Sandra muss aufgeben - der Tierschutzhof für "Sonderfelle" ...

  • Vor drei Jahren waren wir ein einig Volk von Schwestern (mit einigen Brüdern) die sich zusammengefunden hatten, um die Todgeweihten aus Sangonera herauszuholen– vielleicht erinnert ihr euch – dieses grauenhafte Ding, wo auf einen Rutsch 900 Hunde über die Klinge gehen sollten… die Verliese von Sangonera, gegen die sich selbst die Tötung Losenetz als Hundepension behauptet hätte… Hayyel war mein Ausreisepatenkind…
    Sanny hat damals über 50 Hunde auf ihrem Hof aufgenommen und einen Großteil an Organisation und Logistik mit geleistet; und dann waren sie da, die ehemaligen Todeskandidaten. Und es wurde still um sie – wahrscheinlich, weil auch Sandra nicht die Lauteste ist und sich mit Megafon in Erinnerung bringt; aber es wurde auch deshalb still, weil die Hunde ja gerettet waren… alle waren in Sicherheit, keiner mehr von Hunger, Durst oder gar Tod bedroht – und da draußen, in den vielen Tötungen, gab es immer noch mehr arme Seelen, die gerettet werden mussten; und es gibt sie immer noch. Eine Situation, von der jeder Gnadenhof, jede Pflegestelle ein traurig Liedchen singen kann, denn von nun an ist sie/sind sie – überwiegend – auf sich allein gestellt.
    Ich hab mal nachgezählt: ich habe allein 2011 an die 13 X Hunde aus Sangonera herumgeschickt. Vermittelt wurde eine einzige Hündin.
    Nun gibt Sanny auf – und sie tut es, wie sie alles getan hat, sachlich, ohne Bitterkeit oder Vorwürfe. Sie sagt nur – eigentlich nebenbei – dass sie nicht mehr kann und dass es ihr gesundheitlich sehr schlecht geht.
    Und sie bittet für die letzten Insassen um Hilfe und Unterstützung. Für die großen Hunde.
    Nicht für sich. hr
    http://www.tierschutzvereinfuersonderfelle.de/index.html
    Hier ihre Erklärung:

    Aufgabe des Gnadenhofes
    Die Gründe, die mich zu diesem endgültigen Schritt bewogen haben, sind vielfältig.

    Einerseits spielt natürlich die Entwicklung des Tierschutzes hier im Kreis und des Tierschutzes im Allgemeinen eine Rolle, andererseits wiegen auch persönliche Gründe mit.

    Einige von Euch wissen um den tragischen, tödlichen Unfall Im letzten Jahr innerhalb unserer Familie und der damit einhergehenden schweren Erkrankung eines Familienmitgliedes, was ein generelles Umplanen der Lebenssituation erzwingt.

    Auch haben einige liebe Foris Anteil an meiner Zwillingsschwangerschaft genommen, die trotz der Belastung und der schweren Schicksalsschläge zum Glück gut ausgegangen ist.

    Unsere zwei Rabauken entwickeln sich prima und sind zufrieden und gesund.

    Leider kann ich das von mir nicht behaupten.

    Es geht mir gesundheitlich sehr schlecht und ich bewältige meine Arbeit nur mit großer Mühe und unter Schmerzen.

    Zur Zeit habe ich Helfer, die mich unterstützen, aber dies kann natürlich nur eine vorübergehende Lösung sein.

    Es geht einfach nicht mehr.

    Das Gelände, auf dem sich noch der Gnadenhof befindet, wurde daher zum Jahresende hin von mir veräußert und muss bei Einbruch der „Schlechtwetterperiode“ für die neuen Nutzer übergabefertig sein.

    Noch immer sitzen bei uns einige Sangoneras von der damaligen Aktion und natürlich noch andere Notnasen, die sich ebenfalls schon so lange nach einem eigenen Zuhause sehnen.

    Auf unserer Homepage findet ihr die Betroffenen mit aktueller Beschreibung:

    http://tierschutzvereinfuersonderfelle.de/Vermittlung.html


    Ich möchte Euch hier nochmals um Vermittlungshilfe, Überlassung von PS oder auch Übernahme unserer Schützlinge bitten.

    Wir konnten bereits einige Hunde an andere Vereine abgeben und auch die Dauerpflegehunde wurden von ihrem Verein auf PS umgesetzt –hier nochmal ein ganz herzliches Dankeschön an alle Beteiligten!

    Uns liegt ein Übernahmeangebot für unsere Hündinnen vor, von lieben Tierfreunden, die bereits Hunde von uns übernommen haben.

    Dazu müssen diese kastriert sein.

    Da wir in den letzten Wochen und Monaten viele Kastrationen und leider auch einige Not-OP´s stemmen mussten, ist unser TA-Konto sehr ausgezehrt und das Geld für die laufenden OP´s mehr als knapp.

    Wir haben uns daher überlegt, wie wir das ändern können….

    Ein Projekt seht ihr bereits hier:

    http://www.verlassene-pfoten.d…amilie-sucht-ein-zuhause/

    Auch direkte Kastrations(teil-)patenschaften an unseren Tierarzt sind möglich.

    Es wäre uns eine große Hilfe und umso schneller bekommen die „Mädels“ ihre Chance auf Übernahme.

    Wenn Ihr uns dabei unterstützen könntet?

    Eines der größten Probleme bei der Vermittlung ist nach wie vor der Pflegestellenmangel für unsere Rabauken.

    Wir möchten daher nochmal ganz gezielt um die Unterstützung von PS bitten, die in der Betreuung von „Halbstarken“ und unerfahrenen Hunden oder auch sehr ängstlichen , schwierigen Hunden erprobt sind und diese gezielt und souverän an ein Leben außerhalb ihrer bisher Umgebung heranführen können.

    Es handelt sich hierbei fast ausschließlich um große Rüden, was das ganze natürlich bisher erschwert hat.

    Nachdem das ganze hier vor drei Jahren durch die Aufnahme von „vermittelbaren Hunden“ seinen Anfang genommen hat, bitte ich nun hier um Unterstützung für unsere Schützlinge, um es zu einem guten „Ende“, das vielmehr –endlich-für die schon so lange Wartenden ein glücklicher Anfang sein sollte, zu bringen.

    Liebe Grüße, Sanny

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