er aus seinem Zwinger darf. Wer kann Cupo aus seiner Isolation holen? Cupo hat eine Schulterhöhe von ca. 55cm
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    Pasha, mindestens 4 Jahre vermutlich älter, kastrierter Rüde, ca. 40 cm Schulterhöhe, lebte ein entsetzliches Leben in einem Auffanglager, ein kleines Hundeleben das um ein zu Haus ringt in dem er die Zeit, die ihm auf dieser Welt noch bleibt, in Frieden verbringen kann; Pasha ist unauffällig, bescheiden und ein ruhiger Hundemann, er ist noch nicht ganz leinenführig, doch besonders zerbrechlich und liebenswert, kann in ein ruhiges Rudel genommen werden, konnte auf einer Notpflegestelle unterkommen, sucht dringend eine Pflegestelle wo er bis zur Vermittlung bleiben kann oder einen liebevollen Endplatz. Wer schenkt dem bescheidenen Pasha ein liebevolles zu Hause?
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    Eine Bilanz möchten wir ziehen. Die Bilanz des Hundemeeres. Eine Bilanz von 400 geretteten Seelen.

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    Im November 2008 war es gewesen als mich die Bilder dieses Auffanglagers erreichten. Viele schreckliche Bilder dieser Art haben mich davor schon erschüttert, von sinnlos geborenem Leben das zum Leiden verdammt war. Doch diese Bilder veränderten mein Leben. Welche Kraft in einem Menschen steckt, ohne mich herausheben zu wollen, konnte ich damals nicht wissen. Und welche Bedeutung die Zeilen “Auch kleine Steine ziehen große Kreise” haben werden, konnte ich nicht erahnen. Ich kann mich erinnern als ich fassungslos dieses Elend ohnmächtig durchscrollte. Eines nach dem anderen bohrte sich in mein Herz und meinen Verstand. Um letzteren auszuschalten und das Herz walten zu lassen. Sonst wäre ich vermutlich niemals im Stande gewesen dieses Lager in Angriff zu nehmen und diese Aufgabe zu wagen. Es begann mit der ersten Fahrt, wo 4 Hundeseelen in ein besseres Leben kommen konnten. Und es folgte diesem Transport ein Leben an der Autobahn für die nächsten Jahre. Stets in kleinsten Gruppen wurden die Hunde geholt, weil man als einzelne Person nicht mehr verantworten und schaffen kann. Schon beim ersten Transport war eine gehbehinderte Seele dabei, beim zweiten eine eine einäugige Hündin. Gerade diese Hunde sollten es sein die mich in einer besonderen Art berühren sollten. Die gut vermittelbaren Seelen gab ich anfänglich an Vereine weiter, in der Hoffnung man würde sorgsame Hände für sie finden. Es ging mir stets um das Retten in ein behütetes Leben. Retten nicht irgendwohin, sondern in beste Hände die man sich nur wünschen kann. So trennte sich schnell das Spreu vom Weizen. Ich begegnete wunderbaren Menschen die helfen wollten und mich bis heute noch begleiten, viele wunderbare sind dazugekommen. Ohne diese Menschen wäre all dies nicht möglich gewesen. Menschen die wiedergutmachen was andere an unschuldigen Wesen verbrochen haben. So werden die Ärmsten der Armen auf liebevollen Plätze auf Zeit aufgefangen. Dank dieser Menschen holte ich vorwiegend diejenigen Hunde die chancenlos, alt, und behindert waren. Längst von Menschen mit Verstand für verrückt erklärt ging ich meinen Weg.

    Ein Mensch gegen fast 400 Seelen. Alle mit einer Geschichte. Eine trauriger als die andere.

    Und wer mir damals gesagt hätte, es wäre für eine Person machbar in 3 Jahren und 10 Monaten dieses Lager einmal zu leeren, ich hätte ihn für verrückt erklärt. Doch es ist in der Tat gelungen.

    Der Großteil der Hunde wurden meist nur gegen die vertragliche Verpflichtung vergeben, dem Hund die beste tiermedizinische Versorgung zukommen zu lassen, da sie schwer angeschlagen waren. Durch ihr grauenhaftes Leben zuvor und durch das Leben das sie im Lager erwartete. Viele mussten lange Zeit auf Pflegestellen liebevoll aufgefangen werden um überhaupt an eine Vermittlung denken zu können. Manche bleiben ein Leben lang auf Dauerpflegestellen, weil sie für immer gebrochen sind. Die chronisch Kranken wurden und werden mit einer Diagnose vergeben, damit jeder neue Hundehalter weiß welches Gebrechen sein Tier in sich birgt.

    Trotzdem die Menschen vor Ort in diesem Lager alles menschenmögliche versuchten, ließ dieses Hundemeer jede Liebe und Fürsorge im Keime ersticken. Unzählige Geschichten wären zu erzählen welch erbarmungsvolle Seelen uns begegneten. Welche Schicksale uns in den Schlaf begleiteten und welche sich für immer in unseren Köpfen eingebrannt haben. Hunde mit eingeschlagenen Schädeln, welche mit abgetrennten Gliedmaßen (einmal sogar nur mit zwei Läufen), welche mit ausgestochenen oder erblindeten Augen, tauben Ohren und entsetzlichen Wunden an Körper und Seele. Sie wurden gesundgepflegt und liebevolle auf das neue Leben vorbereitet. Oftmals stellte sich erst später heraus, dass eine Erkrankung schlummert oder das ein Tier durch die Hölle gegangen sein muss.

    Ich möchte an dieser Stelle all jenen Menschen von ganzem Herzen danken, die unseren Hunden die beste tiermedizinische Versorgung zukommen haben lassen und keinem Tier aus Kostengründen (und ich weiß, dass oftmals die Kosten ist unermessliche gestiegen sind) die tiermedizinische Versorgung verwehrt wurde.

    Vor einem Jahr musste ich einsehen, dass dieses Hundemeer eine Lebensaufgabe ist die nie Ende haben wird. Zwar war es gelungen das Lager einmal zu leeren, doch die Neuzugänge ließen einen stets von Neuem beginnen. Hunde die entsorgt vor dem Tor, oder einfach über den Zaun geworfen wurden, schienen wie ein Fass ohne Boden zu sein. Wir sind an unseren Grenzen angekommen und müssen um Hilfe bitten!
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    Ein großer Dank gebührt allen Menschen die uns unterstützt haben diese Dimension an Elend zu stemmen!
    Wir bitte um Weiterleitung und Einstellung!
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    E- Mail: hundeseelen-nothilfe@hotmail.com


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    HUNDESEELEN-NOTHILFE e. V.


    "Sei du die Veränderung, die du dir für die Welt wünscht!" Mahatma Gandhi

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