http://www.lichtblick-fuer-tiere.biz
http://www.mooncats-online.de
http://www.stop-esm.org/
http://www.abgeordneten-check.de/email/larumdarum/69.html
Von: Ines Rößler <InesRoessler@aol.com>
Datum: 30. Juni 2012 21:52:06 MESZ
An: Ines Rößler <InesRoessler@aol.com>
Betreff: Robbie belgischer Schäferhund in Notlage mitten in D
Diese mail erreichte mich:
"Angefangen bzw. aufmerksam bin ich auf diesen Hund geworden, als ich im
Dezember letzten Jahres ein Pensionspferd welches auch bei diesem Bauern
stand aus ganz schlechten Verhältnissen und schlechtem Zustand befreien
konnte und ich für dieses Pferd ( 20 Jahre alt ) nun eine ganz tolle
Stallgemeinschaft mit mehreren Pferden gefunden habe. Die Nachbarn des
Bauern erzählten mir, dass die Lebensgefährtin des Bauern sich den Hund als
Welpen aus Holland geholt hat, daß diese sich aber vor ca. 2 Jahren getrennt
hat und weggezogen ist, den Hund hat sie auf dem Hof zurück gelassen. Der
Bauer selbst hat mir erzählt das dieser Hund von einer Bekannten ist und ihn
halt nie wieder abgeholt hat.Er diesen Hund aber wohl sehr gerne los werden
will, er aber halt aggressiv und bissig sei. Er selbst kann ihm einen
Maulkorb aufziehen. Der Hund ist ca. 3- 4 Jahre alt und lebt vermutlich
seitdem in diesem Art Stalltrakt ohne Auslauf, ohne Artgenossen, ohne
jegliche Kontakte, ohne Decke oder andere Unterlagen auf Beton. Es liegt ein
stark angefressener Plastikeimer im Stall, jedoch sah er nicht abgemagert
aus. Der Bauer möchte seinen Hof verkaufen und falls er verkauft wird, will
er diesen Hund auf keinen Fall mitnehmen…….was er dann mit dem Hund machen
wird möchte ich mir gar nicht ausmalen, bei dem Umgang und der Haltung……..!!
Ich habe ihm dann gesagt das ich versuchen werde, jemanden für diesen Hund
zu finden. Ich habe mich dann mit dem Tierschutz vor Ort in Verbindung
gesetzt und die haben sich den Schäferhund einige Tage später mit zwei
weiteren Kollegen vom Gebrauchshundeverein angeschaut und wollten mit dem
Hund ein paar Meter an der Leine gehen. Der Bauer hat den Hund dann ohne
Maulkorb rausgeholt und beim übergeben der Leine an die Dame hat der Hund
direkt zugeschnappt und in den Arm gebissen. Er wurde direkt wieder
weggesperrt und der Tierschutz hat mir gesagt das die leider für diesen Hund
nichts tun können und diesen auch nicht aufnehmen können, da er halt so
aggressiv sei und man ja nicht weiß wie gefährlich er wirklich ist. Der
Tierschutz hat daraufhin auch noch einige andere Vereine für Malinois in Not
angefragt aber leider auch da konnte keiner helfen oder irgendwas für uns
tun oder hatte eine Lösung. Danach hat der Tierschutz dann das Veterinär-Amt
informiert. Ich habe diverse andere Tierheime angerufen und nachgefragt,
aber keiner kann oder will helfen?! "
Dringend wird für Robbie eine Stelle gesucht. Menschen welche sich mit der
Rasse auskennen und Robbie die Sicherheit und Vertrauen geben. Robbie ist
unsicher, ist ständig am beschwichtigen, pisselt unter sich, wenn man ihn
anspricht. Er lebt unter sehr schlechten Bedingungen mitten in D. Das
Veterinäramt hat dem Besitzer jetzt die Auflage gemacht, daß Robbie eine
Stunde am Tag Auslauf hat, d.h. er kommt eine Stunde auf dem Grundstück an
eine Laufleine, die restliche Zeit ist er an einer Kette oder in einem
Verschlag.
Am 29.06.12 hat eine Bekannte ihn noch mal besucht, hier hat er sich sogar
an der Kette streicheln lassen, kommt aber ständig in einem Konflikt. In
Erfahrung gebracht werden konnte noch daß Robbie in der
Schutzhundeausbildung war.
Kontakt: InesRoessler@aol.com
viele Grüße
Ines Rößler